Marco Wittmann, Platz 1: Ich bin überglücklich über meinen ersten DTM-Sieg, den ersten Sieg des BMW M4 DTM und den ersten Erfolg für mein BMW Team RMG. Dass ich gleichzeitig auch noch den insgesamt 60. Sieg für BMW in der DTM erringen konnte, macht mich stolz. Schon während der Testfahrten ist es sehr gut für mich gelaufen. Aber dass mir so ein fantastischer Saisonstart gelingt, damit konnte ich nicht rechnen. Heute wird gefeiert. Mein Start war nicht ganz optimal. Trotzdem ist es mir gelungen, meine Position auch nach der ersten Runde zu verteidigen. In Runde drei bin ich am Führenden vorbeigezogen und konnte mich entscheidend absetzen, so dass ich auch nach dem Boxenstopp vorne bleiben konnte. Ich konnte den Abstand halten und den Sieg nach Hause fahren.
Timo Glock, Platz 5: Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Marco Wittmann, meinen letztjährigen Teamkollegen, und sein BMW Team RMG. Er hat eine großartige Leistung gezeigt – und sich seinen ersten DTM-Sieg absolut verdient. Mein Start ins Rennen war nicht optimal, aber dann konnte ich auf der Innenseite gleich mehrere Autos überholen. Das hat mich ins Spiel um die Punkte zurückgebracht. Ich bekam ein paar Probleme mit dem linken Vorderreifen, so dass ich António Félix da Costa und Timo Scheider ziehen lassen musste. Auf den harten Reifen ging es darum, eine einigermaßen gute Pace zu fahren, um später im Kampf gegen die Fahrer auf Optionsreifen in einer guten Position zu sein. Mattias Ekström und Mike Rockenfeller konnte ich nicht halten, habe am Ende aber als Fünfter trotzdem ordentlich Punkte gesammelt. Genau das war das Ziel.
Bruno Spengler, platz 6: Ich bin mit dem Rennverlauf natürlich nicht ganz zufrieden. Der Start war ganz gut. Aber wir waren heute am Anfang des Rennens auf den harten Reifen nicht schnell genug. Woran das liegt, müssen wir analysieren. Gegen Ende des Rennens waren wir auf den Optionsreifen ziemlich gut unterwegs. Natürlich ist der sechste Platz nicht die beste Platzierung, aber es sind trotzdem wertvolle Punkte. Ein bisschen enttäuscht bin ich schon, aber wir arbeiten hart für die nächsten Rennen und konzentrieren uns darauf. Schön, dass trotzdem ein BMW M4 DTM gewonnen hat heute. Glückwunsch an Marco Wittmann und sein BMW Team RMG.
Martin Tomczyk, Platz 7: Es war ein aufregendes Rennen, denn niemand wusste genau, welche Strategie die Richtige ist. Ich denke, wir haben uns in unserer Situation richtig entschieden, am Start auf die Standard-Reifen zu setzen. So konnten wir in der zweiten Rennhälfte noch viele Plätze gutmachen. Gratulation an das BMW Team RMG und an Marco Wittmann. Das war ein toller Auftakt für den BMW M4 DTM.
Augusto Farfus, Platz 8: Das Rennen war okay, wenn man bedenkt, auf welchem Platz ich losgefahren bin. Wir waren mit beiden Reifenoptionen gut unterwegs, das Auto war wirklich gut. Schade, dass ich in der letzten Runde dann noch einmal zwei Plätze verloren habe. Aber das ist der Rennsport. Ich denke, dass der Kontakt zu vermeiden gewesen wäre. Insgesamt hat mein Team einen guten Job gemacht. Jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen in Oschersleben.
Joey Hand, Platz 10: Gestern habe ich gesagt, dass ich vom 17. Startplatz mit einem Punkt im Rennen mehr als zufrieden wäre – und das ist nun eingetreten. Damit kann ich zufrieden sein. Im Rennen sind wir eigentlich immer stark. Und dass es heute für mich noch so weit nach vorn ging, ist klasse. Besonders Spaß gemacht hat der Zweikampf mit Gary Paffett. Es ging eng zu, aber absolut fair. Auf den Optionsreifen habe ich viel Boden gutmachen können. Ich liebe die Optionsreifen – und sie lieben mich. Wenn wir alles zusammenbekommen, dann ist mit uns 2014 zu rechnen.
Maxime Martin, Platz 20: Mein erstes DTM-Rennwochenende war insgesamt eine tolle Erfahrung. Das Qualifying war okay, und mein Start ins Rennen war eigentlich auch ganz in Ordnung. Allerdings habe ich dann einen Fehler gemacht, der mich ein paar Positionen gekostet hat. Anschließend fuhr ich dann hinter Joey Hand und Gary Paffett, kam aber nicht vorbei. Das Problem mit dem linken Vorderrad beim Boxenstopp und die folgende Durchfahrtsstrafe haben mich dann noch weiter zurückgeworfen. Für mich gibt es trotzdem viel Positives, auf dem ich aufbauen kann. Die Saison ist noch lang.
António Félix da Costa, Platz 21: Dreiviertel des Rennens heute waren für mich fantastisch, aber dann habe ich einen großen Fehler gemacht. Es war etwas unübersichtlich, denn die gelben Flaggen waren gerade wieder verschwunden, und ich hatte den Eindruck, Timo Scheider wäre ein bisschen weit aus der Kurve herausgetragen worden. Also sah ich die Chance für einen Angriff – aber das hätte ich nicht tun sollen. Ich entschuldige mich bei Timo und bei Audi. So etwas darf nicht passieren. Aber jetzt hake ich dieses Rennen ab. Morgen beginnt die Vorbereitung auf Oschersleben. Dort möchte ich es besser machen. Glückwunsch an Marco Wittmann. Er hat gezeigt, was mit dem BMW M4 DTM möglich ist.
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