Fast alle Teams brachten Updates mit nach Bahrain. Sauber ein komplettes Aero-Paket. Motorsport-Magazin.com stellt die wichtigsten Neuerungen vor.
So sah der Sauber noch in Jerez aus. Alter Frontflügel, keine Luftleitbleche an der Unterseite des Chassis, der Seitenkasten clean. Lediglich Vorrichtungen für Seitenkastenflügel waren zu sehen.
Und so sah der C33 in Bahrain aus: Turning Vanes (eingekreist) waren an der Unterseite des Chassis angebracht, die Seitenkästen sind nun von vertikalen und horizontalen Leitblechen umgeben. Sie sollen den Luftstrom rund um die Seitenkästen verbessern.
In Jerez fuhr Sauber teilweise noch mit einer uralt-Version des Frontflügels (1). Noch beim ersten Test folgte aber eine etwas komplexere Variante (2). In Bahrain zeigten die Schweizer dann die vermutliche Einsatz-Version (3). Das Hauptblatt ist nun in drei Teile untergliedert, am Anfang war es einteilig.
Auch an den Frontflügelendplatten arbeitete Sauber. Die jetzt gezeigte Lösung erinnert stark an die neuen Ferrari-Endplatten.
So sieht es bei Ferrari aus. In Jerez fuhr die Scuderia noch mit alten Endplatten (unten).
In Spanien sah das Sauberheck noch so aus. Zwei einfache Streben hielten den Heckflügel, dazwischen: Nichts.
In Bahrain war der C33 erstmals mit einem Monkeyseat ausgestattet. Dieser soll die Effizienz des Heckflügels verbessern.
Auch Red Bull zeigte in Bahrain einen Monkeyseat. Allerdings ist der RB10 das einzige Auto, bei dem das Element unter dem Auspuff angebracht ist. Das soll noch ein paar Punkte Abtrieb bringen - sollte der Motor Abgase produzieren...
Ferrari zeigte beim letzten Test vor der Saison einen neuen Frontflügel. Nach der äußest simplen Variante, die noch bei der Präsentation vorgestellt wurde, keine große Überraschung. Der neue Flügel erinnert an die letztjährige Lösung.
Nicht nur Sauber und Ferrari brachten neue Frontflügel-Endplatten. Auch McLaren experimentierte an dieser Baustelle.
Mercedes legte vor allem am Seitenkasten Hand an. Ein waagrechtes Luftleitblech verbindet nun das lange äußere Luftleitblech mit dem kurzen inneren. Das bringt nicht nur aerodynamische Vorzüge, sondern macht auch die alte Halterung am Seitenkasten überflüssig.
Was uns ebenfalls aufgefallen ist: Die Bargeboards vor den Seitenkästen sind bei Mercedes kompliziert wie bei keinem anderen Team. Vier einzelne Elemente konnten wir erkennen.
Selbst der Red Bull ist hier im Vergleich simpel gestaltet.
Toro Rosso veränderte die Form der Nase. Direkt hinter der unschönen Nasenspitze tut sich eine Mulde auf. Vormutlich soll so die Oberseite des Chassis besser angeströmt werden.
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