Zum bereits 62. Mal findet der Große Preis von Monaco Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft statt. Der Klassiker befindet sich seit 1950 im Kalender und zählt zu den absoluten Höhepunkten der Saison. Motorsport-Magazin.com präsentiert die Statistiken und Fakten zur Tempojagd im Fürstentum.
Rekordsieger in Monaco ist Ayrton Senna mit sechs Triumphen. Der Mann mit dem legendären gelben Helm gewann zum ersten Mal 1987, ehe er sich von 1989 bis 1993 ohne Unterbrechung durchsetzte und die Fürstenloge als Sieger beehren durfte.
Hinter Senna folgen Michael Schumacher sowie Graham Hill mit je fünf Triumphen.
Bei den Konstrukteuren hat McLaren mit 15 Siegen die Nase ganz klar vorne. Mit Respektabstand folgen Ferrari (acht) und Lotus (sieben).
Auch bei den Pole Positions hält Ayrton Senna mit fünf Trainingsbestzeiten die Bestmarke. Dahinter kommen Jackie Stewart, Juan Manuel Fangio, Alain Prost und Jim Clark mit je vier Poles.
Die bisher schnellste Rennrunde geht auf das Konto von Michael Schumacher. Der Kerpener umrundete den Stadtkurs 2004 in 1:14.439 Minuten.
Pirelli liefert für die Jagd durch Monacos Straßen die beiden weichsten Reifenmischungen - zum ersten Mal in dieser Saison.
78 Mal müssen die Piloten ihre Boliden am Sonntag um den kniffligen Kurs bewegen. Das entspricht einer Renndistanz von 260,286 km - kein anderes Rennen ist kürzer.
Eine besondere Herausforderung stellt der über die Jahre kontinuierlich verlängerte Tunnel dar, nach dem die Höchstgeschwindigkeit von rund 300 km/h erreicht wird. Der Licht-Schatten-Wechsel fordert von den Piloten höchste Konzentration.
Dafür, dass die Fahrer nicht bereits nach einer Stunde im Ziel sind, sorgen 19 Kurven mit klingenden Namen wie Sainte Devote, Mirabeau und Rascasse, die nur eine geringe Durchschnittsgeschwindigkeit zulassen.
Im Vorjahr siegte Nico Rosberg mit einem durchschnittlichen Speed von immerhin 142,801 km/h. Bei der ersten Ausgabe des Rennens 1950 brachte es Sieger Juan Manuel Fangio sogar auf lediglich 98,7 km/h.
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