Die Quereinsteigerin
Käme es auf die akademische Ausbildung an, so wäre Vanina Ickx bereits eine Top-Position sicher. Die studierte Biologin widmete sich jedoch erst vergleichsweise spät dem Rennsport - erst 1996 im Alter von 21 Jahren bestritt sie im BMW Compact Cup erstmals Automobilrennen.
Was die Tochter des sechsfachen Le-Mans-Siegers Jackie Ickx nicht daran hinderte, sich nachhaltig in der Motorsportszene zu etablieren: Mit durchaus beachtlichen Auftritten u.a. in der Ferrari Challenge sowie in kleineren Formel-Klassen qualifizierte sich Ickx für den Langstreckensport, wo sie sich ebenfalls nicht hinter so manchem männlichen Kollegen zu verstecken brauchte:
Insbesondere in der Le-Mans-Endurance-Serie wusste sie mit einigen Podestplätzen in ihrem Dallara-Boliden im vergangen Jahr zu überzeugen. Ihre Debütsaison 2006 in der DTM verlief dagegen ungleich schwieriger: Mit eher verhaltenem Speed kämpfte sich die Belgierin im 2004er-Audi des noch unerfahrenen Futurecom-TME-Teams durch die Saison.
2007 erhält Vanina Ickx eine weitere Chance im Audi-Gebrauchtwagen.