Schumacher halbiert Haas
Mick Schumacher sorgte beim Monaco-Grand-Prix 2022 für eine gehörige Schrecksekunde. Der Deutsche verunfallte in der 26. Runde des Rennens heftig. Beim Aufprall wurde sein Haas-Bolide in Zwei geteilt. Ein schrecklicher Anblick, doch Schumacher konnte unverletzt aus dem Auto steigen. "Ich habe mich ein bisschen verschätzt", sagte der Haas-Pilot nach dem Rennen.
Qualifying-Chaos in Monaco
In den letzten Sekunden der Session eskalierte das Qualifying in Monte Carlo. Gleich drei Boliden sorgten für ein Unfallchaos auf dem Stadtkurs. Red-Bull-Pilot Sergio Perez crashte in Portier. Der nachkommende Ferrari von Carlos Sainz konnte nicht mehr ausweichen und drehte sich in den RB18. Unabhängig davon versenkte Fernando Alonso seinen Alpine in Mirabeau. Das Qualifying wurde frühzeitig beendet. Perez landete vor Verstappen, was am Ende der Saison 2022 noch die Grundlage einer Kontroverse wurde. Der vermeintliche Zank zwischen den beiden Red-Bull-Piloten wurde von vielen Quellen auf das Unfallchaos in Monaco zurückgeführt. Perez wurde vorgeworfen er sei absichtlich gecrasht. Das Gerücht wird seitens Red Bull stark dementiert.
Feuer und Flamme
Der Grand Prix von Österreich hätte mit einem Doppelsieg für Ferrari enden könnten. Carlos Sainz befand sich bereits im DRS-Fenster von Max Verstappen, der auf P2 lag. Doch bevor es zu einem Angriff kam, gab die Power Unit im Heck des Ferraris auf. Der Bolide ging in Flammen auf. Sainz saß noch im Cockpit. Die Streckenposten brauchten unangenehm lange, um das Feuer zu löschen.
Ein Crash zwischen Freunden
Mick Schumacher hätte seine ersten F1-Punkte schon lange vor Silverstone holen können. In Miami waren sie zum Greifen nahe. Für Schumacher und Landsmann Sebastian Vettel standen die Chancen gut, den Grand Prix in Miami auf den Positionen neun und zehn zu beenden. Doch dann kam es zur Berührung. Ausgerechnet die beiden Freunde gerieten aneinander. Die Enttäuschung war groß. "Wir hätten es besser machen sollen", meinte Vettel nach dem Rennen.
Hamilton kann nur von P1 fahren!
Die alten Formel-1-Rivalen Fernando Alonso und Lewis Hamilton kollidierten beim Grand Prix von Belgien. Kurz nach dem Start nahm Alonso mit seinem Alpine den Mercedes von Hamilton auf die Hörner und schimpfte anschließend übel am Funk: "Was für ein Idiot! Die Tür von außen zuzumachen! Wir hatten einen Mega-Start, aber dieser Typ weiß nur, wie man auf dem ersten Platz startet und fährt!" Hamilton nahm die Schuld für den Zwischenfall auf sich. Alonso entschuldigte sich für seine wütenden Worte.
Aus der Traum
Beim Frankreich-GP begrub Charles Leclerc die Hoffnung auf den WM-Titel. Als Führender verabschiedete sich der Ferrari-Pilot mit einem Highspeed-Dreher in die Wand. Der Einschlag in die Streckenbegrenzung war nicht groß, Leclerc schrie dennoch schmerzerfüllt am Funk. Ausgerechnet Rivale Max Verstappen erbte den Sieg.
Das Wunder und die ernüchternde Realität
Es war eine der größten Erfolgsgeschichten in der Formel-1-Saison 2022. Kevin Magnussen holt sich in Brasilien die Pole Position. Nach dem Sprint startete der Däne von P8. Punkte waren in Aussicht. Doch schon in der Startrunde war Schluss. Daniel Ricciardo touchierte den Haas am Heck. Der Bolide drehte sich und nahm somit auch den McLaren aus dem Rennen. "Wir sind nicht immer so weit vorne wie an diesem Wochenende und es ist schade, dass wir daraus nichts machen konnten", zeigte sich Magnussen enttäuscht.
