Sebastian Vettel: Schon nach Kurve zwei war der Red-Bull-Pilot am Start auf Position zwei vorgestoßen. Anschließend machte er sich an die Verfolgung von Lewis Hamilton und konnte die starke Pace des McLaren-Stars phasenweise als einziger Fahrer im Feld mitgehen. Nach zehn Runden folgte der erste Stopp des Heppenheimers, in dessen Anschluss er etwas im Verkehr feststeckte. Zeit schien ihn das aber kaum zu kosten, er blieb in Reichweite der Spitze. Nach dem technischen Defekt an Hamiltons MP4-27 übernahm er die Führung und ließ sich diese von Jenson Button bis ins Ziel nicht mehr abnehmen. Brisant jedoch die Aktion hinter dem Safety-Car, als der Deutsche auf die Bremse stieg und um ein Haar von Button getroffen wurde - einer Strafe der Rennleitung entging Vettel nach dem Grand Prix aber. Ansonsten lieferte er ohnehin eine bestens zu seinem speziellen Discohelm passende Leistung ab: Einfach glänzend., Foto: Sutton
Foto: Sutton1 von 24

Sebastian Vettel: Schon nach Kurve zwei war der Red-Bull-Pilot am Start auf Position zwei vorgestoßen. Anschließend machte er sich an die Verfolgung von Lewis Hamilton und konnte die starke Pace des McLaren-Stars phasenweise als einziger Fahrer im Feld mitgehen. Nach zehn Runden folgte der erste Stopp des Heppenheimers, in dessen Anschluss er etwas im Verkehr feststeckte. Zeit schien ihn das aber kaum zu kosten, er blieb in Reichweite der Spitze. Nach dem technischen Defekt an Hamiltons MP4-27 übernahm er die Führung und ließ sich diese von Jenson Button bis ins Ziel nicht mehr abnehmen. Brisant jedoch die Aktion hinter dem Safety-Car, als der Deutsche auf die Bremse stieg und um ein Haar von Button getroffen wurde - einer Strafe der Rennleitung entging Vettel nach dem Grand Prix aber. Ansonsten lieferte er ohnehin eine bestens zu seinem speziellen Discohelm passende Leistung ab: Einfach glänzend.

Jenson Button: Bereits nach dem Start fand sich der McLaren-Pilot auf Rang drei wieder. Besonders durch seine abermals reifenschonende Fahrweise im ersten Stint, sah Button vor dem Boxenstopp wie ein potenzieller Siegkandidat aus, fuhr er zu diesem Zeitpunkt doch kurzzeitig eine Sekunde schneller als der Rest - alle taktischen und strategischen Überlegungen dieser Art machten jedoch die zwei Safety-Car-Phasen zunichte. Nach dem Ausfall seines Teamkollegen erbte er wie Vettel eine Position und machte sich anschließend an die Verfolgung des Führenden. Letztendlich konnte er den Red Bull jedoch nicht wirklich gefährden - in Schlagdistanz für einen Überholversuch gelangte er nie. In den letzten Runden nahm Button die Pace heraus und fuhr die Punkte sicher nach Hause. Ein Extralob muss man dem Ex-Champ für seine Reaktion nach Sebastian Vettels Abbremsen hinter dem Safety-Car aussprechen - hier vermied er bravourös eine Kollision., Foto: Sutton
Foto: Sutton2 von 24

Jenson Button: Bereits nach dem Start fand sich der McLaren-Pilot auf Rang drei wieder. Besonders durch seine abermals reifenschonende Fahrweise im ersten Stint, sah Button vor dem Boxenstopp wie ein potenzieller Siegkandidat aus, fuhr er zu diesem Zeitpunkt doch kurzzeitig eine Sekunde schneller als der Rest - alle taktischen und strategischen Überlegungen dieser Art machten jedoch die zwei Safety-Car-Phasen zunichte. Nach dem Ausfall seines Teamkollegen erbte er wie Vettel eine Position und machte sich anschließend an die Verfolgung des Führenden. Letztendlich konnte er den Red Bull jedoch nicht wirklich gefährden - in Schlagdistanz für einen Überholversuch gelangte er nie. In den letzten Runden nahm Button die Pace heraus und fuhr die Punkte sicher nach Hause. Ein Extralob muss man dem Ex-Champ für seine Reaktion nach Sebastian Vettels Abbremsen hinter dem Safety-Car aussprechen - hier vermied er bravourös eine Kollision.

Fernando Alonso: Der WM-Führende fuhr in Singapur genau das Rennen, das er fahren musste: Unauffällig, auf eine satte Punkteausbeute und vor allem das Ankommen bedacht. In Runde zwölf wechselte der Spanier von den superweichen auf die weichen Reifen - durch den Umstand, dass er nach seinem Stopp zwischenzeitlich hinter Nico Hülkenberg festhing und Zeit einbüßte, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Schlussendlich ging er am Deutschen gekonnt auf der Außenseite vorbei, um seine problemfreie Nachtspazierfahrt danach gekonnt fortzusetzen. In Runde 30 stoppte er zeitgleich mit dem vor ihm positionierten Pastor Maldonado, wobei Ferrari andere Pneus als der noch Drittplatzierte aufzog. Endgültig am Williams vorbei ging Alonso dann hinter dem Safety-Car, da er auf einen zusätzlichen Stopp verzichtete - am Ende die richtige Entscheidung und ein wichtiger dritter Platz im Titelkampf., Foto: Sutton
Foto: Sutton3 von 24

Fernando Alonso: Der WM-Führende fuhr in Singapur genau das Rennen, das er fahren musste: Unauffällig, auf eine satte Punkteausbeute und vor allem das Ankommen bedacht. In Runde zwölf wechselte der Spanier von den superweichen auf die weichen Reifen - durch den Umstand, dass er nach seinem Stopp zwischenzeitlich hinter Nico Hülkenberg festhing und Zeit einbüßte, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Schlussendlich ging er am Deutschen gekonnt auf der Außenseite vorbei, um seine problemfreie Nachtspazierfahrt danach gekonnt fortzusetzen. In Runde 30 stoppte er zeitgleich mit dem vor ihm positionierten Pastor Maldonado, wobei Ferrari andere Pneus als der noch Drittplatzierte aufzog. Endgültig am Williams vorbei ging Alonso dann hinter dem Safety-Car, da er auf einen zusätzlichen Stopp verzichtete - am Ende die richtige Entscheidung und ein wichtiger dritter Platz im Titelkampf.

