Kimi Räikkönen, Lotus: "Es war sicherlich kein schlechter Start ins Wochenende. Allerdings haben sich beide Autos heute noch nicht optimal angefühlt, wenn auch die Rundenzeit ganz okay war. Hoffentlich können wir das Gefühl im Auto bis zum Qualifying noch verbessern."
Mark Webber, Red Bull: "Ich wäre im zweiten Training gerne mehr gefahren, aber ich glaube wir haben das gelernt, was wir uns von heute erwartet hatten. Ich muss mich auf Sebastians Daten verlassen und schauen, wie es für ihn lief. Es gibt noch Bereiche, in denen wir das Auto verbessern können."
Sebastian Vettel, Red Bull: "Morgen wird es richtig eng und es geht darum, die Reifen hier richtig zu behandeln. Wem das gelingt, der steht am Samstag auf der Pole. Wem das am Sonntag gelingt, der gewinnt das Rennen."
Fernando Alonso, Ferrari: "Es war ein guter Tag und wir sind recht zufrieden mit dem Verhalten des Autos. Wir hatten keine großen Probleme und noch viel wichtiger, wir müssten kaum Veränderungen am F138 vornehmen, um ihn an die Strecke anzupassen. Das grundsätzliche Gefühl ist gut und ich denke, dass wir morgen in der Führungsgruppe sein werden."
Paul di Resta, Force India: "Das Auto funktioniert gut und reagiert, wie wir es erwartet haben. Zudem haben wir bereits eine ziemlich gute Ahnung davon, wo wir stehen."
Felipe Massa, Ferrari: "Heute lief alles rund, auch wenn es im Moment nicht einfach zu sagen ist, wo wir am Sonntag stehen werden. Die Balance des Autos war gut und es verhielt sich in allen Bedingungen richtig, obwohl wir ein bisschen mit der Abnutzung der Reifen zu kämpfen hatten - besonders hinten."
Romain Grosjean, Lotus: "Ich mag den Kurs, er passt recht gut zum Auto, was auch Kimis Bestzeit beweist. Die Reifen leiden, das ist aber ganz normal, da es heiß ist und der Asphalt aggressiv. Wir wissen, dass die Hinterreifen als erste aufgeben werden."
Nico Rosberg, Mercedes: "Das Problem ist, dass man versucht, das Auto auf mehr Untersteuern abzustimmen, um die Hinterreifen zu schonen, was einem über die Runde Zeit kostet. Es ist daher entscheidend, den richtigen Kompromiss zu finden."
Adrian Sutil, Force India: "Zu wenig Grip, zu wenig Balance. Das Auto war heute nicht konstant. Es fühlte sich am Morgen anders an als am Nachmittag. Der Wind hat auch eine Rolle gespielt. Weniger Wind ist natürlich immer besser. Wenn der wind mehr ist, dann reagiert das Auto extremer. Es gibt hier sehr viele Bremszonen und wenn man beim Einlenken ein Problem hat, dass das Rad quersteht, dann hat man das überall. Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung."
Lewis Hamilton, Mercedes: "Es sieht im Moment so aus als würde uns ein schwieriges Wochenende bevorstehen. Wir müssen irgendwo noch Zeit finden. Wir müssen jetzt alles analysieren und herausfinden, ob wir noch irgendwo Zeit herausholen können. Es ist so schwierig auf die Reifen aufzupassen. Ich weiß nicht wie manche Leute das hinkriegen, wir haben mit dem Reifenabbau ganz klar zu kämpfen."
Jenson Button, McLaren: "Hier ist es komisch mit den Reifen. Selbst wenn man sehr auf sein Reifenmanagement achtet, ist der Verschleiß hoch. Du versuchst zwar, auf deine Hinterreifen aufzupassen, kannst das aber nur bedingt beeinflussen ohne die gesamte Pace zu opfern."
Jean-Eric Vergne, Toro Rosso: "Es scheint, als wäre unsere Pace ähnlich der in China - am Ende des Tages, als alles funktionierte. Es sieht alles recht positiv aus und ich hatte ein gutes Gefühl im Auto. In Bezug auf die Reifen ist der Unterschied zwischen den Prime und den Option in der Rundenzeit nicht so groß wie in China, aber durch die Hitze kommt deutlich thermischer Abbau hinzu. Das macht das Leben im Rennen recht knifflig."
Segio Perez, McLaren: "Das Ergebnis spiegelt in etwa unsere Leistungsstärke wieder. Auch wenn wir ein paar Zehntel finden, werden wir nicht viel weiter vorne stehen. Hoffentlich fällt uns für das Rennen etwas ein. Im Qualifying wird es ein Kampf, ins Q3 zu kommen."
Daniel Ricciardo, Toro Rosso: "Der erste Tag hier ist immer recht kompliziert, da die Strecke immer recht staubig am Morgen ist und das macht das Abstimmen des Autos recht knifflig. Daher ist es wichtig, nicht zu viele Veränderungen vorzunehmen. Am Nachmittag versuchten wir einige Veränderungen, aber ich bin nicht sicher, ob sie wirklich Verbesserungen sind. Das Wetter? Ich komme aus Perth, daher freue ich mich nun auf eine Weile Sonne."
Nico Hülkenberg, Sauber: "Es ist eine Kombination aus Auto und Reifen... die Performance kommt einfach nicht so raus. Man hat schon in Malaysia gesehen, dass der harte Reifen nicht unser größter Freund ist."
Pastor Maldonado, Williams: "Wir haben unser Programm wie geplant abgespult. Wir haben am Morgen ein paar neue Teile getestet und sind dann am Nachmittag auf die Rennvorbereitung übergegangen."
Valtteri Bottas, Williams: "Alles in allem war es heute kein schlechter Tag. Wir haben wertvolle Daten gesammelt, die uns dabei helfen werden, zu entscheiden, in welche Richtung wir den FW35 weiterentwickeln sollen."
Esteban Gutierrez Sauber: "AWir haben verschiedene Einstellungen und Teile getestet, was im zweiten Training auch Fortschritte brachte. Aber denke ich, dass wir noch weiteres Potenzial in den langsamen Kurven haben, falls wir die Stabilität und die Traktion verbessern können."
Charles Pic, Caterham: "Am Morgen fuhr ich das Auto mit den gleichen Einstellungen, die wir bereits in China hatten, benutzte nur die harten Reifen und arbeitete an einem Grundsetup. Im zweiten Trainings hatten wir ein paar neue Teile am Heck des Autos und erkannten mehr Grip auf der Hinterachse. Durch diese Veränderung entwickelte sich ein bisschen Untersteuern, woran wir bis zum Qualifying arbeiten müssen."
Max Chilton, Marussia: "Die Hitze macht es schwierig, guten Grip zu finden. Wir haben ein paar Dinge probiert und viele Daten gesammelt, die über Nacht behutsam ausgewertet werden müssen."
Jules Bianchi, Marussia: "Die Hitze spielt eine große Rolle, wenn es um das Verhalten des Autos geht, aber für mich gilt, dass wir zu wenig Zeit hatten, um die Probleme an einem Nachmittag zu beheben. Angesichts dessen bin ich mit meiner Zeit gar nicht so unzufrieden, da ich Fortschritte erzielen konnte und sicher bin, dass wir über Nacht eine gute Lösung finden werden."
Giedo van der Garde, Caterham: "Der Reifenabbau war recht groß, besonders auf den Medium-Reifen, aber sie kommen schnell auf Temperatur. Das bedeutet, wenn wir den Reifenabbau in den Griff bekommen, sollte uns dieser Kurs besser liegen als das in China der Fall war."
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