Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Manuel Schulz:
In den teaminternen Duellen haben auf dem Circuit Paul Ricard die meisten Fahrer, die ohnehin besser in dieser Saison waren, ihre Stärke unter Beweis stellen können. Dabei bestätigen die Ausnahmen natürlich die Regel. Die Qualifikationsduelle im Check:
Zwischen Lewis Hamilton und Valtteri Bottas geht es zwar nach wie vor eng zu, doch der Brite hat sich mal wieder ein wenig Luft verschaffen können. Zum fünften Mal war der amtierende Weltmeister in dieser Saison schneller, wenn auch wieder nur knapp. Aber, davor ist davor und das zählt nunmal. Es ist allerdings eine kleine Überraschung, da Hamilton in einer kleinen Krise zu sein schien.
Lewis Hamilton 5:3 Valtteri Bottas
Im Ferrari-Duell hat Sebastian Vettel die Nase zum siebten Mal vorne. Dabei begann Kimi Räikkönen das Rennwochenende schneller als der Deutsche. Doch wenn es um die Pole geht, kann der Heppenheimer üblicherweise immer mehr nachlegen. Im teaminternen Vergleich fiel auf, dass der Finne das Auto zu überfahren schien. In beiden Runden machte Räikkönen Fehler.
Sebastian Vettel 7:1 Kimi Räikkönen
Max Verstappen hat Daniel Ricciardo erneut schlagen können. Damit hat sich der Niederländer im Teamduell zum ersten Mal ein kleines Polster aufbauen können. Knapp zwei Zehntelsekunden trennten die beiden Red Bull-Piloten in der Qualifikation in Le Castellet. Der Abstand ist im Schnitt aber noch deutlich geringer.
Daniel Ricciardo 3:5 Max Verstappen
Zum dritten Mal musste sich Nico Hülkenberg seinem Teamkollegen in dieser Saison geschlagen geben, zumindest in der Qualifikation. In Frankreich fand der Deutsche keinen wirklich Rhythmus, was ihn in allen vier bisherigen Sessions verfolgte. Damit konnte Carlos Sainz zum aktuellen Stand von 5:3 verkürzen.
Nico Hülkenberg 5:3 Carlos Sainz
Wunderkind Charles Leclerc ist weiter auf Angriffs-Kurs. Während Marcus Ericsson gerade eben die zweite Session erreichte, schaffte der Monegasse sogar den Einzug in die Top-Ten und brachte zum ersten Mal seit 2015 einen Sauber in Q3. Ericsson kann da überhaupt nicht mithalten und muss sich seinem Teamkollegen zum sechsten Mal geschlagen geben.
Marcus Ericsson 2:6 Charles Leclerc
Kevin Magnussen erbte ein weiteres Mal die bessere Startposition für das Rennen, nachdem sich Romain Grosjean im Q3 ein weiteres Mal einen Fehler erlaubte. Dabei hatte der Franzose seinen dänischen Teamkollegen zum ersten Mal seit einer Weile mal wieder richtig im Griff und hätte wohl auch die bessere Startposition einfahren können.
Romain Grosjean 2:5 Kevin Magnussen
Sergio Perez hat das kleine Problem aus dem zweiten Training zwar schon lange verdaut, doch ihm fehlte ein wenig Streckenzeit um gegen seinen französischen Teamkollegen Esteban Ocon bei dessen Heimrennen anzukommen. Deshalb fehlten dem Mexikaner ungewöhnlicherweise auch fast vier Zehntelsekunden auf den Teamkollegen.
Sergio Perez 2:6 Esteban Ocon
Im Zweikampf der beiden Toro Rosso-Piloten stand der Sieger eigentlich schon vorher fest. Brendon Hartley hatte nämlich schon vor Beginn der Qualifikation die Aussicht auf den letzten Startplatz sicher, weshalb es sich nicht lohnte, groß zu pushen. Pierre Gasly tat das hingegen dafür umso mehr und erreichte ein weiteres Mal Q2.
Pierre Gasly 5:3 Brendon Hartley
Fernando Alonso hält seine Weste blütenrein. Ein klares 8:0 ist die Bilanz des McLaren-Teamduells nach der achten Qualifikation der Saison. Es war zwar erneut ziemlich eng mit nur zwei Zehntelsekunden Abstand zwischen dem Spanier und Stoffel Vandoorne, doch der Belgier musste sich seinem Teamkollegen ein weiteres Mal unterordnen.
Fernando Alonso 8:0 Stoffel Vandoorne
Das Duell der beiden Paydriver geht in die nächste Runde. Im engen Duell sicherte sich Sergey Sirotkin seinen fünften Sieg im Williams-Teamduell. Der Russe schlug Stroll aber auch im Bezug auf Fehler an diesem Wochenende, denn er machte deutlich weniger und war in der Qualifikation daher auch verdient der schnellere Pilot.
Lance Stroll 3:5 Sergey Sirotkin
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