Paul di Resta: Ein großartiges Rennen vom Schotten, der den Grundstein für sein tolles Abschneiden schon mit dem starken sechsten Rang in der Qualifikation gelegt hatte. Wie bereits im Vorjahr bot der Force-India-Pilot auch heuer seine stärkste Saisonleistung auf dem Marina Bay Circuit dar - die Strecke scheint ihm einfach zu liegen. Anders als noch 2011 konnte er sein Ergebnis aber nicht durch eine gewitzte Strategie erreichen, sondern musste voll auf die Pace seines VJM05 setzen - und siehe da, sie war in der asiatischen Metropole stets vorhanden. Teamkollege Hülkenberg hatte Di Resta das ganze Wochenende über im Griff - keine schlechte Bewerbung also, bedenkt man, dass bei Mercedes und auch McLaren demnächst Cockpits frei werden könnten, mit denen der Ex-DTM-Champ schon länger in Verbindung gebracht wird., Foto: Sutton
Foto: Sutton4 von 24

Paul di Resta: Ein großartiges Rennen vom Schotten, der den Grundstein für sein tolles Abschneiden schon mit dem starken sechsten Rang in der Qualifikation gelegt hatte. Wie bereits im Vorjahr bot der Force-India-Pilot auch heuer seine stärkste Saisonleistung auf dem Marina Bay Circuit dar - die Strecke scheint ihm einfach zu liegen. Anders als noch 2011 konnte er sein Ergebnis aber nicht durch eine gewitzte Strategie erreichen, sondern musste voll auf die Pace seines VJM05 setzen - und siehe da, sie war in der asiatischen Metropole stets vorhanden. Teamkollege Hülkenberg hatte Di Resta das ganze Wochenende über im Griff - keine schlechte Bewerbung also, bedenkt man, dass bei Mercedes und auch McLaren demnächst Cockpits frei werden könnten, mit denen der Ex-DTM-Champ schon länger in Verbindung gebracht wird.

Nico Rosberg: Eine Klasseleistung zeigte beim Nacht-Grand-Prix auch Nico Rosberg. Der Deutsche musste sich nach dem Mercedes-Nichtantritt im dritten Qualifyingsegment noch der niedrigen Startnummer seines Teamkollegen Michael Schumacher geschlagen geben - am Sonntag machte er diesen Nachteil aber bereits auf den ersten Metern wett und überholte den Kerpener schon am Start. Seine gemeinsam mit Mark Webber praktizierte, äußerst merkwürdige Linie in Kurve eins ließen die Regelhüter dabei durchgehen. Trotz einer leichten Beschädigung, die er sich im Anfangsgetümmel zugezogen hatte, war der 27-Jährige konstant schnell unterwegs. Nach 13 Runden steuerte der Wiesbadener erstmals die Box an - wie beim ersten Reifenwechsel ließ er dann auch beim zweiten Stopp die weichen Pneus aufziehen. Taktisch klug legten die Silberpfeile den Service in die Safety-Car-Phase, was Rosberg weiter nach vorne spülte und letztendlich P5 bescherte., Foto: Sutton
Foto: Sutton5 von 24

Nico Rosberg: Eine Klasseleistung zeigte beim Nacht-Grand-Prix auch Nico Rosberg. Der Deutsche musste sich nach dem Mercedes-Nichtantritt im dritten Qualifyingsegment noch der niedrigen Startnummer seines Teamkollegen Michael Schumacher geschlagen geben - am Sonntag machte er diesen Nachteil aber bereits auf den ersten Metern wett und überholte den Kerpener schon am Start. Seine gemeinsam mit Mark Webber praktizierte, äußerst merkwürdige Linie in Kurve eins ließen die Regelhüter dabei durchgehen. Trotz einer leichten Beschädigung, die er sich im Anfangsgetümmel zugezogen hatte, war der 27-Jährige konstant schnell unterwegs. Nach 13 Runden steuerte der Wiesbadener erstmals die Box an - wie beim ersten Reifenwechsel ließ er dann auch beim zweiten Stopp die weichen Pneus aufziehen. Taktisch klug legten die Silberpfeile den Service in die Safety-Car-Phase, was Rosberg weiter nach vorne spülte und letztendlich P5 bescherte.

