Seit 2008 tritt die Formel 1 auf dem Marina Bay Street Circuit von Singapur an und trägt unter künstlichem Licht Nachtrennen aus. Motorsport-Magazin.com verrät, was sich bei den bisherigen Grands Prix im südostasiatischen Stadtstaat ereignet hat., Foto: Sutton
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Seit 2008 tritt die Formel 1 auf dem Marina Bay Street Circuit von Singapur an und trägt unter künstlichem Licht Nachtrennen aus. Motorsport-Magazin.com verrät, was sich bei den bisherigen Grands Prix im südostasiatischen Stadtstaat ereignet hat.

2008: Fernando Alonso sicherte sich den Premierensieg in Singapur, der jedoch durch einen absichtlich herbeigeführten Unfall seines Teamkollegen Nelson Piquet Junior begünstigt wurde. Der Brasilianer war von Renault-Teamchef Flavio Briatore dazu angehalten worden, durch einen Crash in die Begrenzungsmauern eine Safety-Car-Phase zu provozieren, um Alonso, der als einziger Spitzenpilot bereits an der Box war, einen Vorteil zu verschaffen. Die Absprache flog knapp ein Jahr später auf, als Piquet das Team verlassen hatte und in weiterer Folge mussten sowohl Briatore als auch Ingenieur Pat Symonds von ihren Funktionen zurücktreten und Renault wurde von der FIA zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Der zweite Platz im Rennen ging an Nico Rosberg, der damit sein bis dato bestes Ergebnis erreichte und vor Lewis Hamilton ins Ziel kam., Foto: Sutton
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2008: Fernando Alonso sicherte sich den Premierensieg in Singapur, der jedoch durch einen absichtlich herbeigeführten Unfall seines Teamkollegen Nelson Piquet Junior begünstigt wurde. Der Brasilianer war von Renault-Teamchef Flavio Briatore dazu angehalten worden, durch einen Crash in die Begrenzungsmauern eine Safety-Car-Phase zu provozieren, um Alonso, der als einziger Spitzenpilot bereits an der Box war, einen Vorteil zu verschaffen. Die Absprache flog knapp ein Jahr später auf, als Piquet das Team verlassen hatte und in weiterer Folge mussten sowohl Briatore als auch Ingenieur Pat Symonds von ihren Funktionen zurücktreten und Renault wurde von der FIA zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Der zweite Platz im Rennen ging an Nico Rosberg, der damit sein bis dato bestes Ergebnis erreichte und vor Lewis Hamilton ins Ziel kam.

2009: Sowohl Pole Position als auch Rennsieg gingen an Lewis Hamilton, der sich vor Timo Glock durchsetzte. Der Toyota-Pilot sicherte sich damit sein bisher letztes Podium und kam vor Fernando Alonso ins Ziel. Für eine Kollision unter Landsleuten sorgte Adrian Sutil, der Nick Heidfeld ins Auto fuhr und den BMW-Piloten damit aus dem Rennen riss. Sutil wurde nachträglich mit einer Geldstrafte in Höhe von 20.000 Dollar belegt., Foto: McLaren
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2009: Sowohl Pole Position als auch Rennsieg gingen an Lewis Hamilton, der sich vor Timo Glock durchsetzte. Der Toyota-Pilot sicherte sich damit sein bisher letztes Podium und kam vor Fernando Alonso ins Ziel. Für eine Kollision unter Landsleuten sorgte Adrian Sutil, der Nick Heidfeld ins Auto fuhr und den BMW-Piloten damit aus dem Rennen riss. Sutil wurde nachträglich mit einer Geldstrafte in Höhe von 20.000 Dollar belegt.

