Ligier
Das 1976 in die Formel 1 eingestiegene französische Ligier Team wurde von Alain Prost aufgekauft und in Prost Grand Prix umbenannt. Nach Erfolgen in den späten 70iger und frühen 80iger Jahren in denen man acht Siege einfahren konnte und 1980 Zweiter in der Konstrukteursweltmeisterschaft wurde, ging es mit dem Team stetig bergab. 1995 übernahm der Benetton Teamchef Flavio Briatore das Team, bevor er es zum Teil an den Schotten Tom Walkinshaw verkaufte.
Doch auch diese Ehe war nicht von langer Dauer. Walkinshaw wollte das Team zu 100% übernehmen, doch Firmengründer Guy Ligier war nicht bereit seine letzten 15% des Teams abzugeben. Daraufhin übernahm Walkinshaw 1996 nach dem Saisonstart das Arrows Team und zog alle Mechaniker, die nicht bei Ligier sondern seiner Firma TWR angestellt waren, von Ligier ab. Nach dem Überraschungssieg 1996 in Monaco stand das Team somit plötzlich mit der Hälfte der Belegschaft da. Die Saison 1996 wurde mehr oder weniger schlecht beendet. Zwar lief die Vorbereitung für das Jahr 1997, aber keiner wusste so recht was werden wird… Kurz vor dem Saisonstart übernahm Alain Prost dann das Team und ließ durch die Umbenennung in Prost Grand Prix den Namen Ligier für immer aus den Formel 1 Ergebnislisten verschwinden…