Der Circuito de Jerez wurde erst 1986 gebaut, hat sich in den gut drei Jahrzehnten seines Bestehens aber zu einem der legendärsten Veranstaltungsorte im MotoGP-Kalender gemausert. Der Kurs unweit der spanischen Atlantikküste erfreut sich bei Fans, Fahrern und Teams aufgrund der herausragenden Stimmung und dem fast immer guten Wetter gleichermaßen hoher Beliebtheit.
Die 4,428 Kilometer lange Strecke in Jerez weist trotz zweier schneller Kurven eine der niedrigsten Durchschnittsgeschwindigkeiten im Kalender auf, gilt dafür als technisch besonders anspruchsvoll. Nicht selten ist der Circuito de Jerez Schauplatz dramatischer Finali - Mick Doohan, Valentino Rossi oder Marc Marquez sorgten in der Zielkurve bereits für kontroverse Manöver.
Abseits des Rennwochenendes, das bereits traditionell den Auftakt in die Europasaison der Motorrad-Weltmeisterschaft bildet, zählt die Strecke in allen drei Klassen zu den beliebtesten Kursen für Testfahrten und wird für diesen Zweck praktisch das gesamte Jahr über genützt.