11 Japaner gastierten zwar in der Formel 1, blieben aber ohne Punkte: Hiroshi Fushida (1 DNS 1975), Masahiro Hasemi (1 Start 1976), Masami Kuwashima (1 DNS 1976), Noritake Takahara (2 Starts 1976-1977), Kazuyoshi Hoshino (2 Starts 1976-1977) und Kunimitsu Takahashi (1 Start 1977) waren die erste Generation, die mit dem Japan-GP in die Formel 1 kamen. Naoki Hattori scheiterte 1991 zwei Mal im Qualifying mit Coloni. Toshio Suzuki qualifizierte sich 1993 für zwei Rennen. Hideki Noda fuhr 1994 die letzten drei Rennen für Larrousse. Taki Inoue fuhr 18 Rennen für Simtek und Footwork und wurde berühmt dafür, dass er in Ungarn 1995 vom einem Streckensicherheitsfahrzeug überfahren wurde. Tora Takagi fuhr zwischen 1998 und 1999 32 erfolglose Rennen für die Hinterbänkler Tyrrell und Arrows.
Satoru Nakajima: Der 74-fache GP-Starter holte nicht nur 16 WM-Punkte. Er punktete auch in jeder seiner fünf F1-Saisons für Lotus und Tyrrell.
Aguri Suzuki: Der 64-fache GP-Teilnehmer kam 1987 als Honda-Fahrer zu Lotus, und kam bei seinem zweiten Rennen schon in die Punkte. In Summe holte er 8 WM-Punkte und war der erste Japaner, der einen F1-Podestplatz belegen konnte.
Ukyo Katayama: Nach seinem Debüt 1992 in Südafrika bestritt Katayama 94 F1-Rennen. Sein bestes Ergebnis war ein 5. Platz in Brasilien und San Marino. Insgesamt holte er 5 WM-Punkte für Tyrrell, und wurde nach der F1-Karriere einmal Zweiter in Le Mans.
Shinji Nakano:Er kam 1997 als Teil des Mugen-Honda-Motordeals zum Team von Alain Prost. Im ersten Jahr mit Prost punktete Nakano zwei Mal, verlor aber den Platz am Saisonende. Nach einem erfolglosen Minard-Jahr war seine F1-Karriere beendet.
Takuma Sato: 2002 debütierte er dank Honda-Connection bei Jordan. Ein inkonsistenter Fahrer, aber sein kompromissloser Fahrstil machte ihn zu einem Favoriten der Fans in den 2000ern. 90 Starts für Jordan, BAR und Super Aguri kann er vorweisen, 44 Punkte sammelte er und stand einmal - 2004 in Indianapolis - auf dem Podium. Nach seiner F1-Karriere versuchte er sich in der Indycar-Serie, und mit Erfolg: 6 Siege, zwei davon beim legendären Indy 500.
Yuji Ide: Er wurde 2006 von Super Aguri angeheuert, wodurch das Team als erstes in der F1-Geschichte zwei japanische Fahrer vorweisen konnte. Nach vier Rennen wurde ihm die Superlizenz wegen desaströsen Leistungen und einem von ihm ausgelösten Crash entzogen.
Sakon Yamamoto: Er wurde ein paar Rennen nach Ides Abgang bei Super Aguri befördert, wo er zuvor Testfahrer gewesen war. In 21 Starts blieb er erfolglos, fuhr auch für Spyker und kehrte 2010 kurz bei HRT zurück.
Kamui Kobayashi: Er debütierte 2009 bei Toyota, um dort den verletzten Timo Glock zu ersetzen. Beim zweiten Rennen holte er Punkte, und wurde prompt von Sauber angeheuert. In 75 Starts holte er ein emotionales Podium beim Heim-GP in Suzuka und insgesamt 125 Punkte, doch ein Top-Team blieb ihm verwehrt. 2016 ging er in die Langstrecken-WM, ein zweiter Platz in Le Mans sprang heraus.
Yuki Tsunoda: Das nächste Kapitel der japanischen F1-Geschichte beginnt nun 2021. Red-Bull- und Honda-Junior Yuki Tsunoda wird bei AlphaTauri sein Debüt feiern, nach großen Erfolgen in der Formel 2.
diese Formel 1 Bilderserie