Kimi Räikkönen: Der ehemalige Weltmeister startete auf den superweichen Reifen ins Nachtrennen und stoppte in den Runden 14 und 32. Die Chancen auf ein besseres Ergebnis machte sich der Finne einmal mehr mit einem schwachen Qualifying selbst kaputt, belegte er am Samstag doch nur Rang zwölf. Nach dem Rennen gab der Lotus-Star an, dass man wohl auch die Pace für Platz fünf gehabt hätte, das Überholen auf dem engen Straßenkurs aber nicht funktioniert habe. Schnell genug für das Podium sei man aber so oder so nicht gewesen. Der leichte Abwärtstrend der letzten Rennen beunruhigte das Team aus Enstone folglich etwas, in der WM-Wertung liegt Räikkönen aber immer noch auf dem starken dritten Rang und hat dank seiner konstanten Punkteankünfte nur 45 Zähler Rückstand auf die Spitze - und das, obwohl er 2012 noch kein Rennen gewonnen hat., Foto: Sutton
Foto: Sutton6 von 24

Kimi Räikkönen: Der ehemalige Weltmeister startete auf den superweichen Reifen ins Nachtrennen und stoppte in den Runden 14 und 32. Die Chancen auf ein besseres Ergebnis machte sich der Finne einmal mehr mit einem schwachen Qualifying selbst kaputt, belegte er am Samstag doch nur Rang zwölf. Nach dem Rennen gab der Lotus-Star an, dass man wohl auch die Pace für Platz fünf gehabt hätte, das Überholen auf dem engen Straßenkurs aber nicht funktioniert habe. Schnell genug für das Podium sei man aber so oder so nicht gewesen. Der leichte Abwärtstrend der letzten Rennen beunruhigte das Team aus Enstone folglich etwas, in der WM-Wertung liegt Räikkönen aber immer noch auf dem starken dritten Rang und hat dank seiner konstanten Punkteankünfte nur 45 Zähler Rückstand auf die Spitze - und das, obwohl er 2012 noch kein Rennen gewonnen hat.

Romain Grosjean: Der Franzose fiel bereits in der ersten Rennhälfte hinter Rosberg, was sich für ihn auf Grund der wenigen Überholmöglichkeiten als großer Nachteil erwies. Unzufrieden wollte er mit seinem siebten Platz am Ende aber trotzdem nicht sein. Im Vergleich zum mäßigen Beginn des Rennwochenendes und den eher schwachen Trainings, habe man sich gesteigert. Am Ende ließ Grosjean auch noch Teamkollege Räikkönen passieren - da dieser klar schneller als er gewesen sei, wollte er ihn nicht aufhalten, so der Franzose, der sich in den Dienst des Teams stellte. Klar schneller als sein Stallkollege war er dafür im Qualifying am Samstag - für Grosjean bei seiner ansonsten eher unauffälligen Rückkehr nach seiner Rennsperre in Monza ein beachtlicher Lichtblick., Foto: Sutton
Foto: Sutton7 von 24

Romain Grosjean: Der Franzose fiel bereits in der ersten Rennhälfte hinter Rosberg, was sich für ihn auf Grund der wenigen Überholmöglichkeiten als großer Nachteil erwies. Unzufrieden wollte er mit seinem siebten Platz am Ende aber trotzdem nicht sein. Im Vergleich zum mäßigen Beginn des Rennwochenendes und den eher schwachen Trainings, habe man sich gesteigert. Am Ende ließ Grosjean auch noch Teamkollege Räikkönen passieren - da dieser klar schneller als er gewesen sei, wollte er ihn nicht aufhalten, so der Franzose, der sich in den Dienst des Teams stellte. Klar schneller als sein Stallkollege war er dafür im Qualifying am Samstag - für Grosjean bei seiner ansonsten eher unauffälligen Rückkehr nach seiner Rennsperre in Monza ein beachtlicher Lichtblick.

Felipe Massa: Das Rennen des Felipe Massa erschien bereits nach wenigen Metern schon so gut wie beendet - der Brasilianer zeigte anschließend jedoch einen starken Kampfgeist und kämpfte sich eindrucksvoll in die Punkteränge zurück. Schon nach einer Runde hatte er mit einem Reifenschaden, nach einer unverschuldeten Berührung mit Vitaly Petrov, die Box ansteuern müssen. Später im Rennen antwortete er aber mit zwischenzeitlich schnellsten Runden und einer Aufholjagd. Brisant auch sein hartes Duell mit Bruno Senna nach der zweiten Safety-Car-Phase. Ausgerechnet auf der engen Brückenpassage versuchte er ein äußert optimistisches Manöver. Massa hatte Glück: Trotz einer Berührung mit seinem Landsmann und dem anschließenden Querstehen seines Autos, konnte er die Situation sehenswert abfangen. Die Rennkommissare ließen den Vorfall durchgehen und Massa konnte seine Fahrt in die Punkte fortsetzten, die schließlich auf P8 endete., Foto: Sutton
Foto: Sutton8 von 24

Felipe Massa: Das Rennen des Felipe Massa erschien bereits nach wenigen Metern schon so gut wie beendet - der Brasilianer zeigte anschließend jedoch einen starken Kampfgeist und kämpfte sich eindrucksvoll in die Punkteränge zurück. Schon nach einer Runde hatte er mit einem Reifenschaden, nach einer unverschuldeten Berührung mit Vitaly Petrov, die Box ansteuern müssen. Später im Rennen antwortete er aber mit zwischenzeitlich schnellsten Runden und einer Aufholjagd. Brisant auch sein hartes Duell mit Bruno Senna nach der zweiten Safety-Car-Phase. Ausgerechnet auf der engen Brückenpassage versuchte er ein äußert optimistisches Manöver. Massa hatte Glück: Trotz einer Berührung mit seinem Landsmann und dem anschließenden Querstehen seines Autos, konnte er die Situation sehenswert abfangen. Die Rennkommissare ließen den Vorfall durchgehen und Massa konnte seine Fahrt in die Punkte fortsetzten, die schließlich auf P8 endete.

