Der Große Preis von Italien ist einer der absoluten Klassiker im Formel-1-Kalender. Seit 1950 findet das Rennen ohne Unterbrechung statt. Rund 64 Mal gastierte die Formel 1 bisher im königlichen Park zu Monza auf dem Autodromo Nazionale.
Nur einmal fand der Große Preis von Italien nicht in Monza statt. 1980 schlug die Formel 1 ihre Zelte in Imola auf.
Rekordsieger des Rennens ist Michael Schumacher mit fünf Triumphen vor Nelson Piquet, der vier Mal gewann. Die erfolgreichste aktive Pilot ist Sebastian Vettel mit drei Siegen.
Bei den Herstellern hat mit Ferrari ganz klar die Heimmannschaft die Nase vorne. Die Scuderia gewann den Italien GP bereits 18 Mal, dahinter folgen mit Respektabstand McLaren (10 Siege) sowie Williams (6).
Die meisten Pole Positions fuhren Juan Manuel Fangio und Ayrton Senna heraus, die das Feld je fünf Mal in die erste Kurve führten.
Gleich sieben Piloten konnten drei Mal die schnellste Rennrunde erzielen. Es handelt sich dabei um Phil Hill, Jim Clark, Clay Regazzoni, Ayrton Senna, Mika Häkkinen, Lewis Hamilton sowie Kimi Räikkönen.
Die bis dato schnellste Rennrunde drehte Rubens Barrichello, der mit der roten Göttin 2004 eine Zeit von 1:21.046 Minuten in den Asphalt brannte. Das entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 257,320 km/h.
In Monza findet regelmäßig das kürzeste Rennen der Saison statt, nur selten dauert die Fahrt länger als eineinviertel Stunden. 1978 überquerte Niki Lauda die Ziellinie bereits nach 1:07:04.540 Stunden - Rekord.
Auf die Piloten warten in Monza zehn Kurven, die so traditionsschwangere Namen wie Parabolica, Curva Grande oder Variante Ascari tragen.
Am Sonntag gilt es, 53 Runden zurückzulegen, was einer Distanz von 306,720 km entspricht.
Mit Medium und Soft bringt Pirelli im Gegensatz zu den letzten Jahren nicht die härtesten Mischungen an die Strecke, sondern wagt eine aggressivere Reifenwahl.
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