Sebastian Vettel, Red Bull: "Es hat gerade so gereicht, um ins Q3 zu gelangen. Dort ist die Strecke abgetrocknet und es war klar für uns, dass wir die Reifen wechseln mussten, das haben wir richtig gemacht. Morgen hängt sehr viel von den Reifen ab. Wir wissen, dass unser Auto schnell ist, leider sind die Reifen nicht so schnell wie unser Auto. Wir müssen schauen, dass wir sie zusammenbekommen und den richtigen Ansatz haben, damit wir im Ziel auf der gleichen Position sind wie beim Start."
Felipe Massa, Ferrari: "Vielleicht hat uns der Regen geholfen, vielleicht auch nicht. Im Trockenen hätten wir vielleicht nicht auf den Positionen zwei und drei gestanden. Wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen und die Reifen gewechselt. Und dann ist es mir natürlich auch noch gelungen, eine gute Runde zu fahren."
Fernando Alonso, Ferrari: "Ich möchte ein gutes Rennen fahren und so viele Punkte wie möglich holen. Allerdings sind wir nicht sicher bezüglich der Performance des Autos. Das Problem ist die Inkonstanz. Jeder Run, den wir fahren, ist anders. Auf den Longruns am Freitag hatten wir allerdings keine Probleme, also gibt es eigentlich keinen Grund, nicht optimistisch zu sein. Das Auto verhält sich in allen Bedingungen gut. Wir sind daher nicht besorgt, was vom Himmel kommt. Was immer es ist, wir nehmen es und werden konkurrenzfähig sein."
Lewis Hamilton, Mercedes: "Das war alles harte Arbeit heute. Die Jungs ganz vorne haben wirklich einen fantastischen Job gemacht. Auch Nico ist in den ersten beiden Sessions hervorragend gefahren. Heute war es wirklich knifflig und eigentlich waren wir im Trockenen nicht so schlecht, also hätten wir wohl besser sein können, aber im Regen war es eben sehr schwierig. Ich bin aber zufrieden. Morgen ist noch alles möglich."
Mark Webber, Red Bull: "Der fünfte Platz ist enttäuschend. Im letzten Abschnitt von Q3 haben wir das Timing nicht hinbekommen. Als es drauf ankam, waren wir nicht schnell genug, das bedeutete, das wir keine gezeitete Runde mehr hinbekommen. Die Zeit spiegelt nicht wieder, wie ich mich im Auto gefühlt habe. Es ist frustrierend, vor allem wenn man weiß, dass man schneller hätte fahren können."
Nico Rosberg, Mercedes: "Vor dem Qualifying hatte ich mir nicht mehr erhofft, aber währenddessen war ich sicher, dass ich auf die Pole fahren würde. Aber in Q3 haben wir die Strategie nicht ganz perfekt hinbekommen: Es wäre besser gewesen, wenn ich auch noch einmal die Reifen gewechselt hätte."
Kimi Räikkönen, Lotus: "Im Trockenen lief es nicht so schlecht, aber im Regen hatten wir keinen Grip, das war nicht ideal. Wir werden sehen wie das Wetter ist und wie sich das Auto verhält, dass kann sich hier sehr schnell ändern. Es wird darauf ankommen, in diesen Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Natürlich ist es enttäuschend, drei Startplätze zu verlieren, aber wer weiß, was im Rennen passiert. Ich werde versuchen, das bestmögliche Ergebnis rauszuholen. Wir glauben immer noch daran, dass wir um den Sieg kämpfen können."
Jenson Button, McLaren: "Vergesst, dass ich gestern gesagt habe, dass wir im Regen konkurrenzfähig sind. Das war heute nicht der Fall, ich fand im Nassen überhaupt keine Balance."
Adrian Sutil, Force India: "Ich komme mit dem Auto sehr gut zurecht wie man in Q1 gesehen hat. Und auch in Q2 war es kein Glücksfall, dass wir da vorne waren. Das ganze Wochenende läuft schon gut. Im Regen habe ich aber noch Schwierigkeiten das Auto zu spüren. Da komme ich noch nicht so gut zurecht, daran muss ich noch arbeiten. Aber Q3 und der neunte Platz ist eine Steigerung zum letzten Rennen - im Trockenen wäre aber bestimmt mehr drin gewesen."
Sergio Perez, McLaren: "Wenn man bedenkt, wie sich unser Auto vor rund einer Woche verhalten hat, kann ich von einem viel versprechenden Qualifying sprechen. Jenson und ich sind in Q3 gekommen, das war durchaus eine Erleichterung. Trotzdem wissen wir, dass uns in Sachen Entwicklung des Autos noch ein weiter Weg bevorsteht."
Romain Grosjean, Lotus: "Wir waren vorne mit dabei und das Qualifying fing gut an. In Q2 sind wir dann im ersten Run mit gebrauchten Reifen gefahren und wollten im zweiten Run neue Reifen verwenden. Doch dann kam der Schauer, als wir gerade wieder rausgefahren sind. Bei Longruns macht das Auto einen guten Eindruck. Allerdings weiß man nie, was das Wetter sagt, es ist ein großes Fragezeichen. Da fehlt uns wohl etwas Downforce. Trockene Bedingungen würden uns besser liegen, zumal wir noch viele Reifen übrig haben."