Daniel Ricciardo: Der Mann aus Perth bewies in Singapur gleich zweimal seine Nervenstärke. Erst ließ sich der Toro-Rosso-Youngster nicht von Sergio Perez aus der Ruhe bringen, obwohl ihn dieser bei Rennhalbzeit gehörig unter Druck setzte. Dann hielt er in der Schlussphase auch Webber hinter sich. Sein Landsmann hatte die noch wesentlich frischeren Reifen drauf und versuchte händeringend einen Weg vorbei an Ricciardo zu finden, doch dieser Tat ihm den Gefallen nicht und gab nicht nach. Im Ziel gab der 23-Jährige an, irgendwann gar nicht mehr in den Rückspiegel geschaut, sondern einfach versucht zu haben, ein paar Qualifying-Runden aus dem Hut zu zaubern. Dieses Spiel ging voll auf, da durch den vielen Reifenabrieb nur auf der Ideallinie wirklich etwas auszurichten war und Webber trotz der klar besseren Pace so nicht mehr vorstoßen konnte., Foto: Sutton
Foto: Sutton9 von 24

Daniel Ricciardo: Der Mann aus Perth bewies in Singapur gleich zweimal seine Nervenstärke. Erst ließ sich der Toro-Rosso-Youngster nicht von Sergio Perez aus der Ruhe bringen, obwohl ihn dieser bei Rennhalbzeit gehörig unter Druck setzte. Dann hielt er in der Schlussphase auch Webber hinter sich. Sein Landsmann hatte die noch wesentlich frischeren Reifen drauf und versuchte händeringend einen Weg vorbei an Ricciardo zu finden, doch dieser Tat ihm den Gefallen nicht und gab nicht nach. Im Ziel gab der 23-Jährige an, irgendwann gar nicht mehr in den Rückspiegel geschaut, sondern einfach versucht zu haben, ein paar Qualifying-Runden aus dem Hut zu zaubern. Dieses Spiel ging voll auf, da durch den vielen Reifenabrieb nur auf der Ideallinie wirklich etwas auszurichten war und Webber trotz der klar besseren Pace so nicht mehr vorstoßen konnte.

Sergio Perez: Der Mexikaner fuhr wie erwartet auf den weiche Reifen los und wagte sich dann an einen langen ersten Stint, der sich schlussendlich als fast schon zu lang herausstellte, kosteten ihn seine Verbremser gegen Ende des ersten Rennabschnitts doch mehr als es ein vorzeitiger Reifenwechsel wohl getan hätte. Bei einer dieser Aktionen ging erst Di Resta an ihm vorbei, später schlüpfte dann auch noch Webber durch. In Runde 19 kam Perez endlich zum Service. Anschließend bekam er Druck von Jean-Eric Vergne und hatte eine Menge Glück, dass der Franzose im Duell mit ihm von hinten von Michael Schumacher abgeschossen und damit als Gefahr eliminiert wurde. Die zweite Safety-Car-Phase nützte Perez für seinen zweiten Stopp, anschließend lehnte er sich noch bei Nico Hülkenberg an und beschädigte sich vorne leicht seinen Frontflügel. Nach der Zieldurchfahrt hatte er Glück: Durch eine Zeitstrafe gegen Webber erbte er den letzten Punkt., Foto: Sutton
Foto: Sutton10 von 24

Sergio Perez: Der Mexikaner fuhr wie erwartet auf den weiche Reifen los und wagte sich dann an einen langen ersten Stint, der sich schlussendlich als fast schon zu lang herausstellte, kosteten ihn seine Verbremser gegen Ende des ersten Rennabschnitts doch mehr als es ein vorzeitiger Reifenwechsel wohl getan hätte. Bei einer dieser Aktionen ging erst Di Resta an ihm vorbei, später schlüpfte dann auch noch Webber durch. In Runde 19 kam Perez endlich zum Service. Anschließend bekam er Druck von Jean-Eric Vergne und hatte eine Menge Glück, dass der Franzose im Duell mit ihm von hinten von Michael Schumacher abgeschossen und damit als Gefahr eliminiert wurde. Die zweite Safety-Car-Phase nützte Perez für seinen zweiten Stopp, anschließend lehnte er sich noch bei Nico Hülkenberg an und beschädigte sich vorne leicht seinen Frontflügel. Nach der Zieldurchfahrt hatte er Glück: Durch eine Zeitstrafe gegen Webber erbte er den letzten Punkt.

Mark Webber: Der Australier kam wieder einmal nicht gut mit den Reifen zurecht. Bereits in Runde neun absolvierte er seinen ersten Boxenstopp, als einer der ersten Piloten überhaupt. Auf weichen Reifen kam er hinter Charles Pic auf P20 zurück auf die Strecke. Auch wenn er diesen gleich im Anschluss wieder überholte, blieb er im weiteren Rennverlauf natürlich etwas im Verkehr stecken. Gut, wie er zu Rennmitte am langsameren Sergio Perez vorbeizog. In Runde 29 folgte ein weiterer Reifenwechsel auf die superweiche Mischung. Kaum war das Safety-Car erstmals wieder von der Strecke verschwunden, schnappte sich Webber auch noch Hülkenberg. Die zweite Neutralisierung kurz darauf nütze er für einen zusätzlichen Stopp, der seinem die Reifen verschleißenden Fahrstil zwar mit Sicherheit entgegenkam, sich auf der Strecke aber nur bei einer weiteren Safety-Car-Phase ausgezahlt hätte. Da diese ausblieb, musste er sich danach mithilfe seines KERS an Bruno Senna vorbei in die Top-10 kämpfen, nur um anschließend bis ins Ziel hinter Ricciardo festzustecken. Nach dem Rennen setzte es dann noch eine Zeitstrafe für seinen Überholvorgang gegen Kamui Kobayashi, wodurch er ganz aus den Punkten fiel., Foto: Sutton
Foto: Sutton11 von 24

