Sebastian Vettel: Jetzt den Rekord einzustampfen, der denke ich, eigentlich für die Ewigkeit hätte bestehen sollen, ist schwer zu verstehen. Ich hoffe, wir können ihn genießen. Die Menschen neigen dazu, zu vergessen, dass jedes einzelne Wochenende eine eigene Herausforderung ist. So einen unglaublichen Lauf zu haben, ist schwer zu realisieren.
Romain Grosjean: Das Auto hat heute gut funktioniert. Es war ein gutes Rennen, in dem ich einen guten Start erwischt habe. Ich konnte Mark überholen und hätte mir fast auch Seb geschnappt.
Mark Webber: Ich war beim Start ein bisschen eingequetscht und es war nicht einfach, an Romain vorbeizukommen, denn der fährt gut und sauber. Die Pole wäre gestern wichtig gewesen und ich war ein wenig enttäuscht über das Quali-Ergebnis. Das hat mich heute ein deutlich besseres Resultat gekostet.
Lewis Hamilton: Ich bin einfach nur so glücklich, dass ich ein paar Punkte für die Jungs holen konnte. Sie haben in diesem Jahr so hart gearbeitet und hatten in dieser Saisonhälfte so viele schwierige Rennen.
Fernando Alonso: Platz fünf ist positiv für uns. Besonders wenn man bedenkt, wie schwierig dieses Wochenende verlaufen ist, und dass ich von der schmutzigen Seite starten musste. Uns war klar, dass es am Start schwer werden würde, unsere Position zu halten und tatsächlich verlor ich einen Platz an Perez.
Nico Hülkenberg: Das war wieder ein sehr solides Resultat. Ohne die defekte Bremsscheibe in Indien und die Durchfahrtsstrafe in Abu Dhabi wäre das nun die achte Platzierung in Serie in den Punkten gewesen. Das ist ziemlich eindrücklich. Aber wir waren nur knapp hinter einigen starken Konkurrenten. Das war ein gutes Wochenende, das uns acht Punkte eingebracht hat.
Sergio Perez: In der ersten Runde konnte ich Fernando überholen und das Auto hat sich von Beginn an stark angefühlt. Danach hat mich leider so zwischen der zehnten und 15. Runde der Reifenabbau eingeholt und in Relation zu den Fahrern um mich hat das mein Auto härter getroffen.
Valtteri Bottas: Ich bin sehr glücklich, meine ersten Punkte in der Formel 1 gesammelt zu haben. Das gesamte Wochenende war von den Arbeiten am Auto im Training über die Strategie bis hin zu den Boxenstopps gut. Wir sind am Ende etwas unter Druck durch Rosberg geraten, aber ich konnte weiterpushen und die Position halten.
Nico Rosberg: Ich musste alle auf der Strecke überholen. Das hat zwar ein paar Mal funktioniert, aber Platz neun ist gar nichts. Das ist wirklich sehr enttäuschend. Nach so einem schwierigen Wochenende würde ich am liebsten schon morgen wieder in Brasilien ins Auto steigen und keine sieben Tage darauf warten müssen! Wir werden dort alles geben, um die Saison mit einem Erfolgserlebnis zu beenden.
Jenson Button: Die ersten 30 Runden, in denen ich hinter Felipe Massa festhing, waren besonders hart. Zum Ende des Rennens konnte ich aber ein paar gute Überholmanöver starten und das machte den Tag etwas interessanter.
Daniel Ricciardo: Es war ein wirklich hartes Ende des Tages. Es sah so aus, als sollten wir es schaffen, den Punkt für den zehnten Platz zu holen, aber dann habe ich in den letzten fünf Runden so ziemlich jeglichen Grip verloren und habe gesehen, dass die Jungs auf mich aufholen. Ich habe versucht, sie mir vom Leib zu halten, aber es steckte nicht mehr genug in den Reifen, um das zu schaffen.
