Jorge Martinez "Aspar" hat bestätigt, dass er momentan daran arbeitet, die Kawasaki-Mannschaft im kommenden Jahr weiterzuführen, sollte der Hersteller wie erwartet in den kommenden Tagen seinen Ausstieg aus der MotoGP bestätigen. Der Spanier war während des vergangenen Jahres bereits kurz davor, ein Kawasaki-Satellitenteam auf die Beine zu stellen, scheiterte aber letztendlich daran, dass die Konzernleitung in Japan Shinya Nakano auf das Motorrad setzen wollte. "Im Moment bin ich mit der Familie in Urlaub. Seit aber bekannt wurde, dass Kawasaki nächstes Jahr nicht dabei ist, sind meine Ferien praktisch vorbei", sagte Martinez gegenüber der Gazetta dello Sport.
So sei er die vergangenen Tage telefonisch in Kontakt mit MotoGP-Rechteinhaber Dorna gestanden, der die Gespräche mit ihm aufgenommen hätte. "Wir stehen in Kontakt und führen Gespräche darüber, die zwei Kawasakis auszukaufen. Ich bin sicher sehr interessiert an der MotoGP. Es ist ein Projekt, das immer in meinen Plänen war. Jetzt ist da eine Möglichkeit, von der ich noch nicht sicher weiß, ob sie zustande kommt und wie das funktionieren wird. Von meiner Seite gibt es den Willen zum Gespräch. Wir werden sehen", meinte Martinez.
Was die Fahrer betrifft, so wollte der Spanier sich noch nicht festlegen und er betonte, dass die Besetzung der Maschinen aktuell keine Priorität habe. Unter Vertrag stehen John Hopkins und Marco Melandri, wobei Hopkins aufgrund der Sponsorengelder von Monster sicher eine finanziell wertvolle Variante wäre. Martinez ließ aber auch für Melandri die Tür offen. "Ich hätte sicher kein Problem mit Melandri. Tatsächlich ist er ein Fahrer, den ich immer sehr gemocht habe."
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