Die Route

Die Rallye Monza beginnt Donnerstagnachmittag mit der Prüfung Monza Legacy über 4,33 Kilometer, die unter anderem durch die Boxengasse der Rennstrecke führt.

Die Prüfungen am Freitag finden auf der Rennstrecke statt und beinhalten unter anderem die berühmten Kurven Parabolica, Lesmo und Rettifilo. Junior und Roggia werden je zwei Mal gefahren. Nach jeder Prüfung gibt es einen 15-minütigen Service. Der Servicepark befindet sich im Paddock der Rennstrecke. Den Abschluss des Tages bildet sowohl am Freitag als auch am Samstag die Prüfung Grand Prix, die bei Dunkelheit gefahren wird.

Am Samstag geht es in Richtung Nordosten in die Nähe von Bergamo. Drei Prüfungen auf schnellen, aber auch technischen Landstraßen werden je zwei Mal gefahren. Insgesamt stehen 126,95 gewertete Kilometer auf dem Programm.

Der Sonntag beginnt mit der dritten Fahrt über die Prüfung Grand Prix auf der Rennstrecke. Danach nehmen die Piloten zwei Mal die Prüfung Serraglio in Angriff, wobei die Wiederholung als Power Stage gewertet wird. Insgesamt erstreckt sich die Rallye Monza über 16 Prüfungen und 241,14 Kilometer.

Die Herausforderung

Die Rallye findet in dieser umfangreichen Form zum ersten Mal statt, daher fangen die Teilnehmer mit einem weißen Blatt Papier an. Sie müssen die Recce optimal nutzen, um einen möglichst genauen Aufschrieb zu erstellen.

Das Wetter kann die Piloten so spät im Jahr vor Herausforderungen stellen. Regen und Nebel sind möglich, auf den Prüfungen am Samstag kann auch Eis auftreten. Zudem können durch das Kurvenschneiden Schlamm und Laub auf die Straße geraten und sie rutschig machen.

Die Prüfung Grand Prix wird am Freitag und Samstag bei Dunkelheit gefahren.

Die Auto-Spezifikation

Asphalt-Setup

Der harte Reifen von Michelin ist wahrscheinlich die erste Wahl, die weiche Mischung wird aber ebenfalls zur Verfügung stehen. Auch für starke Regenfälle hat Michelin einen Pneu parat. Reifen mit Spikes sind nicht erlaubt.

Die Geschichte

Die Rallye Monza wurde erstmals 1978 ausgetragen und etablierte sich als eine Show am Ende des Jahres, bei der Fahrer aus verschiedenen Motorsportdisziplinen aufeinander trafen.

Seit 1985 ist das Event eine reine Asphaltrallye. Zuvor fanden die Prüfungen sowohl auf der Rennstrecke als auch auf Schotterwegen innerhalb des Geländes statt.

Rekordsieger bei der Rallye Monza ist MotoGP-Legende Valentino Rossi. Er feierte zwischen 2006 und 2018 sieben Siege.

Dani Sordo gewann 2010 und 2013, Sebastien Loeb war 2011 erfolgreich. 2014 erzielte Robert Kubica den Sieg.