Mit dem fünften Doppelsieg setzt sich Mercedes weiter von der Konkurrenz ab und profitiert insbesondere vom schlechten Ergebnis von Ferrari. Im teaminternen Duell ist der Abstand durch Rosbergs Sieg auf zehn Punkte zusammengeschmolzen. Dadurch gibt es immerhin noch etwas Spannung im Kampf um die Meisterschaft.
Es war Lewis Hamiltons 45. Pole Position, doch nutzen konnte er sie nicht. Beim Start ging Nico Rosberg an seinem Teamkollegen vorbei und fuhr seinen elften Sieg ein.
Zum siebzehnten Mal in Folge führte Lewis Hamilton ein Rennen ein. Damit hat er die Bestmarke von Jackie Stewart eingestellt. Wenn er in Silverstone eine Führungsrunde schafft, ist er auch in dieser Kategorie alleiniger Rekordhalter.
Zum zweiten Mal durfte sich ein Williams-Pilot über eine Podestplatzierung freuen. Nach Valtteri Bottas in Kanada war in Spielberg Felipe Massa der Glückliche.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 218,622km/h und einer Zeit von 1:11.235 Minuten sicherte sich Nico Rosberg die schnellste Rennrunde.
Drei verschiedene Piloten haben das Rennen in der Steiermark angeführt. Allem voran der Sieger Nico Rosberg mit 67 Runden. Drei Runden war Lewis Hamilton in Führung. Immerhin eine Runde überquerte Sebastian Vettel als Erster das Ziel.
Trotz der guten Überholmöglichkeiten auf dem Red Bull Ring gab es nur 17 Überholmanöver. Ein Grund dafür waren jedoch auch die Ausfälle von mehreren Piloten in der ersten Runde.
Wie schon in Kanada fuhren auch in Österreich die meisten Piloten mit einem Stopp durch. Dadurch wurden auch die schnellsten Rennrunden mit der härteren Mischung gegen Ende des Rennens gefahren. Vettel legte mit 36 Runden auf dem gebrauchten superweichen Reifen die längste Strecke zurück. Ricciardo fuhr die meisten Kilometer mit der härteren Mischung. 50 von 71 Runden absolvierte der Australier mit einem Reifensatz.
Durch die Ausfälle zu Beginn und die lange Haltbarkeit der Reifen gab es nur 21 Boxenbesuche während des Österreich GP.
Nicht nur beim Ergebnis, auch bei der Höchstgeschwindigkeit hatten die Mercedes-Motoren die Nase vorn. Mit 323,5 km/h wurde Pastor Maldonado gemessen. Knapp dahinter Valtteri Bottas mit 323,3 km/h. Daniel Ricciardo hatte im schnellsten Renault trotz niedrigem Abtrieb fünf km/h Rückstand.
4592 Kilometer wurden von den Piloten absolviert. Das entspricht 1062 der 1400 Runden, die absolviert worden wären, wenn alle Fahrer das Ziel gesehen hätten.
diese Formel 1 Bilderserie