Monaco ist ein guter Boden für Nico Rosberg. Der Deutsche lebt nicht nur im Fürstentum, sondern gewann den Glitzer-Grand-Prix auch zum zweiten Mal in Folge. Er ist der erste Pilot seit Ayrton Senna, dem dies gelang. Bis zu den sechs Siegen des Brasilianers fehlt aber noch ein gutes Stück.
Wirklich trösten wird es Lewis Hamilton zwar nicht, aber der Brite fuhr zum 59. Mal in seiner Karriere auf das Podium und zog mit seinem Landsmann Nigel Mansell gleich. Drei Mal öfter stand David Coulthard, der erfolgreichste Brite in dieser Beziehung, auf dem Treppchen.
Für Mercedes war es der fünfte Doppelsieg in Folge - in der Formel 1-Geschichte ist dies einem Team insgesamt erst drei Mal gelungen.
Für Daniel Ricciardo war es hingegen erst der zweite Ausflug auf das Podium, womit er in der Weltmeisterschaft an Sebastian Vettel vorbeizog.
Nico Hülkenberg liegt in der Gesamtwertung nun ebenfalls vor Vettel. Der Force-India-Pilot nahm auch im sechsten Saisonrennen Zählbares mit.
Valtteri Bottas Punkte-Serie ist hingegen gerissen. Ein Motorschaden zerstörte den Traum von einer weiteren Top-10-Fahrt.
Somit gibt es nur mehr drei Piloten, die in jedem Saisonrennen punkteten: Rosberg, Hülkenberg und Fernando Alonso.
Mindestens genau so groß wie bei Mercedes, war der Jubel bei Marussia. Geschlagene 1.533 Tage musste das kleine Team, das 2010 als Virgin in die Formel 1 kam, seit dem ersten Rennen auf Punkte warten. Jules Bianchi sorgte mit seinem neunten Platz für Erlösung.
Zudem sah auch Dauerläufer Max Chilton einmal mehr die Zielflagge. Bei 25 Starts fiel der Brite noch kein einziges Mal aus.
Knapp an den Punkten schrammte Marcus Ericsson als Elfter vorbei. Der Schwede erreichte damit aber immerhin Caterhams beste Platzierung seit dem Brasilien GP 2012.
Der schnellste Boxenstopp ging auf das Konto von Williams. Felipe Massa benötigte lediglich 24,264 Minuten zur Durchfahrt der Boxengasse.
Für die höchste Geschwindigkeit am Rennsonntag zeichnete Lewis Hamilton verantwortlich. Der Brite trieb seinen Mercedes auf 290 km/h.
Insgesamt sahen nur 14 Autos das Ziel, so wenige wie seit sechs Jahren nicht in Monaco. 2008 waren aber auch lediglich 22 Piloten an den Start gegangen.
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