Felipe Massa: Das Rennen war ein Desaster, wenn man von Platz 13 startet und dann auf 13 ins Ziel kommt, kann man sich das ungefähr vorstellen. Ein bisschen besser hätte der Platz sein können, aber wir haben halt zum Schluss riskiert, die Strategie umzustellen und einen zweiten Stopp zu machen, für den Fall, dass zum Beispiel ein Safety-Car gekommen wäre. Dann hätten wir ein paar Plätze gewinnen können. Aber das ist halt nicht passiert - also hat es nicht funktioniert.
Esteban Gutierrez: Es war natürlich sehr schwierig, vom 20. Startplatz aus ins Rennen zu gehen. Wir mussten eine Menge Positionen gutmachen. Die erste Runde gelang mir sehr gut. Ich überholte einige Konkurrenten, und als das Safety Car in Runde eins auf die Strecke kam, entschieden wir uns zu einer antizyklischen Strategie, indem ich sofort an die Boxen fuhr. Wir müssen analysieren, was das gebracht hat. Aber das eigentliche Problem war natürlich meine Strafe aus dem Qualifying, die alles so kompliziert machte.
Heikki Kovalainen: Wir hatten Schwierigkeiten mit dem Abtrieb, also wechselten wir den Frontflügel. Danach lief es viel besser, wenn auch nicht so gut im Vergleich zum vorangegangenen Verlauf des Wochenendes.
Paul di Resta: Wir wollten eine Ein-Stopp-Strategie fahren, aber der Reifenverschleiß war höher, als wir erwartet hatten. Neun Runden vor Rennende sind meine Reifen dann eingebrochen. Wir dachten, dass uns die wärmeren Temperaturen in die Karten spielen würden. Deshalb ist es schon enttäuschend, aber wir müssen wieder aufstehen und versuchen, beim Saisonfinale in Brasilien am nächsten Wochenende wieder ein besseres Ergebnis einzufahren.
Jean-Eric Vergne: Wir hatten eine Zwei-Stopp-Strategie geplant, haben dann aber auf einen Reifenwechsel umgeschwenkt und den zweiten Teil des Rennens musste ich mit den Optionreifen vorsichtig umgehen. 15 Runden vor Schluss habe ich dann aber das 'Go' bekommen, zu pushen, und von da an war meine Rennpace recht gut.
Pastor Maldonado: Das war ein schwieriges Rennen für mich, denn der Vorfall mit Sutil beeinflusste die Strategie. Es gelang uns, immerhin 40 Runden auf den Prime-Reifen zu fahren, was auf einer Strecke wie dieser erfreulich ist.
Jules Bianchi: Das war für mich wohl das härteste Rennen der Saison. Mit nur einem Boxenstopp und dem Wechsel von Medium-Reifen auf die harten war es ein langer Grand Prix, bei dem ich die meiste Zeit nur meine Reifen im Auge behalten habe.
Giedo van der Garde: Ich hatte keinen guten Start und fiel hinter Bianchi zurück. Von da an war es unmöglich, ihn zu überholen, auch wenn ich über die gesamte Runde das schnellere Auto hatte. Aber seine Höchstgeschwindigkeit war besser als meine. Immer wenn ich nah dran war, haben meine Reifen zu grainen begonnen. Weil das Auto so stark untersteuerte, konnte ich wieder nicht überholen.
Charles Pic: Die Balance des Autos war genauso wie das gesamte Wochenende über - sie war nicht da. Deshalb konnte ich nicht wirklich pushen.
Max Chilton: Durch die Durchfahrtsstrafe wusste ich, dass es für mich ein hartes und einsames Rennen werden würde. Ich habe in der Boxengasse 15 Sekunden verloren, dadurch erwischt man auch viel früher die Phase der Blauen Flaggen. Damit bezahlt man vor allem in der zweiten Rennhälfte einen hohen Preis.
Adrian Sutil: Auf der Geraden war ich vor Maldonado. Aus irgendeinem Grund hat er dann mein linkes Hinterrad getroffen und ich habe sofort die Kontrolle über das Auto verloren und bin in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Ich verstehe wirklich nicht, wieso er [Maldonado] so nah an mir dran war, denn die Strecke ist dort sehr breit. Ich bin auf meiner Linie geblieben und es war sowohl links als auch rechts eine Menge Platz.
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