Paukenschlag! Rene Rast verlässt Audi Sport nach zwölf gemeinsamen Jahren zum Saisonende 2022. Rückblick auf seine größten Erfolge in DTM und Co.
2005: ADAC VW Polo Cup
2005 gewann Rene Rast mit dem Volkswagen-Motorsport-Team den ADAC VW Polo Cup. Von 10 Rennen konnte der Deutsche 6 für sich entscheiden. Dazu kommen 3 Polepositionen und insgesamt 7 Podest-Plätze.
2006: Seat Leon Supercopa
2006 holte sich Rene Rast den Titel des Vizemeisters im Seat Leon Supercopa Deutschland. Mit dem GAG Racing Team schrammte Rast mit drei Punkten am Meistertitel vorbei. Trotzdem feierte er 3 Siege, 8 Podest-Plätze und 3 Polepositionen.
2008: Porsche Carrera Cup
2008 gelang Rene Rast der erste Gesamtsieg im Porsche Carrera Cup Deutschland. Wie im Vorjahr trat er mit einem Boliden des MRS-Teams an. In 10 Rennen stand Rast 6-Mal auf dem Podest, holte 3-Mal die Poleposition und war ein Mal siegreich.
2009: Porsche Supercup
2009 wurde Rene Rast im internationalen Porsche Michelin Supercup Vizemeister. Mit dem Veltins-MRS-Racing-Team gewann Rast 6 von 13 Rennen, stand 10 Mal auf dem Podest und startete 5-Mal von der Poleposition.
2010: Porsche Supercup
2010 folgte mit AL Faisal Lechner Racing schließlich der Gesamtsieg im Porsche Michelin Supercup. Mit 4 Siegen, 7 Podest-Plätzen und 4 Polepositionen gewann Rast die Meisterschaft mit einem Vorsprung von 8 Punkten.
2011: Porsche Supercup
2011 folgte dann Porsche-Michelin-Supercup-Meistertitel Nummer 2. Mit 36 Punkten Vorsprung brachte Rene Rast seinen Veltins-Lechner-911er übe die Ziellinie. Zum Vorsprung verhalfen 5 Siege, 8 Podestplätze und 3 Polepositionen.
2012: 24h Daytona
2012 startete Rene Rast richtig durch. Das Jahr begann mit einem Klassensieg bei den 24h Daytona. Auf einem Magnus Racing Porsche gewann Rast zusammen mit Andy Lally, Richard Lietz, und John Potter nach 727 Runden die GT-Klasse.
2012: Porsche Carrera Cup
Im gleichen Jahr gelang Rast außerdem der zweite Gesamtsieg im Porsche Carrera Cup Deutschland. Mit dem Team Deutsche Post by tolimit fuhr rast 6 Siege, 12 Podest-Plätze und 5 Polepositionen ein.
2012: Porsche Supercup
Außerdem holte Rast den zweiten Meistertitel im Porsche Michelin Supercup. Mit Lechner Racing gewann Rene Rast fast die hälfte aller Rennen - in 11 Rennen siegte Rast 5-Mal, stand 7-Mal auf dem Podest und startete 2-Mal von der Poleposition.
2012: 24h Spa
Das Sahnehäubchen setzte Rast der Saison 2012 in Belgien auf. Im 24h-Rennen von Spa triumphierte Rast auf einem WRT-Audi zusammen mit Andrea Piccini und Frank Stippler nach 24 Stunde und einer Minute.
2014: 24h Spa
Auch 2014 spulte Rene Rast das volle Programm ab. Unter anderem holte Rast auf einem WRT-Audi zusammen mit Laurens Vanthoor und Markus Winkelhock den Gesamtsieg bei den 24h von Spa.
2014: 24h Nürburgring
Das Saison-Highlight 2014: Der Gesamtsieg bei den 24h am Nürburgring. Auf einem Phoenix-Audi triumphierte Rast zusammen mit Christopher Haase, Christian Mamerow und Markus Winkelhock in der grünen Hölle.
