Maria Grazia 'Lella' Lombardi hätte am 26. März 2012 ihren 71. Geburtstag gefeiert. Die kesse Italienerin konnte als einzige Frau in der Geschichte der Formel 1 in die Punkteränge vordringen und ist bis heute die Rekordstarterin in der Königsklasse. Mitte der Siebzigerjahre nahm Lombardi für March und Brabham an 12 Grand Prix teil - bei fünf weiteren Läufen versuchte sie zudem sich zu qualifizieren, scheiterte jedoch an diesem Vorhaben., Foto: Phipps/Sutton
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Maria Grazia 'Lella' Lombardi hätte am 26. März 2012 ihren 71. Geburtstag gefeiert. Die kesse Italienerin konnte als einzige Frau in der Geschichte der Formel 1 in die Punkteränge vordringen und ist bis heute die Rekordstarterin in der Königsklasse. Mitte der Siebzigerjahre nahm Lombardi für March und Brabham an 12 Grand Prix teil - bei fünf weiteren Läufen versuchte sie zudem sich zu qualifizieren, scheiterte jedoch an diesem Vorhaben.

Über die Formel Monza und die Formel 3 war die für ihre kecke Kurzhaarfrisur bekannte Italienerin im Alter von nur 24 Jahren in die Königsklasse gekommen. Auch in der italienischen Ford-Mexico-Meisterschaft hatte sie sich zuvor schon einen Namen gemacht, wodurch sie mit dem wohlhabenden Grafen Zano einen Sponsor fand, der ihr anschließend den Sprung in die Formel 5000 und letztendlich auch in die F1 ermöglichte., Foto: Sutton
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Über die Formel Monza und die Formel 3 war die für ihre kecke Kurzhaarfrisur bekannte Italienerin im Alter von nur 24 Jahren in die Königsklasse gekommen. Auch in der italienischen Ford-Mexico-Meisterschaft hatte sie sich zuvor schon einen Namen gemacht, wodurch sie mit dem wohlhabenden Grafen Zano einen Sponsor fand, der ihr anschließend den Sprung in die Formel 5000 und letztendlich auch in die F1 ermöglichte.

Zwar klappte es bei ihrem ersten Versuch in Großbritannien nicht mit der Qualifikation - in Südafrika startete sie im Folgejahr dann aber erstmals in ein Rennen. Bereits bei ihrem zweiten Start fuhr Lombardi dann zum größten Erfolg ihrer Karriere. Auf dem Montjuïc Circuit in Barcelona gelang der Italienerin Historisches. Als erste und bisher einzige Frau überhaupt stieß die Lavazza-March-Pilotin in die Punkteränge der Formel 1 vor., Foto: Sutton
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Zwar klappte es bei ihrem ersten Versuch in Großbritannien nicht mit der Qualifikation - in Südafrika startete sie im Folgejahr dann aber erstmals in ein Rennen. Bereits bei ihrem zweiten Start fuhr Lombardi dann zum größten Erfolg ihrer Karriere. Auf dem Montjuïc Circuit in Barcelona gelang der Italienerin Historisches. Als erste und bisher einzige Frau überhaupt stieß die Lavazza-March-Pilotin in die Punkteränge der Formel 1 vor.

Da der Lauf auf Grund eines schweren Unfalls von Rolf Stommelen aber noch vor der Hälfte der zu absolvierenden Distanz abgebrochen wurde, wurden die Punkte geteilt - für ihren sechsten Platz erhielt Lombardi demnach gerade einmal einen halben WM-Zähler. Obwohl sich die schnelle Rennfahrerin immerhin ganze drei Jahre lang in der Königsklasse hielt, konnte sie an diesen Erfolg anschließend nicht mehr anknüpfen., Foto: Sutton
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Da der Lauf auf Grund eines schweren Unfalls von Rolf Stommelen aber noch vor der Hälfte der zu absolvierenden Distanz abgebrochen wurde, wurden die Punkte geteilt - für ihren sechsten Platz erhielt Lombardi demnach gerade einmal einen halben WM-Zähler. Obwohl sich die schnelle Rennfahrerin immerhin ganze drei Jahre lang in der Königsklasse hielt, konnte sie an diesen Erfolg anschließend nicht mehr anknüpfen.

Auch ein einmaliger Auftritt für das legendäre Williams-Team blieb erfolglos - Zündungsprobleme im Aufwärmtraining verhinderten ihren Start in Watkins Glen. Nach einigen ernüchternden Versuchen für Brabham kehrte sie der F1 1976 den Rücken und versuchte sich unter anderem auf der Langstrecke in Le Mans und bei NASCAR-Rennen, wo sie mehr Erfolge verbuchen konnte. 1992 erlag die ehemalige F1-Pilotin im Alter von nur 50 Jahren in Mailand einem Krebsleiden., Foto: Phipps/Sutton
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Auch ein einmaliger Auftritt für das legendäre Williams-Team blieb erfolglos - Zündungsprobleme im Aufwärmtraining verhinderten ihren Start in Watkins Glen. Nach einigen ernüchternden Versuchen für Brabham kehrte sie der F1 1976 den Rücken und versuchte sich unter anderem auf der Langstrecke in Le Mans und bei NASCAR-Rennen, wo sie mehr Erfolge verbuchen konnte. 1992 erlag die ehemalige F1-Pilotin im Alter von nur 50 Jahren in Mailand einem Krebsleiden.

2012 ist mit Virgin-Testpilotin Maria de Villota erstmals seit 20 Jahren wieder eine Frau im erweiterten F1-Feld zu finden. Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über die Geschichte der Frauen in der Formel 1 in der aktuellen Printausgabe des Motorsport-Magazins. Mehr Technikhintergründe, Interviews und Reportagen finden Sie im Motorsport-Magazin - im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder am besten direkt bei uns online bestellen., Foto: Sutton
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2012 ist mit Virgin-Testpilotin Maria de Villota erstmals seit 20 Jahren wieder eine Frau im erweiterten F1-Feld zu finden. Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über die Geschichte der Frauen in der Formel 1 in der aktuellen Printausgabe des Motorsport-Magazins. Mehr Technikhintergründe, Interviews und Reportagen finden Sie im Motorsport-Magazin - im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder am besten direkt bei uns online bestellen.