2010: Fernando Alonso behielt zum zweiten Mal im Stadtstaat die Oberhand, diesmal jedoch ohne schmutzige Hilfe seines Teams. Hinter ihm reite sich das Red-Bull-Duo Sebastian Vettel und Mark Webber ein. Der Australier kam bei einer Kollision mit Lewis Hamilton glimpflich davon, während der Brite das Rennen aufgeben musste. Für spektakuläre Bilder sorgte Heikki Kovalainen, dessen Lotus in Flammen aufging, die er selbst löschte. , Foto: LotusF1
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2010: Fernando Alonso behielt zum zweiten Mal im Stadtstaat die Oberhand, diesmal jedoch ohne schmutzige Hilfe seines Teams. Hinter ihm reite sich das Red-Bull-Duo Sebastian Vettel und Mark Webber ein. Der Australier kam bei einer Kollision mit Lewis Hamilton glimpflich davon, während der Brite das Rennen aufgeben musste. Für spektakuläre Bilder sorgte Heikki Kovalainen, dessen Lotus in Flammen aufging, die er selbst löschte.

2011: Nach seinem Start-Ziel-Sieg fehlte Sebastian Vettel nur mehr ein Zähler, um den zweiten Weltmeistertitel zu fixieren. Hinter dem Heppenheimer reihten sich Jenson Button sowie Mark Webber ein. , Foto: Sutton
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2011: Nach seinem Start-Ziel-Sieg fehlte Sebastian Vettel nur mehr ein Zähler, um den zweiten Weltmeistertitel zu fixieren. Hinter dem Heppenheimer reihten sich Jenson Button sowie Mark Webber ein.

2012: Lewis Hamilton war der tragische Held der fünften Auflage des Nachtrennens. Der Brite hatte seinen McLaren überlegen auf die Pole Position gestellt, erlitt im Grand Prix in Führung liegend jedoch einen Motorschaden, was den Weg für Sebastian Vettel frei machte, der zu einem beeindruckenden Endspurt in der Weltmeisterschaft ansetzte. Für Aufregung sorgte Michael Schumacher: Der Mercedes-Pilot bremste zu spät und krachte in Jean-Eric Vergnes Heck, was eine Safety-Car-Phase und eine Strafe für den Kerpener zur Folge hatte. , Foto: Sutton
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2012: Lewis Hamilton war der tragische Held der fünften Auflage des Nachtrennens. Der Brite hatte seinen McLaren überlegen auf die Pole Position gestellt, erlitt im Grand Prix in Führung liegend jedoch einen Motorschaden, was den Weg für Sebastian Vettel frei machte, der zu einem beeindruckenden Endspurt in der Weltmeisterschaft ansetzte. Für Aufregung sorgte Michael Schumacher: Der Mercedes-Pilot bremste zu spät und krachte in Jean-Eric Vergnes Heck, was eine Safety-Car-Phase und eine Strafe für den Kerpener zur Folge hatte.

2013: Sebastian Vettel feierte seinen dritten Sieg in Singapur und bewies damit, dass der Straßenkurs Red Bull wie auf den Leib geschneidert ist. Dahinter reihten sich Fernando Alonso und Kimi Räikkönen ein, für den Aufreger des Rennens sorgte jedoch Mark Webber. Der Australier war liegen geblieben und ließ sich in der Auslaufrunde von Fernando Alonso auf dessen Seitenkasten zurück an die Box chauffieren. Webber kassierte dafür von der FIA eine Verwarnung und wurde, weil es sich dabei bereits um die dritte in dieser Saison handelte, beim nächsten Rennen um drei Startplätze strafversetzt., Foto: Sutton
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2013: Sebastian Vettel feierte seinen dritten Sieg in Singapur und bewies damit, dass der Straßenkurs Red Bull wie auf den Leib geschneidert ist. Dahinter reihten sich Fernando Alonso und Kimi Räikkönen ein, für den Aufreger des Rennens sorgte jedoch Mark Webber. Der Australier war liegen geblieben und ließ sich in der Auslaufrunde von Fernando Alonso auf dessen Seitenkasten zurück an die Box chauffieren. Webber kassierte dafür von der FIA eine Verwarnung und wurde, weil es sich dabei bereits um die dritte in dieser Saison handelte, beim nächsten Rennen um drei Startplätze strafversetzt.