Flugeinlage und Punktedrama in den USA
Beim Grand Prix der USA ging es für Fernando Alonso hoch hinaus. Buchstäblich. Nach einem Highspeed Crash mit Lance Stroll flog der Alpine des Spaniers spektakulär ab. Das Rennen konnte Alonso sogar noch in den Punkten beenden. Nach Einspruch von Haas wurden ihm diese jedoch zwischenzeitlich aberkannt. Es folgte ein Einspruch von Alpine. Haas hatte die Beschwerde zu spät eingereicht. Die Punkte an Alonso wurden schließlich doch vergeben.
Sainz in Gottes Händen
Trotz starkem Regen gingen beim Grand Prix von Japan alle Fahrer auf Intermediates ins Rennen. In der ersten Runde wurde dies sofort Sainz zum Verhängnis. Er litt unter Aquaplaning und schlug in die Bande ein, wurde zurückgeschleudert und kam auf der Strecke zum Stehen. Durch den Regen waren die Sichtverhältnisse schwierig. Vorbeifahrende Autos konnten Sainz' Boliden erst spät sehen. "Die Autos kamen auf mich zu und ich wusste, dass sie mich nicht sehen konnten", schilderte Sainz.
Gasly: Ich hätte tot sein können
Als wäre Sainz' Crash in Japan nicht Schreckmoment genug, sorgte das Regenrennen in Suzuka für eine weitere Horrorszene. Pierre Gasly schrammte knapp an einer Tragödie vorbei, als er mit hohem Tempo bei schlechter Sicht ein Bergungsfahrzeug auf der Strecke passierte. "Ich hätte tot sein können", schimpfte der AlphaTauri-Pilot. Durch einen ähnlichen Zwischenfall verlor Jules Bianchi 2014 das Leben. Die F1-Fahrer zeigten sich empört. Obwohl Gasly für den Zwischenfall eine Strafe kassierte, entschied die FIA in solchen Fällen zukünftig bessere Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
Halo rettet Zhou
Guanyu Zhous Crash in Silverstone war zweifelslos der schlimmste Crash der Formel-1-Saison 2022. George Russell und Pierre Gasly kamen sich in der ersten Kurve in die Quere. Russell erwischte Zhou anschließend am Hinterrad und drehte den Alfa Romeo auf den Überrollbügel. Funken sprühten, als der Bolide über den Asphalt schlitterte. Er flog über die Reifenstapel und kam dann zum Halt. Die Entwarnung kam erst zehn Minuten nach dem Unfall. Der Chinese kam ohne schwere Verletzungen davon. "Das Halo hat mich gerettet", so Zhou.
Albon landet nach Unfall im Krankenhaus
Der schwere Silverstone-Unfall im vorderen Mittelfeld führte zu einer Kettenreaktion weiter hinten. Alexander Albon verlangsamte und wurde von Sebastian Vettel am Heck getroffen. Esteban Ocon und Yuki Tsunoda konnten nicht mehr ausweichen und kollidierten mit dem Williams. Albon musste zur Untersuchung ins Krankenhaus geflogen werden. Große Verletzungen blieben zum Glück aus.
Schumacher sitz Saudi-GP aus
Das Qualifying der Formel 1 in Saudi-Arabien musste nach einem heftigen Unfall von Mick Schumacher fast eine Stunde lang unterbrochen werden. Der Deutsche verlor die Kontrolle über seinen Haas und schlug heftig in die Streckenbegrenzung ein. Schumacher blieb lange im Auto sitzen, konnte dann jedoch aussteigen und wurde zur Sicherheit ins nächste Krankenhaus gebracht. Für das Rennen am Sonntag zog Haas Schumacher zurück und ging nur mit einem Boliden ins Rennen.
Ocon und Alonso begehen absolutes No-Go
Eine Kollision zwischen Teamkollegen ist ein absolutes No-Go. Doch genau dazu kam es zwischen Esteban Ocon und Fernando Alonso beim Sprintrennen in Brasilien. Die Teamkollegen kollidierten gleich zweimal und ernten dafür scharfe Worte von Teamchef Otmar Szafnauer. Die Stewards sahen Alonso als alleinigen Schuldigen. Online löste der Zwischenfall jedoch heftige Diskussionen aus, sodass Alpine sich gegen Hass im Netz zur Wehr setzten musste.
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