Lewis Hamilton fuhr in Austin seinen dritten WM-Titel ein und zog in der ewigen Bestenliste mit seinem Idol Ayrton Senna sowie Jack Brabham, Jackie Stewart, Niki Lauda und Nelson Piquet gleich. Er ist der erste britische Formel-1-Fahrer, der zwei Titel in Folge gewinnen kann.
Neben dem erneuten Titelgewinn feierte Hamilton den 43. Sieg seiner Karriere, womit er in der ewigen Bestenliste Sebastian Vettel hinter sich gelassen hat und nun alleiniger Dritter ist. Vor ihm liegen nur noch Alain Prost mit 51 und Michael Schumacher mit 91 Siegen.
Von 16 Saisonrennen hat Hamilton nun zehn gewonnen. Er ist der erste Fahrer, der in zwei aufeinanderfolgenden Saisons zehn oder mehr Siege eingefahren hat.
Mit Nico Rosberg auf Platz zwei feierte Mercedes den 25. Doppelsieg in der Formel 1. Das Team, das bereits als Weltmeister feststeht, baute seinen Vorsprung auf Ferrari in der Herstellerwertung auf 200 Zähler aus.
Vettel und Rosberg trennen im Kampf um Platz zwei in der Fahrerwertung gerade einmal vier Punkte bei noch drei ausstehenden Rennen.
Mit seiner 19. Pole Position löste sich Rosberg in der ewigen Bestenliste von Mario Andretti und Rene Arnoux und schob sich auf Rang 14.
Der US GP in Austin war von zahlreichen Ausfällen geprägt. Nur zwölf Autos sahen das Ziel. Williams musste den ersten Doppelausfall seit dem Brasilien GP 2012 verkraften.
Die Boxengasse war bei dem teils auf feuchter Strecke ausgetragenen Rennen gut besucht. 47 Boxenstopps bekamen die Fans zu sehen.
Das Rennen musste vier Mal unterbrochen werden. Zwei Mal wurde eine virtuelle Safety-Car-Phase ausgerufen, zwei Mal ging Bernd Mayländer auf die Strecke.
Drei verschiedene Führende gab es im Laufe des US GP. Hamilton führte das Feld 28 Runden lang an, Teamkollege Rosberg 21. Daniel Ricciardo übernahm für sieben Runden die Spitze.
Das Trio auf dem Podest war auch, was die Spitzengeschwindigkeit angeht, ganz vorne. Den Bestwert erzielte Rosberg mit 332,3 km/h, Vettel war nur 0,1 km/h langsamer. Hamilton kam auf 330 km/h Spitze.
Gleich zwei Rennställe feierten in Austin ein Jubiläum: Für Sauber war es das 400. Formel-1-Rennen, für Red Bull das 200.
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