Timo Glock: "Es ist schon sehr schade. Ich hätte mir gewünscht, dass er noch ein paar Jahre weiterfährt, aber es ist seine Entscheidung. Er hat sie sich lange und reiflich überlegt und für sich sicherlich die absolut richtige Entscheidung getroffen. Man muss ihm dazu auch gratulieren, denn es ist immer schwierig, eine solche Entscheidung zu treffen, aber ich kenne ihn ein bisschen und weiß, dass er sich die Sache gründlich überlegt hat."
Nico Rosberg: "Das ist ein riesiger Verlust für unseren Sport. Michael hat viel dafür getan, die Formel 1 vor allem in Deutschland populär zu machen, viele Fans haben wegen ihm den Fernseher eingeschaltet. Er hat sehr viel erreicht, daher war es etwas ganz Besonderes für mich und eine Hammer-Erfahrung, gegen ihn und mit ihm gefahren zu sein. Wir haben drei Jahre lang das Team gut nach vorne gepusht, wovon wir in Zukunft auch profitieren werden. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft."
Niki Lauda: "Ich finde es traurig und schade für den ganzen Motorsport, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Michael Schumacher für sich eine Entscheidung getroffen hat. Und diese Entscheidung hat er nur für sich und nicht für uns getroffen, das haben wir zu respektieren. Jeder Spitzensportler entscheidet für sich allein, wann er aufhören will. Ich habe das wie Michael auch zwei Mal gemacht. Diese Entscheidung hat man ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Deshalb warne ich dringend davor, nun irgendwelche Hirngespinste da hinein zu interpretieren. All diese Diskussionen sind absurd. Ich ziehe die Kappe vor Michael Schumacher, denn in meinen Augen er ist als siebenmaliger Weltmeister der beste Formel 1-Rennfahrer, seit es die Rennserie gibt."
Sebastian Vettel: "Das ist sehr schade und ein großer Verlust für die Formel 1. Er war ein wichtiger Bestandteil und wir hatten in den vergangenen drei Jahren viel Spaß miteinander. Leider konnte er nicht zeigen, dass er es nach wie vor drauf hat. Es lief nicht ganz so, wie es ihm viele gewünscht und er es sich wohl auch gewünscht hätte, aber das Auto hat es einfach nicht hergegeben. Es war immer etwas Besonderes, gegen ihn zu fahren. Auf der Strecke war es manchmal hart, aber immer fair. Es ist etwas Besonderes, wenn man weiß, dass der Fahrer nebendran genau weiß, was er tut und so viel Platz lässt, wie man braucht - aber auch nicht mehr. Ich hoffe sehr, dass wir ihn in Zukunft doch noch an der Strecke sehen werden."
Johnny Herbert: In seiner ersten Dekade in der F1 war er unglaublich erfolgreich. In der zweiten Dekade war er nicht so erfolgreich wie er vermutlich erwartet hatte, aber er hat einen guten Job gemacht wie in Monaco. Er ist immer noch schnell, aber alles hat sich geändert. Mercedes hat Lewis geholt, für ihn war kein Platz mehr. Er hätte zu Sauber gehen können, aber mit dem Team hätte er nicht gewinnen können. Es gab eine Menge Leute, die fanden, dass er besser nicht zurückgekommen wäre, weil er seine Erfolge aus der Vergangenheit nicht hätte wiederholen können. Aber meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, was er früher mit Ferrari & Co. erreicht hat. Er ist zurückgekommen, er hat einen guten Job gemacht, aber jetzt ist es an der Zeit Schluss zu machen. Michael ist kein junger Mann, er ist über 40 Jahre alt. Ich bin nicht traurig, dass er geht. Ich wünschte, ich hätte die Erfolge gefeiert, die er gefeiert hat - fünf Prozent davon wären schon ausreichend."
Christian Horner: Nur Michael weiß, ob das Timing richtig ist. Er hatte eine wundervolle Karriere. Für mich war es war ein Privileg, ihn im zweiten Teil seiner Karriere aus nächster Nähe zu erleben. Die vielen Rekorde sprechen für sich, die vielen Siege, die vielen Titel und der riesige Erfolg sind bemerkenswert. Er ist jetzt 43 alt, wer will es ihm übel nehmen. Er konnte nicht bei seinem aktuellen Team bleiben, weil die Cockpits besetzt waren. Aber er hatte andere Optionen. Ich bin davon überzeugt, dass er von alleine darauf gekommen ist, dass es seine eigene Entscheidung war."
Ross Brawn: "Nachdem ich so viele Jahre mit Michael zusammengearbeitet habe, ist dies heute für mich ein sehr emotionaler Tag, an dem er zum zweiten und letzten Mal seinen Rücktritt aus der Formel 1 bekannt gegeben hat. Wir haben gemeinsam in unserer Zeit bei Benetton, Ferrari und Mercedes so viel erlebt und ich fühle mich sehr stolz, geehrt und privilegiert, die Möglichkeit gehabt zu haben, so eng mit ihm zusammenzuarbeiten. Für mich ist er der größte Formel 1-Fahrer des Jahrhunderts. Die Rekorde, die er in unserem Sport hält, sprechen für sich selbst. Im Namen unseres gesamten Teams wünsche ich Michael alles Gute für seine Zukunft und spreche ihm unseren Dank für seinen Einsatz, seine Leidenschaft und seine harte Arbeit während der vergangenen drei Jahre aus. Wir haben nicht die Resultate erreicht, die wir uns in dieser Zeit vorgenommen hatten, aber Michaels Beitrag zur Weiterentwicklung und Zukunft unseres Teams war erheblich. Egal, was Michael als nächstes machen wird, ich bin überzeugt, dass er auch in den kommenden Jahren ein Auge auf unsere Fortschritte haben wird."
Norbert Haug: "Unser Team, Mercedes-Benz und Daimler danken Michael Schumacher von Herzen für all seine Arbeit, seinen vorbildlichen Einsatz und seine Loyalität. Er war und ist für den Stern nicht nur ein erstklassiger Rennfahrer und mit seinen Formel 1-Erfolgen bis 2006 der erfolgreichste aller Zeiten. Michael ist ein weltweit bekanntes Idol und nicht zuletzt ein großartiger Botschafter unserer Marke, der weltweite Wertschätzung erfährt. Michael begann seine professionelle Rennfahrerkarriere 1989 im Mercedes Junior Team in Gruppe C-Prototypen und er wird sie in unserem Silberpfeil-Werksteam am Ende dieser Saison beenden, wie er heute zuerst uns und dann den internationalen Medien mitteilte. Michael leistete beste Arbeit beim Aufbau unseres noch jungen Silberpfeil-Werksteams und auch wenn unser Team bis dato in seiner dritten Saison seine Ziele noch nicht erreicht hat, leistete Michael im Team unschätzbar wertvolle Arbeit, um die Basis für künftige Erfolge zu schaffen. Dafür gebühren ihm unser Dank und unsere Anerkennung. Alle im Team - und zuvorderst Michael - arbeiten sehr hart, um gemeinsam noch sechs Rennen zu fahren, bei denen wir respektable Leistungen zeigen können. Danke Mi
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