Das Grundprinzip der beiden Modifikationen ist gleich: Das untere Flächenelement wird an bestimmten Stellen angehoben um so mehr Luft unter statt über den Flügel strömen zu lassen. Der Luftwiderstand sinkt, der Topspeed steigt.
Wie schon Ferrari in Montreal passten auch BMW Sauber und Williams ihre Heckflügel an das Abtriebsniveau an.
Der Doppeldeckerflügel, eigentlich fester Bestandteil im Aero-Package von Renault, wurde für mehr Speed auf der langen Indy-Zielgeraden gegen einen Flügel ganz ohne obere Flächenelemente getauscht. Renault legte also mehr Wert auf den Highspeedteil.
Honda setzte in Indy einen neuen Frontflügel ein. Das hintere angestellte Flächenelement fiel flacher und kleiner aus als bisher, was einen Geschwindigkeitsvorteil auf der Geraden brachte. Dafür opferte man Grip im Infield.
Die Leitbleche an den Seitenkästen sollen den Strömungsbereich um die Motorhaube vom Bereich vor den Hinterreifen trennen. McLaren hat sie mit Einschnitten versehen. Das beeinflusst den Druck um die Kamine und verbessert die Warmluftabfuhr.
Viele technische Neuerungen gab es zwischen den beiden Nordamerikarennen nicht. Am Flügelwerk wurde dennoch gebastelt...
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