Mark Webber: Der Australier kam wieder einmal nicht gut mit den Reifen zurecht. Bereits in Runde neun absolvierte er seinen ersten Boxenstopp, als einer der ersten Piloten überhaupt. Auf weichen Reifen kam er hinter Charles Pic auf P20 zurück auf die Strecke. Auch wenn er diesen gleich im Anschluss wieder überholte, blieb er im weiteren Rennverlauf natürlich etwas im Verkehr stecken. Gut, wie er zu Rennmitte am langsameren Sergio Perez vorbeizog. In Runde 29 folgte ein weiterer Reifenwechsel auf die superweiche Mischung. Kaum war das Safety-Car erstmals wieder von der Strecke verschwunden, schnappte sich Webber auch noch Hülkenberg. Die zweite Neutralisierung kurz darauf nütze er für einen zusätzlichen Stopp, der seinem die Reifen verschleißenden Fahrstil zwar mit Sicherheit entgegenkam, sich auf der Strecke aber nur bei einer weiteren Safety-Car-Phase ausgezahlt hätte. Da diese ausblieb, musste er sich danach mithilfe seines KERS an Bruno Senna vorbei in die Top-10 kämpfen, nur um anschließend bis ins Ziel hinter Ricciardo festzustecken. Nach dem Rennen setzte es dann noch eine Zeitstrafe für seinen Überholvorgang gegen Kamui Kobayashi, wodurch er ganz aus den Punkten fiel.

Timo Glock: Der Deutsche kam bei Nacht kaum aus dem Strahlen heraus. In Singapur fuhr er mit P12 das beste Ergebnis in der Marussia-Teamgeschichte ein und das dürfte sich mit Blick auf die vor allem in Sachen Preisgelder wichtige Konstrukteurswertung, in der die russisch-britische Truppe nun überraschend P10 hält, noch bezahlt machen. Auf weichen Reifen war es für Glock losgegangen, der sich bald schon auf dem starken 17. Platz wiederfand. In Runde 15 ließ er sein Team dann den Atem anhalten und küsste bei der Durchfahrt unter der Zuschauertribüne leicht die Mauer. Dabei verstellte sich an seinem Auto ein bisschen die Spur, was Glock jedoch durch eine angepasste Fahrweise ausglich. Am Ende hielten er und der Bolide das strapaziöse Rennen durch und durften sich im Ziel dementsprechend wie Sieger feiern lassen., Foto: Sutton
Foto: Sutton12 von 24

Timo Glock: Der Deutsche kam bei Nacht kaum aus dem Strahlen heraus. In Singapur fuhr er mit P12 das beste Ergebnis in der Marussia-Teamgeschichte ein und das dürfte sich mit Blick auf die vor allem in Sachen Preisgelder wichtige Konstrukteurswertung, in der die russisch-britische Truppe nun überraschend P10 hält, noch bezahlt machen. Auf weichen Reifen war es für Glock losgegangen, der sich bald schon auf dem starken 17. Platz wiederfand. In Runde 15 ließ er sein Team dann den Atem anhalten und küsste bei der Durchfahrt unter der Zuschauertribüne leicht die Mauer. Dabei verstellte sich an seinem Auto ein bisschen die Spur, was Glock jedoch durch eine angepasste Fahrweise ausglich. Am Ende hielten er und der Bolide das strapaziöse Rennen durch und durften sich im Ziel dementsprechend wie Sieger feiern lassen.

Kamui Kobayashi: Ein Wochenende zum Vergessen für den Japner - Q1-Aus und P18 in der Qualifikation. Im Rennen ging es auf Grund der vielen Zwischenfälle dann zuerst so weit nach vorne, dass er an den Punkten schnuppern konnte. Dann war er jedoch selbst in einen Zwischenfall verwickelt. Kurz vor Schluss machte er sich in der Kampfgruppe um Webber, Perez und Hülkenberg an Letzterem den Frontflügel kaputt. Zwar nahm der Deutsche die Schuld anschließend auf seine Kappe - davon konnte sich Kobayashi, der logischerweise einen Zusatzstopp zur Nasenreparatur einlegen musste, aber auch nichts mehr kaufen., Foto: Sutton
Foto: Sutton13 von 24

Kamui Kobayashi: Ein Wochenende zum Vergessen für den Japner - Q1-Aus und P18 in der Qualifikation. Im Rennen ging es auf Grund der vielen Zwischenfälle dann zuerst so weit nach vorne, dass er an den Punkten schnuppern konnte. Dann war er jedoch selbst in einen Zwischenfall verwickelt. Kurz vor Schluss machte er sich in der Kampfgruppe um Webber, Perez und Hülkenberg an Letzterem den Frontflügel kaputt. Zwar nahm der Deutsche die Schuld anschließend auf seine Kappe - davon konnte sich Kobayashi, der logischerweise einen Zusatzstopp zur Nasenreparatur einlegen musste, aber auch nichts mehr kaufen.

Nico Hülkenberg: Der Deutsche versuchte sich am Start auf weichen Reifen und blieb im ersten Stint lange draußen. Zwischenzeitlich wurde er so weit in die Top-10 hineingespült. In Runde 19 fuhr er zum ersten Mal an die Box, nach seinem Stopp musste er dann Webber ziehen lassen. Den zweiten Reifenwechsel im Rennen absolvierte er taktisch klug hinter dem Safety-Car. Dann folgte jedoch spät im Rennen die Berührung mit Kamui Kobayashi, bei der er sich einen Reifenschaden zuzog und abermals die Boxen ansteuern musste. Alle Punkteträume waren damit selbstredend geplatzt., Foto: Sutton
Foto: Sutton14 von 24

Nico Hülkenberg: Der Deutsche versuchte sich am Start auf weichen Reifen und blieb im ersten Stint lange draußen. Zwischenzeitlich wurde er so weit in die Top-10 hineingespült. In Runde 19 fuhr er zum ersten Mal an die Box, nach seinem Stopp musste er dann Webber ziehen lassen. Den zweiten Reifenwechsel im Rennen absolvierte er taktisch klug hinter dem Safety-Car. Dann folgte jedoch spät im Rennen die Berührung mit Kamui Kobayashi, bei der er sich einen Reifenschaden zuzog und abermals die Boxen ansteuern musste. Alle Punkteträume waren damit selbstredend geplatzt.

