Ferrari veröffentlichte zum Launch wie jedes Jahr Studiofotos. Leider nehmen die Sponsorenlogos mehr Platz ein als das Fahrzeug, das viel zu dunkel abgelichtet ist.
Zoom und Aufhellen helfen - leider leidet die Qualität darunter. Doch dafür sind Technik-Details zu sehen!
Die Frontflügel-Flaps stehen zur Fahrzeugmitte hin steil im Wind. Zur Endplatte hin fallen sie stark ab. Nicht ganz so extrem wie am Alfa, aber Ferrari setzt damit offenbar auf ein ganz anderes Konzept als beispielsweise Red Bull.
Beim RB15 stehen die Flaps vor dem Vorderreifen am steilsten.
Ebenfalls interessant: Die Ferrari-Endplatten zielen nicht nur nach außen, sondern scheinen nach hinten auch noch abzufallen.
Die Pylonen zwischen Flügel und Nase sind etwas gewachsen, verfügen nun über einen zusätzlichen Schlitz. Der Einlass für den S-Schacht befindet sich weiterhin im Anschluss der Pylonen. Die Turning Vanes sind weiterhin einzelne vertikale Elemente, Ferrari verzichtet auf eine großflächige horizontale Ebene.
Die Bargeboards haben sich nicht nur in ihren Dimensionen geändert - sie müssen 2019 tiefer sein -, sondern auch in ihrer Form. Auffällig: Auf einen Bumerang verzichtet Ferrari weiterhin. Die Bargeboards sind fast ausschließlich vertikale Leitbleche. Die Elemente am Seitenkasten wurden etwas komplexer.
Hier die letzte Ausbaustufe des 2018er Ferrari.
Die Seitenkästen sind bei Ferrari seit Jahren einen genaueren Blick wert. So auch 2019. Die prinzipielle Philosophie bleibt. Hoher Einlass, zerklüftetes System.
Auf den ersten Blick lassen sich kaum Unterschiede zum Vorjahr erkennen.
Im direkten Vergleich sind die Unterschiede gut sichtbar: Die zusätzliche NACA-Öffnung an der Seite ist weg. Dafür ist der Haupteinlass etwas größer. Die Seitenkästen bekommen daher eine neue Form. Sie sind nun auf der Seite weniger voluminös.
Bei der Airbox macht Ferrari eine Rolle rückwärts. 2018 war der Einlass extrem breit. Nun geht die Scuderia wieder zurück.
Zuletzt war die Airbox bei Ferrari 2017 so klein. Allerdings wuchsen der Roten Göttin während der Saison noch Ohren.
Spektakulär: Auch hinter der Airbox geht es am SF90 eng zu. Die Motorabdeckung fällt ohnehin schmal aus und senkt sich früh ab. Hier war der Vorgänger voluminöser und buckliger.
Vom Heck gibt Ferrari noch nicht so viel Preis. Zu sehen ist aber der hässliche T-Flügel, der an die Version von 2017 erinnert, nur tiefer sitzt. Außerdem zu erkennen: Das neue Auspuff-Arrangement mit zwei übereinanderliegenden Wastegate-Pipes.
Die Ferrari-Ingenieure scheinen viel Arbeit in die Hinterachse gesteckt zu haben. Auf den ersten Blick ist der Pullrod kaum zu erkennen. Die oberen Querlenker wurden deutlich voluminöser, weil die Zugstrebe weit innen anliegt.
Im vergangenen Jahr ragte der Pullrod noch weiter nach außen.
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