Juan Pablo Montoya: Der heißblütige Südamerikaner
In der Saison 2001 schlug ein Fahrer in der F1 ein, wie vor ihm zuletzt Jacques Villeneuve 1996. Der Kolumbianer Juan Pablo Montoya sorgte in seiner ersten Saison des Öfteren für Schlagzeilen, ob durch Überholmanöver oder Ergebnisse.
Eine besondere Rolle spielte für den heißblütigen Südamerikaner dabei der Name Schumacher. Denn während der eine Schumacher Bruder, nämlich Ralf, sein jahrelanger Teampartner bei BMW-Williams war, wurde der andere mehrfach zu einem harten Duellgegner auf den Rennstrecken dieser F1Welt.
Seinen ersten Grand Prix Sieg erkämpfte sich Montoya allerdings nicht gegen den Rekordweltmeister, sondern am schwarzen Wochenende von Monza 2001, als die Welt noch um die Opfer der Terroranschläge in den USA trauerte und vom Horrorunfall von Alex Zanardi am Lausitzring bestürzt war.
Bestürzt war Juan Pablo Montoya auch in Magny Cours 2003, als ihn das Team seiner Meinung nach benachteiligte, weswegen er sich in seiner gewohnt heißblütigen Art gegen eine Vertragsverlängerung bei den Weiß-Blauen aus München und Grove entschied und schon ein Jahr im Voraus seinen Wechsel ins silberne Reich von Ron Dennis bekannt gab.