Heikki Kovalainen: Der Finne absolvierte seine ersten beiden Reifenstopps in den Runden 13 und 27. Anschließend wurde der Caterham-Pilot jedoch eiskalt von den beiden Safety-Car-Phasen erwischt, die für ihn zur absolut falschen Zeit kamen. Man entschied sich dann dazu, auf der Strecke zu bleiben, da der letzte Stopp noch nicht besonders lange her war - bereits beim zweiten Re-Start fingen dann aber schon die Reifen an abzubauen, weswegen der Finne noch einmal die Box ansteuern musste. Danach konnte er die verlorene Zeit mit frischen Pneus zwar wieder aufholen, schlussendlich ging ihm aber die Zeit aus, um noch weiter vorzustoßen., Foto: Sutton
Foto: Sutton15 von 24

Heikki Kovalainen: Der Finne absolvierte seine ersten beiden Reifenstopps in den Runden 13 und 27. Anschließend wurde der Caterham-Pilot jedoch eiskalt von den beiden Safety-Car-Phasen erwischt, die für ihn zur absolut falschen Zeit kamen. Man entschied sich dann dazu, auf der Strecke zu bleiben, da der letzte Stopp noch nicht besonders lange her war - bereits beim zweiten Re-Start fingen dann aber schon die Reifen an abzubauen, weswegen der Finne noch einmal die Box ansteuern musste. Danach konnte er die verlorene Zeit mit frischen Pneus zwar wieder aufholen, schlussendlich ging ihm aber die Zeit aus, um noch weiter vorzustoßen.

Charles Pic: Auch der Franzose versuchte sich zu Beginn auf den weichen Reifen und fuhr eigentlich ein gutes Rennen. Nicht so recht aufgehen wollte dann jedoch der Plan mit einem langen Stint auf der superweichen Komponente, da zudem auch noch das Safety-Car zum falschen Zeitpunkt auf die Strecke fuhr. Um nicht noch mehr Plätze zu verlieren, musste der Rookie länger als geplant draußen bleiben, wodurch auf Grund seiner stark abbauenden Reifen aber natürlich die Rundenzeiten in den Keller gingen. Das Manko seines Rennwochenendes war jedoch die 20-Sekunden-Strafe für das mehrfache Ignorieren der roten Flaggen im Training. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Pic anstelle von Glock auf P12 gelegen hätte und Marussia diese Dummheit dann die so wertvolle Position gekostet hätte., Foto: Sutton
Foto: Sutton16 von 24

Charles Pic: Auch der Franzose versuchte sich zu Beginn auf den weichen Reifen und fuhr eigentlich ein gutes Rennen. Nicht so recht aufgehen wollte dann jedoch der Plan mit einem langen Stint auf der superweichen Komponente, da zudem auch noch das Safety-Car zum falschen Zeitpunkt auf die Strecke fuhr. Um nicht noch mehr Plätze zu verlieren, musste der Rookie länger als geplant draußen bleiben, wodurch auf Grund seiner stark abbauenden Reifen aber natürlich die Rundenzeiten in den Keller gingen. Das Manko seines Rennwochenendes war jedoch die 20-Sekunden-Strafe für das mehrfache Ignorieren der roten Flaggen im Training. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Pic anstelle von Glock auf P12 gelegen hätte und Marussia diese Dummheit dann die so wertvolle Position gekostet hätte.

Pedro de la Rosa: Auch der Spanier probierte am Start die weichen Reifen aus. Die HRTs bleiben am längsten auf der Strecke, was ihm das Leben als Fahrer aber natürlich nicht einfacher machte. Gerade am Ende seiner Stints hatte der Routinier so mit stark abbauenden Reifen zu kämpfen, wodurch er jeweils ordentlich Zeit einbüßte. Trotzdem kam er schlussendlich als 17. ins Ziel und egalisierte so sein bislang bestes Saisonresultat., Foto: Sutton
Foto: Sutton17 von 24

Pedro de la Rosa: Auch der Spanier probierte am Start die weichen Reifen aus. Die HRTs bleiben am längsten auf der Strecke, was ihm das Leben als Fahrer aber natürlich nicht einfacher machte. Gerade am Ende seiner Stints hatte der Routinier so mit stark abbauenden Reifen zu kämpfen, wodurch er jeweils ordentlich Zeit einbüßte. Trotzdem kam er schlussendlich als 17. ins Ziel und egalisierte so sein bislang bestes Saisonresultat.

