Prost GP
Nach nur fünf Jahren in der Formel 1 musste Alain Prost seinen Rennstall Ende 2001 schließen. Dabei sah zunächst alles sehr gut aus. Nach der Übernahme von Ligier zu Beginn der Saison 1997 konnte man in diesem Jahr mehrfach aufs Podium fahren und beendete die Saison als WM-6. mit 22 Punkten. Doch als 1998 die Partnerschaft mit Peugeot begann ging es mit dem Team immer weiter bergab. Wegen den schwachen und unzuverlässigen französischen Triebwerken sowie politischen Streitigkeiten zwischen Prost und Peugeot kam es fast zur Eskalation, als Peugeot Techniker beim Frankreich Grand Prix 2000 nicht mehr an den Boliden arbeiten wollten. Der Winter 2001/2002 brachte für das Team des viermaligen Weltmeisters dann das endgültige Aus, nachdem sich die Schulden des Teams nach einer weiteren schwachen Saison, in der auch die nicht gerade kostengünstigen Ferrari Motoren bezahlt werden mussten, ins unermessliche gesteigert hatten…