Die Route

Der Servicepark der Rallye Türkei befindet sich in Asparan in der Nähe von Marmaris an der türkischen Riviera. Die Prüfungen finden zum einen auf breiten Straßen in der Nähe von Marmaris und zum anderen auf anspruchsvolleren Strecken in den Bergen statt.

Nach dem Start in Marmaris bestreiten die Piloten am Freitagabend zwei Prüfungen über insgesamt 25,22 Kilometer.

Am Samstag geht es in Richtung Westen auf einer im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Route. Drei Prüfungen werden jeweils zwei Mal befahren, getrennt durch einen Service.

Ein Sonntagsspaziergang wird die letzte Etappe wohl nicht, denn es steht die längste Prüfung der Rallye auf dem Programm. Diese wird ebenso wie die Prüfung Marmaris nach einem Service wiederholt.

Die Herausforderung

Die Rallye Türkei ist das Schotterevent mit der niedrigsten Durchschnittsgeschwindigkeit. Deshalb werden Motor und Bremsen nicht so stark durch Fahrtwind gekühlt und können überhitzen.

Die rauen Straßen und hohen Temperaturen bedeuten auch für die Reifen eine hohe Belastung.

Nicht zuletzt leiden auch die Fahrer und Beifahrer unter der Hitze.

Die Auto-Spezifikation

Schotteraufhängung.

Möglicherweise müssen die Piloten auf der zweiten Fahrt über eine Prüfung die Bodenfreiheit erhöhen.

Es kommen vor allem harte Reifen zum Einsatz, aber auch die Mediums sind eine Option.

Die Geschichte

Die Rallye Türkei gibt es seit dem Jahr 2000. Bereits drei Jahre später wurde sie in den WRC-Kalender aufgenommen.

Der Sieger der ersten Austragung in der Nähe von Antalya hieß Carlos Sainz.

2010 zog die Rallye in die Nähe von Istanbul um. Nach dieser Ausgabe verschwand sie aus dem WRC-Kalender.

Rekordsieger der Rallye Türkei ist Sebastien Loeb mit drei Erfolgen.