Bruno Senna: Nach seinem Fehler am Samstag hatte Senna am Sonntag einfach eine Menge Pech. Eigentlich zeigte der Brasilianer in Singapur ein tolles Rennen, arbeitete sich nach P22 auf Grund einer Getriebewechsel-Strafversetzung bis in die Top-10 nach vorne. Bereits nach Runde eins war er schon 18., auf der Außenbahn hatte Senna einen starken Start erwischt, dann aber einem Toro Rosso ausweichen müssen und wieder ein paar Plätze verloren. Bald im Anschluss machten sich technische Probleme an seinem Williams bemerkbar, zeitweise fehlte der erste Gang. Trotzdem ließ sich der 28-Jährige nicht bremsen und war bereits nach 22 Runden an Schumacher und Räikkönen dran. Nach dem zweiten Safety-Car fand sich der Williams-Pilot dann unter der Attacke von Felipe Massa wieder. Die Aktion der beiden Brasilainer auf der Brücke ging zum Glück glimpflich aus. Kurz vor Schluss wurde Senna dann aber doch noch gestoppt - ein weiteres technisches Problem am FW34 beendete sein Rennen., Foto: Sutton
Foto: Sutton18 von 24

Bruno Senna: Nach seinem Fehler am Samstag hatte Senna am Sonntag einfach eine Menge Pech. Eigentlich zeigte der Brasilianer in Singapur ein tolles Rennen, arbeitete sich nach P22 auf Grund einer Getriebewechsel-Strafversetzung bis in die Top-10 nach vorne. Bereits nach Runde eins war er schon 18., auf der Außenbahn hatte Senna einen starken Start erwischt, dann aber einem Toro Rosso ausweichen müssen und wieder ein paar Plätze verloren. Bald im Anschluss machten sich technische Probleme an seinem Williams bemerkbar, zeitweise fehlte der erste Gang. Trotzdem ließ sich der 28-Jährige nicht bremsen und war bereits nach 22 Runden an Schumacher und Räikkönen dran. Nach dem zweiten Safety-Car fand sich der Williams-Pilot dann unter der Attacke von Felipe Massa wieder. Die Aktion der beiden Brasilainer auf der Brücke ging zum Glück glimpflich aus. Kurz vor Schluss wurde Senna dann aber doch noch gestoppt - ein weiteres technisches Problem am FW34 beendete sein Rennen.

Vitaly Petrov: Der Russe musste bereits nach der ersten Runde an die Box, um seinen Frontflügel zu wechseln. Im Startgetümmel musste er einem Auto ausweichen und traf dabei auf Massa. Später im Rennen wurde es kaum besser: In Runde 41 stand Petrov plötzlich am Ausgang der Boxengasse, anschließend eilten seine Mechaniker herbei und schoben ihn zurück zu seiner Box. Die Auflösung der Szene: Es gab ein Problem mit der Radmutter vorne links, das das Team zum Glück aber noch rechtzeitig erkannte. Petrovs Rennen war nach dem Zwischenfall aber trotzdem gelaufen, mit zwei Runden Rückstand war er hoffnungslos abgeschlagen., Foto: Sutton
Foto: Sutton19 von 24

Vitaly Petrov: Der Russe musste bereits nach der ersten Runde an die Box, um seinen Frontflügel zu wechseln. Im Startgetümmel musste er einem Auto ausweichen und traf dabei auf Massa. Später im Rennen wurde es kaum besser: In Runde 41 stand Petrov plötzlich am Ausgang der Boxengasse, anschließend eilten seine Mechaniker herbei und schoben ihn zurück zu seiner Box. Die Auflösung der Szene: Es gab ein Problem mit der Radmutter vorne links, das das Team zum Glück aber noch rechtzeitig erkannte. Petrovs Rennen war nach dem Zwischenfall aber trotzdem gelaufen, mit zwei Runden Rückstand war er hoffnungslos abgeschlagen.

Jean-Eric Vergne: Der Rookie setzte am Start auf die weichen Reifen. In Runde 13 ging er an Kovalainen vorbei. Später im Rennen war er dann in ein Duell mit Perez verwickelt und wurde dabei ohne eigenes Verschulden von hinten von Schumacher abgeräumt, der sich kapital verbremste und Vergne ins Heck rauschte. Die Entschuldigung des Deutschen nahm dieser aber gleich im Anschluss an die Szene an. Auch wenn ihm die Aktion des Silberpfeil-Piloten die Chance auf Punkte verhagelte, wollte der Rookie mit seinem Wochenende zufrieden sein. Er hätte im Verlauf des Singapur-Auftritts an allen drei Tagen deutliche Fortschritte erzielt und freute sich nach eigener Aussage auf ein Wiedersehen mit den Flutlichtern im nächsten Jahr., Foto: Sutton
Foto: Sutton20 von 24

Jean-Eric Vergne: Der Rookie setzte am Start auf die weichen Reifen. In Runde 13 ging er an Kovalainen vorbei. Später im Rennen war er dann in ein Duell mit Perez verwickelt und wurde dabei ohne eigenes Verschulden von hinten von Schumacher abgeräumt, der sich kapital verbremste und Vergne ins Heck rauschte. Die Entschuldigung des Deutschen nahm dieser aber gleich im Anschluss an die Szene an. Auch wenn ihm die Aktion des Silberpfeil-Piloten die Chance auf Punkte verhagelte, wollte der Rookie mit seinem Wochenende zufrieden sein. Er hätte im Verlauf des Singapur-Auftritts an allen drei Tagen deutliche Fortschritte erzielt und freute sich nach eigener Aussage auf ein Wiedersehen mit den Flutlichtern im nächsten Jahr.

Michael Schumacher: Kein guter Sonntag für den Rekordweltmeister - erst verpasste er laut übereinstimmender Medienberichte die Schweigeminute für den verstorbenen F1-Rennarzt Sid Watkins, weil er mit gewissen, persönlichen Teilen der Rennvorbereitung beschäftigt war... anschließend ließ er sich beim Start von Stallgefährte Rosberg den Schneid abkaufen. Bei den Boxenstopps verlor Schumacher im Vergleich zu seinem jüngeren Kollegen weitere Positionen. In Runde 38 war dann mit einem großen Knall endgültig Schluss - der Rekordweltmeister rauschte mit vollends blockierenden Rädern ins Heck von Vergne und beendete damit das Rennen beider Piloten., Foto: Sutton
Foto: Sutton21 von 24

Michael Schumacher: Kein guter Sonntag für den Rekordweltmeister - erst verpasste er laut übereinstimmender Medienberichte die Schweigeminute für den verstorbenen F1-Rennarzt Sid Watkins, weil er mit gewissen, persönlichen Teilen der Rennvorbereitung beschäftigt war... anschließend ließ er sich beim Start von Stallgefährte Rosberg den Schneid abkaufen. Bei den Boxenstopps verlor Schumacher im Vergleich zu seinem jüngeren Kollegen weitere Positionen. In Runde 38 war dann mit einem großen Knall endgültig Schluss - der Rekordweltmeister rauschte mit vollends blockierenden Rädern ins Heck von Vergne und beendete damit das Rennen beider Piloten.

