Am kommenden Wochenende gastiert die Formel 1 nach dem Comeback im Vorjahr erneut Mexiko. Motorsport-Magazin.com stimmt mit zahlreichen Fakten auf das Rennen in Mexiko City ein.
Der Mexiko Grand Prix wurde 1962 erstmals ausgetragen, allerdings als nicht zur Weltmeisterschaft zählendes Event. 1963 wurde er dann offiziell in den Kalender der Formel 1 aufgenommen und fand bis 1970 jedes Jahr statt. 1986 kehrte der Mexiko Grand Prix zurück und wurde bis einschließlich 1992 ausgetragen.
Das Rennen findet wie in der Vergangenheit im Autodromo Hermanos Rodriguez statt, das jedoch massiv umgebaut und modernisiert wurde. Die Strecke ist nun 4,304 Kilometer lang. 71 Runden werden am Sonntag gefahren, um eine Renndistanz von 305,354 Kilometern zu erreichen.
Die Strecke befindet sich 2,250 Meter über dem Meeresspiegel, was für die Motoren eine besondere Herausforderung darstellt. Die längste Gerade misst 1,314 Kilometer und könnte dem einen oder anderen Fahrer in einem schwächer motorisierten Boliden wie eine Ewigkeit vorkommen.
Mehr als 365 km/h Spitzengeschwindigkeit werden aufgrund der Vorjahreswerte erwartet. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird nach Monza die zweithöchste sein.
425 Meter nach Kurve 17 und 120 Meter nach Kurve drei beginnt jeweils eine DRS-Zone. Kurve 17, die nach Nigel Mansell benannt wurde, könnte eine Schlüsselstelle werden, um sich zum Überholen in der DRS-Zone optimal zu positionieren.
Mit 1,49 Kilogramm pro Runde wird ein recht niedriger Benzinverbrauch erwartet. 43 Prozent der Zeit werden die Fahrer Vollgas geben. Die Bremsen werden mittelstark belastet.
Der härteste Bremspunkt hat es allerdings in sich: 4 bis 5 g werden auf die Fahrer wirken. Vor Kurve eins verzögern sie um 260 km/h auf einer Strecke von 73 Metern.
44 Mal pro Runde werden die Fahrer einen neuen Gang einlegen. Das macht 3,124 Schaltvorgänge während des Rennens.
Mehr als 100.000 Zuschauer werden auch im Jahr nach dem Comeback des Mexiko Grand Prix am kommenden Wochenende erwartet.
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