2014: ADAC GT Masters
Außerdem gewann Rene Rast 2014 das ADAC GT Masters mit Prosperia C. Abt Racing. Zusammen mit Teamkollege Kelvin van der Linde holte er 3 Siege, 9 Podest-Plätze und 4 Polepositionen.
2015: Macau GP
2015 holte Rene Rast den zweiten Platz beim GT World Cup in Macau. Auf einem WRT-Audi beendete er das Rennen knapp hinter seinem heutigen DTM-Kontrahenten Maro Engel.
2016: 24h spa
2016 erreichte Rene Rast nach der Poleposition den dritten Platz beim 24h-Rennen in Spa. Das Team aus Laurens Vanthoor, Nico Müller und Rast musste sich am Ende einem Mercedes und einem BMW geschlagen geben.
2016: 24h Daytona
Bei den 24h von Daytona gelang Rene Rast 2016 der Klassensieg. In der GTD-Klasse triumphierte Rast zusammen mit John Potter, Andy Lally und Marco Seefried auf einem Magnus-Racing-Audi.
2017: 24h Nürburgring
Rene Rasts Saison 2017 wurde vom DTM-Titel überstrahlt, doch auch auf dem Nürburgring war der Audi-Pilot erfolgreich. Beim 24h-Rennen in der Eifel sicherte er sich im WRT-Audi mit Nico Müller, Robin Frijns und Marcel Fässler den dritten Gesamtplatz.
2017: DTM
In seiner ersten vollen DTM-Saison gelang Rast dann der Paukenschlag: Rookie-Meister mit 3 Punkten Vorsprung vor Audi-Markenkollege Mattias Ekström! 3 Siege und 5 Podestplätze führten Rast und sein Team Rosberg zum absoluten Überraschungs-Titel.
2018: DTM
Rene Rast gewann nach einem Horror-Start von Audi die letzten sechs Saisonrennen, verpasste seinen dritten DTM-Titel aber haarscharf gegen Gary Paffett in der letzten Saison von Mercedes - vier Punkte fehlten Rast nach der wahnsinnigen Aufholjagd auf den Briten.
2019: 24h Nürburgring
Die Saison startete für Rast mit einem weiteren Podesterfolg beim 24h-Rennen Nürburgring. Im Car-Collection-Audi holte er zusammen mit den Routiniers Markus Winkelhock, Chris Haase und Marcel Fässler den dritten Platz hinter Phoenix-Audi und dem Mercedes von Black Falcon.
2019: DTM
In der ersten DTM-Saison mit den Turbo-Autos war Rast das Maß aller Dinge - 72 Punkte Vorsprung am Ende auf Vize-Meister Nico Müller! Rene stürmte mit 7 Siegen, 13 Podien und wahnsinnigen 8 Pole zur zweiten DTM-Meisterschaft.
2020: DTM
Nach eher schwierigem Saisonbeginn drehte Rast wie schon 2018 zur Saisonmitte auf und feierte in Audis letzter Werks-Saison den dritten DTM-Titel. Mit 7 Siegen und 13 Podestplätzen ließ Rast seine Verfolger Nico Müller und Robin Frijns hinter sich.
2020/21: Formel E
Rene Rast folgte beim Formel-E-Finale 2020 auf den rausgeworfenen Daniel Abt bei Audi. Mit dem Einsatzteam Abt Sportsline fuhr er auf Anhieb aufs Podium. Seine erste volle Saison 2021 schloss er mit einem Podesterfolg auf Platz 13 ab - bis zuletzt hatte Rast in jener kuriosen Saison mit schier unendlichen Titelanwärtern Chancen auf die Weltmeisterschaft.
2022: DTM
Rene Rast kehrte nach einem Jahr Auszeit zur Saison 2022 in die DTM zurück und startete zusammen mit Kelvin van der Linde und Ricardo Feller für Abt-Audi. Hatte Rast seine Chancen auf den vierten DTM-Titel zunächst heruntergespielt, war er zur Saisonhalbzeit auf Platz drei der beste aller Audi-Fahrer im Starterfeld.
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