Narain Karthikeyan: Der Inder blieb auf den superweichen Pneus extrem lange draußen und stoppte in Runde 21 als Letzter aller Piloten. Von Anfang an hatte er Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen und verlor zudem viel Zeit auf den Geraden. Sein Rennen endete schließlich abrupt, als er auf den schmutzigen Teil der Strecke kam und unter der Zuschauertribüne in die Bande einschlug. Immerhin auf das gute Qualifying konnte der Inder in Singapur aber aufbauen, schlug er am Samstag doch zum zweiten Mal in Folge Teamkollege De la Rosa., Foto: Sutton
Foto: Sutton22 von 24

Narain Karthikeyan: Der Inder blieb auf den superweichen Pneus extrem lange draußen und stoppte in Runde 21 als Letzter aller Piloten. Von Anfang an hatte er Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen und verlor zudem viel Zeit auf den Geraden. Sein Rennen endete schließlich abrupt, als er auf den schmutzigen Teil der Strecke kam und unter der Zuschauertribüne in die Bande einschlug. Immerhin auf das gute Qualifying konnte der Inder in Singapur aber aufbauen, schlug er am Samstag doch zum zweiten Mal in Folge Teamkollege De la Rosa.

Pastor Maldonado: Nach seiner tollen Qualifying-Runde vom Samstag, merkte man dem Williams-Mann am Start in Singapur deutlich an, dass er sich bewusst zurückhielt und nach der vielen Kritik der letzten Wochen und Monate um jeden Preis eine neuerliche Kollision vermeiden wollte. Auf der Strecke zahlte sich das natürlich weniger aus, schnell fiel er von P2 auf den vierten Rang zurück. In Runde 14 kam er dann erstmals an die Box - sein zweiter Stopp folgte zeitgleich mit Verfolger Alonso, wobei er anders als der Spanier auf die superweichen Reifen wechselte. Hinter dem Safety-Car legte Williams dann einen weiteren Stopp ein, der den Barcelona-Sieger zurückwarf und letztendlich unnötig schien - am Ende spielte das aber keine Rolle mehr: Nach 42 Runden war der Arbeitstag Maldonados mit einem Hydraulikdefekt beendet., Foto: Sutton
Foto: Sutton23 von 24

Pastor Maldonado: Nach seiner tollen Qualifying-Runde vom Samstag, merkte man dem Williams-Mann am Start in Singapur deutlich an, dass er sich bewusst zurückhielt und nach der vielen Kritik der letzten Wochen und Monate um jeden Preis eine neuerliche Kollision vermeiden wollte. Auf der Strecke zahlte sich das natürlich weniger aus, schnell fiel er von P2 auf den vierten Rang zurück. In Runde 14 kam er dann erstmals an die Box - sein zweiter Stopp folgte zeitgleich mit Verfolger Alonso, wobei er anders als der Spanier auf die superweichen Reifen wechselte. Hinter dem Safety-Car legte Williams dann einen weiteren Stopp ein, der den Barcelona-Sieger zurückwarf und letztendlich unnötig schien - am Ende spielte das aber keine Rolle mehr: Nach 42 Runden war der Arbeitstag Maldonados mit einem Hydraulikdefekt beendet.

Lewis Hamilton: Der Brite verdiente sich in Singapur die Bestnote für seine fahrerische Leistung. Mithalten konnte sein MP4-27 diesbezüglich aber leider nur in Sachen Pace, denn da gab McLaren am Wochenende den Ton an. Dafür hakte es wieder einmal in Sachen Zuverlässigkeit. Das musste auch Hamilton feststellen, dessen Getriebe schon nach 23 Runden den Geist aufgab. In Führung liegend rollte der frustrierte Brite aus, der gleichsam seine WM-Chancen schwinden sah, hat er nun doch sogar schon 52 Zähler Rückstand auf Alonso. Bitterer Beigeschmack: Obwohl das Team scheinbar bereits am Vortag um leichte Probleme an Hamiltons Auto wusste, konnte es die Schwierigkeiten nicht beheben sondern ging das volle Risiko ein - das ging nicht auf., Foto: Sutton
Foto: Sutton24 von 24

Lewis Hamilton: Der Brite verdiente sich in Singapur die Bestnote für seine fahrerische Leistung. Mithalten konnte sein MP4-27 diesbezüglich aber leider nur in Sachen Pace, denn da gab McLaren am Wochenende den Ton an. Dafür hakte es wieder einmal in Sachen Zuverlässigkeit. Das musste auch Hamilton feststellen, dessen Getriebe schon nach 23 Runden den Geist aufgab. In Führung liegend rollte der frustrierte Brite aus, der gleichsam seine WM-Chancen schwinden sah, hat er nun doch sogar schon 52 Zähler Rückstand auf Alonso. Bitterer Beigeschmack: Obwohl das Team scheinbar bereits am Vortag um leichte Probleme an Hamiltons Auto wusste, konnte es die Schwierigkeiten nicht beheben sondern ging das volle Risiko ein - das ging nicht auf.