Portrait:
Oliver Bearman stieg 2020 in die deutsche Formel-4-Meisterschaft ein und fuhr zudem einige Rennen in der italienischen Formel 4. Im Jahr darauf blieb er weiterhin in den beiden Nachwuchsserien. Mit Erfolg: Er gewann sowohl die deutsche als auch die italienische F4. 2022 folgte der nächste Schritt auf der Karriereleiter.
Der Brite kam in die Formel 3 und wurde zudem in das Nachwuchsprogramm von Ferrari aufgenommen. Sein erstes Jahr in der F3 schloss Bearman auf Anhieb mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung ab. Folgerichtig stieg er 2023 in die Formel 2 auf.
Wie im Jahr zuvor in der Formel 3 hatte Bearman auch in der Formel 2 nicht mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Als Ergebnis standen insgesamt sechs Podien zu Buche, die ihn zu P6 in der Fahrerwertung verhalfen. Auch 2024 fuhr Bearman in der Formel 2 - allerdings nicht mehr so erfolgreich wie im Debütjahr. Auf dem Podium stand er dreimal.
Allerdings durfte der damals 18-Jährige 2024 sein Renndebüt in der Formel 1 feiern: Beim Saudi-Arabien Grand Prix ersetzte Bearman den erkrankten Ferrari-Piloten Carlos Sainz und fuhr mit dem siebten Platz auch die ersten WM-Punkte ein. Noch zwei weitere F1-Rennen sollten für Bearman in dem Jahr folgen. In Aserbaidschan und Brasilien ersetzte er Kevin Magnussen im Haas. 2025 wurde er neben Esteban Ocon zum Stammfahrer bei Haas befördert.