Nigel Mansell feiert heute seinen 63. Geburtstag! Motorsport-Magazin.com gratuliert und blickt auf seine erfolgreiche Karriere zurück.
1980 debütierte Nigel Mansell für Lotus in der Formel 1. Schon damals gab es offenbar viele Menschen, die sich um ein Auto kümmerten.
Nach fünf relativ erfolglosen Jahren bei Lotus wechselte der Engländer 1985 zu Williams. Bereits in seinem ersten Jahr konnte er im FW10 zwei Rennen gewinnen und beendete die Saison als Gesamtsechster.
1986 konnte Mansell mit fünf Erfolgen die meisten Siege aller Piloten einfahren. Im letzten Rennen der Saison in Adelaide schied er nach einem Reifenschaden aus und musste sich in der Weltmeisterschaft Alain Prost im McLaren schließlich um zwei Punkte geschlagen geben.
In der folgenden Saison 1987 fuhr Mansell noch einen Sieg mehr ein. Seine sechs Triumphe reichten aber erneut nicht zum Titel, diesen sicherte sich sein konstanterer Teamkollege Nelson Piquet. Seine Crew war erstaunt.
Nach einer enttäuschenden Saison 1988, in der der ohne Sieg blieb, wechselte Mansell zu Ferrari. Auch dort konnte er in den folgenden beiden Jahren jedoch nur insgesamt drei Rennen gewinnen.
1991 kehrte Mansell zum Team von Frank Williams zurück und wurde zum dritten Mal Vize-Weltmeister, dieses Mal hinter Ayrton Senna. Nach seinem Sieg in Silverstone nahm er den Brasilianer mit zurück an die Box, nachdem diesem das Benzin ausgegangen war.
1992 schlug dann doch noch die große Stunde des Löwen, wie Mansell aufgrund seines aggressiven Fahrstils genannt wurde. Er gewann im FW14B neun der 16 WM-Läufe, was einen neuen Rekord bedeutete, stand unglaubliche 14 Mal auf der Pole Position und wurde schließlich Weltmeister. Die ersten fünf Rennen gewann Mansell in Serie, damals ebenfalls Rekord.
Aufgrund seiner überhöhten Gehaltsforderungen erhielt der amtierende Weltmeister im Folgejahr keinen Vertrag mehr bei Williams. Mansell wechselte in die IndyCar-Serie und gewann als erster Rookie die Meisterschaft.
1994 startete Mansell neben seinem IndyCar-Engagement auch als Ersatzpilot für den verunglückten Ayrton Senna im Williams in der Formel 1 und gewann das Saisonfinale in Adelaide.
Seine letzte Saison in der Formel 1 bestritt Mansell 1995 für McLaren-Mercedes. Das Auto war allerdings nicht konkurrenzfähig und so beendete er seine Karriere nach nur zwei Einsätzen.
In der ewigen Rangliste aller Grand-Prix-Sieger liegt Mansell mit 31 Erfolgen auf dem fünften Rang und ist dieser Wertung somit der erfolgreichste Brite, noch vor Jackie Stewart und Jim Clark. Hinzu kommen bei 187 Starts 32 Pole Positions und 30 Schnellste Rennrunden. Mansell stand 59 Mal auf dem Podest und sammelte 482 WM-Punkte.
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