Nico Hülkenberg, Sauber: "Die Balance des Autos stimmt immer noch nicht ganz. In der zweiten Qualifikation sind wir mit einem gebrauchten Satz der mittleren Reifen rausgefahren. Wir hatten keine Informationen, da das Regenradar anscheinend nicht funktioniert hat. Hätten wir gewusst, dass es regnet, dann wären wir mit neuen Reifen rausgefahren. Generell war unsere Pace heute nicht so gut wie ich erwartet hatte. Aber von Platz zwölf ist nichts verloren. Wir müssen abwarten wie das Wetter wird und für alles gerüstet sein."
Daniel Ricciardo, Toro Rosso: "Wenn man sich das so ansieht, dann ist Platz 13 ganz gut, aber in Q1 waren wir recht wettbewerbsfähig und nur eine Hundertstel von den Top-10 entfernt. Als der Regen kam, haben wir vielleicht die Chance verpasst, es besser zu machen."
Esteban Gutierrez, Sauber: "Leider konnten wir heute in der zweiten Qualifikation nicht das herausholen, was möglich gewesen wäre. Wir sind zu spät auf den neuen Reifen gestartet und kamen dann in den Regen. Das Team hat das Auto zwischen dem letzten Training und der Qualifikation gut abgestimmt. Jetzt freuen wir uns auf das Rennen. Wir werden noch einige Daten analysieren, um für Morgen eine Strategie auszuarbeiten, mit der wir in die Punkte fahren wollen."
Paul di Resta, Force India: "Wir sahen das ganze Wochenende über stark aus und ich ging voller Selbstvertrauen ins Qualifying, aber der Regen kam früher als das Team erwartet hatte. Mal sehen, wie das Wetter morgen aussieht. Aber wir werden definitiv zurückschlagen. Die Reifen sollten zumindest für das Rennen ausreichen."
Pastor Maldonado, Williams: "Der Zeitpunkt des Regens war ein bisschen unglücklich. Es bedeutete, dass wir unsere schnelle Runde abbrechen müssen. Das Auto hat sich auf der Strecke besser angefühlt, ohne den Regen hätte eine Chance bestanden, dass wir um Q3 kämpfen können. Allerdings müssen wir das Auto immer noch verbessern und den Abstand zu den anderen Teams verringern."
Jean-Eric Vergne, Toro Rosso: "Ich weiß nicht, wie viel weiter ich hätte nach vorne kommen können, aber es ist nie schön, am Ende von Q1 auszuscheiden. Ich wurde im letzten Sektor von einem anderen Auto aufgehalten und habe vier bis fünf Zehntel verloren und das hat mich die Chance gekostet, in Q2 zu gelangen."
Valtteri Bottas, Williams: "Es war enttäuschend, dass ich es nicht in Q2 geschafft habe. Auf den Primes hat sich das Auto sehr gut angefühlt, wir hatten darauf gehofft, auf den Mediums einen Sprung zu machen, aber auf der Mischung hat uns der Grip gefehlt. Es war dennoch sehr knapp, aber am Ende haben wir es nicht geschafft Unsere Longrun-Pace stimmt mich aber zuversichtlich, dass wir im Rennen ein paar Plätze gut machen können."
Jules Bianchi, Marussia: "Ich bin von meiner Qualifying-Runde begeistert, aber wenn man sieht, wie knapp wir an Q2 dran waren, will ich noch mehr. Ich habe das Gefühl, dass wir ein sehr interessantes und vielleicht aufregendes Rennen erleben und nach Melbourne weitere Fortschritte machen können."
Charles Pic, Caterham: "Wir hatten ein sehr gutes drittes Freies Training haben und wirklich Fortschritte gemacht, vor allem auf den Longruns, aber ich denke nicht, dass im Qualifying viel mehr drinnen gewesen wäre. Angesichts des Performance-Rückstandes zu den Autos vor uns stehen wir vermutlich dort, wo wir es erwarten konnten."
Max Chilton, Marussia: "Wir hatten das ganze Wochenende mit großen Verschleißproblemen zu kämpfen, die unseren Fortschritt ein wenig behinderten. Es ist enttäuschend, denn die Performance des Wagens wäre da gewesen, wenn wir nicht so sehr zu kämpfen gehabt hätten. Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir auf das Mittelfeld Druck aufbauen können, wenn wir rasch an den Caterhams vorbeikommen."
Giedo van der Garde, Caterham: "Um ehrlich zu sein, lief das Qualifying für mich nicht so gut. Ich hatte den ganzen Tag mit Übersteuern auf den Option-Reifen zu kämpfen und konnte sie nicht so wie beim letzten Rennen zum Arbeiten bekommen, was meiner Pace geschadet hat."
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