Sebastian Vettel: Es war wichtig, direkt am Start wegzuziehen. Irgendwie ist das Gegenteil vom Wurm drin, es läuft wie geschmiert - unglaublich. Es hilft natürlich, wenn man vorne frei wegfahren kann. Man gewöhnt sich im Laufe des Jahres an die Reifen, schont sie entsprechend und kann sie so lange halten, dass sie ihre Performance halten.
Mark Webber: Das war kein so toller Start, Nico [Rosberg] hatte dagegen einen unglaublichen Start. Ich hatte Glück, dass es nicht so gelaufen ist wie in Malaysia und Monza. Ich habe versucht, mein Bestes zu zeigen. Es ist auch eine Strecke, von der man sagt, man würde dort gerne gewinnen. Am Ende sitzen wir wohl hier mit den Ergebnissen, die wir verdient haben.
Nico Rosberg: Ich bin mit dem dritten Platz natürlich sehr zufrieden. Ziel war es, 'best of the rest' zu sein und das hat super geklappt. Wenn alles perfekt gelaufen wäre, wäre der zweite Platz drin gewesen. Mark hat mich wieder geschnappt, aber ich bin sehr zufrieden.
Romain Grosjean: Was die Pace angeht, hätten wir durchaus mit Mark Webber mithalten können, aber es ist eben anders gelaufen. Schade, aber der vierte Platz ist nach einem schwierigen Wochenende immer noch ein gutes Ergebnis.
Fernando Alonso: Ich kam aus der Box und wusste, dass es eng mit Vergne wird. Ich sah, dass er aus Kurve 13 kam, danach waren wir nebeneinander. Er kam immer weiter nach außen, deshalb musste ich komplett neben die Strecke. Entweder man macht sich unsichtbar oder geht neben die Strecke. Fakt ist, dass er mir keinen Platz gelassen hat.
Paul di Resta: Es ist ein tolles Gefühl, auf dem sechsten Platz ins Ziel zu kommen und eine Ein-Stopp-Strategie funktionieren zu lassen. Ich habe bereits gestern gesagt, dass wir das Auto mehr auf das Rennen abgestimmt haben, genau das hat sich heute ausgezahlt. Es gab heute Phasen, in denen wir sehr schnellen fahren mussten, und Phasen, in denen wir die Reifen schonen mussten. Gegen Ende des Rennens habe ich dann gegen Fernando und Lewis gekämpft, aber es war unmöglich Fernando hinter mir zu halten, da er viel frischere und weiche Reifen hatte.
Lewis Hamilton: Nicos Ergebnis zeigt, dass das Auto besser ist als das, was ich erreicht habe. Es ist jedes Rennen dasselbe, das kann nicht der Fehler anderer Leute sein. Nico hat tolle Punkte für das Team geholt. Ich muss einfach härter arbeiten, um zu versuchen, dasselbe zu schaffen.
Felipe Massa: Es war etwas enttäuschend, dass wir es nicht mit nur einem Boxenstopp geschafft haben, aber das wäre wohl wirklich sehr schwer geworden. Die Pace war wohl einfach etwas zu schnell, um die Reifen für nur einen Stopp zu schonen. Wir haben wohl die falschen Reifen gewählt. Dies war ein Rennen, in dem wir Fünfter oder Sechster hätten werden können. Wir haben vom Start bis zum Ziel gekämpft. Wir sind zwar nicht dort angekommen, wo wir es uns erhofft haben, aber wir aber sehr hart gekämpft und auch das ist wichtig.
Sergio Perez: Ich hatte Schwierigkeiten auf meinem ersten Satz Prime-Reifen und weiß nicht warum. Wir hatten hohen Verschleiß auf der Hinterachse und insgesamt schlechte Traktion. Trotz einer Abstimmung mit wenig Abtrieb für guten Topspeed auf der Geraden ist es schwierig gewesen, zu überholen. Außerdem steckte ich im Verkehr fest, was es sehr schwierig gemacht hat.
Adrian Sutil: Wenn man bedenkt, dass ich nur von Platz 17 gestartet bin, kann ich zufrieden sein einen Punkt geholt zu haben. Aufgrund der Probleme im Training und Qualifying war es kein einfaches Rennen für mich, aber die Strategie war heute genau richtig. Gegen Sergio Perez hatte ich am Ende keine Chance, als ich schon 27 Runden auf den weichen Reifen unterwegs war. Ich hatte einfach keine Traktion mehr aus den engen Kurven heraus.
