Das MotorLand Aragon fand seinen Weg in den Kalender der MotoGP über Umwege. Eigentlich war für die Saison 2010 das erste Rennen auf dem Balatonring in Ungarn geplant, doch die Strecke wurde nie fertiggestellt. Als Ersatzaustragungsort wurde die Strecke in der spanischen Region Aragon gefunden, die erst 2009 fertiggestellt wurde.
Die Anlage nahe der Kleinstadt Alcaniz entspricht dementsprechend in allen Bereichen den modernsten Standards. Die von Hermann Tilke gestaltete Strecke ist 5,077 Kilometer lang und führt mit einem ständigen Bergauf und Bergab durch die hügelige Landschaft.
Seit der Premiere 2010 ist Aragon zu einem fixen Bestandteil des MotoGP-Kalenders geworden und bildet mittlerweile schon traditionell das letzte Europarennen, ehe es für das Paddock auf die Asien-Tournee geht. Der Aragon-GP wurde mehrmals als bester Grand Prix des Jahres ausgezeichnet.