Pastor Maldonado: Heute war hinsichtlich des Reifenmanagements ein schwieriges Rennen, aber wir sind ganz gut damit umgegangen. Ich hatte sicherlich das Gefühl, dass sich die Pace und die Konstanz des Autos mit dem neuen Aero-Paket, das wir an diesem Wochenende eingesetzt haben, verbessert hat, und ich bemerkte, dass sich das Auto im Laufe des Rennens verbesserte.
Jenson Button: Ich habe mich in der ersten Kurve verbremst, weil meine Vorderreifen blockiert haben, so dass ich das Heck von Paul [di Resta] getroffen und mir den Frontflügel abgefahren habe. Er kam von rechts, es war meine Schuld. Es war ein gutes Rennen in Sachen Performance und so dicht noch an die Punkteränge heranzufahren ist gar nicht so schlecht. Ich habe das Beste aus dem Auto herausgeholt. Aber am Ende war es halt Platz zwölf.
Esteban Gutierrez: Das war nicht unser Wochenende, wir hatten ein besseres Resultat erwartet und können nicht zufrieden sein. Die Qualifikation gestern hat natürlich zudem das Rennen beeinflusst. Unsere Strategie war auch nicht ideal. Aber ich hatte ein paar gute Zweikämpfe. Das ist das Positive, was ich aus diesem Rennen ziehen kann.
Nico Hülkenberg: Nachdem die Strafe gegen mich bekannt wurde, dachte ich nur noch: Mist, jetzt ist das Rennen gelaufen. Da war der ganze Optimismus von vor dem Start schnell verflogen. Das ganze Wochenende über habe ich mich im Auto sehr wohl gefühlt, aber heute war leider das komplette Gegenteil der Fall.
Valtteri Bottas: Ich glaube nicht, dass Platz 15 unsere Pace heute widerspiegelt. Mein Rennen war nach der ersten Runde beeinträchtigt, als die Caterhams, die auf den weichen Reifen gestartet waren und daher mehr Grip hatten, an mir vorbeigingen. Als die Medium-Reifen angefangen haben zu arbeiten, war die Pace sehr gut und ich konnte mit den Autos um mich herum hart kämpfen.
Daniel Ricciardo: Das war ganz und gar nicht das Rennen, auf das ich gehofft hatte. In diesem Sport ist es so, dass wenn der Start nicht gut läuft, es schwer ist, sich zu erholen. Daher werde ich mir die Daten ansehen, um zu verstehen, was passiert ist. Ich musste weit rausfahren, um Unfällen auszuweichen und von da an war mein Rennen mehr oder weniger vorbei.
Jean-Eric Vergne: Um es zusammenzufassen: Es war richtig, auf eine Ein-Stopp-Strategie zu gehen, wir haben den Wechsel von den weichen auf die Medium-Reifen nur etwas zu früh vollzogen. Deswegen war in den Reifen gegen Ende des Rennens kein Leben mehr, gerade, als eine ganze Gruppe an Autos hinter mir auftauchte.
Giedo van der Garde: Ich muss sagen, das war eines meiner besten Rennen überhaupt. Am Start war ich vor Räikkönen, der mir in Kurve auf mein linkes Hinterrad gefahren ist. Ich habe mich durch die Berührung fast gedreht. Dadurch habe ich ein wenig Zeit auf meinen Teamkollegen und auf Max Chilton verloren.
Charles Pic: Das ganze Wochenende über hatte ich Untersteuern. Im zweiten Stint hatte ich dann einfach keine Balance, mit der ich hätte arbeiten können. Ich war zwar vor Giedo aber das Team hat mir gesagt, dass ich ihn vorbeilassen soll. Das habe ich dann auch gemacht, aber so wie sich das Auto anfühlte, hätte ich eh nicht mehr daraus machen können. Das hat sich auch bis zum Rennende nicht mehr geändert.
Jules Bianchi: Im Qualifying sah es so aus, als hätten wir an diesem Wochenende einen deutlichen Fortschritt gemacht und wären für das Rennen gerüstet. Jedoch ging heute alles schief, was nur schief gehen konnte. Vor allem die Balance des Autos war katastrophal.
Max Chilton: Das war ein verdammt hartes Rennen für uns heute, vor allem, da wir die über das Wochenende gemachten Fortschritte heute alle verloren zu haben schienen. Die Balance stimmte hinten und vorne nicht und unsere Pace war erschreckend schwach.
Kimi Räikkönen: Vor mir kam es zu einer Berührung, weshalb ich auf die Innenseite ausgewichen bin. Dort kam es dann unglücklicherweise zum Kontakt mit dem Caterham. Er traf mein Vorderrad, was zu einem Bruch der Spurstange geführt hat.
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