The Times: "Der Himmel über Silverstone versuchte noch, Lewis Hamiltons Parade zu verregnen. Doch der 31-Jährige schrieb Geschichte mit seinem dritten Heimsieg in Folge."
The Guardian: "Mit dem Heimsieg in Silverstone sind es nun vier Siege aus den letzten fünf Rennen für Hamilton. Durch den Triumph von der Poleposition hat er nicht nur die Lücke zu Rosberg von 43 Punkten auf einen reduziert, er hat jetzt auch das Momentum auf seiner Seite."
The Sun: "Lewis Hamilton fuhr beim Großen Preis von Großbritannien so locker zum dritten Sieg in Folge, dass er 15 Runden vor Schluss das Gas rausnehmen konnte. Der Brite glänzt als Lokalheld, schlägt Nico Rosberg in einem chaotischen Rennen und verkürzt den Rückstand in der Fahrerwertung."
Daily Mirror: "Hamilton hat mit dem Hattrick in seiner Heimat Geschichte geschrieben, und es sah nie danach aus, als könne er die Führung in Silverstone verlieren. Er tänzelte durch die sich verändernden Bedingungen und minimierte Rosbergs WM-Führung. Genauso wichtig: Das Rennen dürfte Rosbergs Selbstwertgefühl eine weitere Delle verpasst haben."
Daily Mail: "Hamilton regiert im Regen, es war ein einfacher Sieg für den Weltmeister. Nico Rosberg findet auf feuchter Strecke keine Antworten, er wurde brutal bloßgestellt. Unter nassen Bedingungen kam er überhaupt nicht an Hamilton heran, erst im Trockenen war er auf Augenhöhe mit dem Engländer - den er in den vergangenen drei Jahren nicht auf der Strecke überholt hat."
Gazzetta dello Sport: "God save Hamilton! In Silverstone feiert der Brite einen Triumph vor Augen seiner Fans. Ferraris letzte Hoffnungen sind versandet. Ferrari hat es nicht geschafft, im Duell gegen Mercedes wirklich konkurrenzfähig zu werden. Jetzt fragt man sich, ob hastig gefasste Beschlüsse wie die Entlassung Nick Tomabzis', ein toller Aerodynamik-Experte, richtig waren."
Corriere dello Sport: "Desaster Ferrari. Der GP in England hätte für Maranello nicht schlimmer enden können. Vettel hätte mit einem derart langsamen Auto nicht viel leisten können."
Tuttosport: "Alles ist einfach für Lewis Hamilton beim GP in Großbritannien. Vettel glänzt nicht bei einem Rennen mit vielen kleineren Fehlern. Ein schlechter Tag für den Piloten und für das gesamte Team Ferrari, das perspektivlos kämpft, um seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Rivalen zu steigern."
Corriere della Sera: "Hamiltons Triumph in Silverstone radiert Ferrari aus. Jetzt versinkt Vettels Team in einer echten Krise. Silverstone ist de facto ein Rennen ohne Ferrari, Vettel ist in den Schatten geraten. Er scheint in eine Depression gestürzt zu sein, die typisch für Erstklässler ist. Jungs, die überzeugt sind, die besten zu sein, und desorientiert sind, wenn sie nicht das Beste ihres Repertoires zeigen können."
Repubblica: "Die Krise bei Ferrari wird immer größer. Maranellos Leistung ist grau wie der Himmel über Silverstone. Beim zehnten GP der Saison wird jede Hoffnung versenkt, jedes Alibi und jede Rechtfertigung. Mercedes feiert seine absolute Dominanz und vor Ferrari segelt jetzt auch Red Bull."
Marca: "Hamilton macht sich zu Hause eine Freude. Er macht weiter Druck auf Rosberg, der Dritter wurde und noch die WM-Führung hält. Ein großer Sieg des Engländers, der vom Platzregen beeinflusst war. Bitter für Rosberg, dass sein zweiter Platz in den dritten umgewandelt wurde wegen eines nicht erlaubten Funkspruchs. Verstappen ist der einzige Stimmungsmacher bei der WM."
As: "Hamilton gewinnt in Silverstone, Sáinz wird Achter und Alonso Dreizehnter. Der britische Mercedes-Fahrer dominierte das Rennen von Anfang bis zum Ende. Rosberg wird am Ende Dritter wegen einer Zehn-Sekunden-Strafe. Im Kampf um den Titel wird es immer enger, jetzt ist es nur noch ein Punkt Abstand."
El Mundo Deportivo: "Triumphaler Spaziergang von Hamilton in Silverstone. Der Brite dominiert klar und deutlich den GP von Großbritannien. Ein triumphaler Spaziergang des Lokalhelden vor einer heimischen Tribüne in Ekstase. Hamiltons Sieg war nie in Gefahr. Die Chancen Hamiltons, Rosberg den WM-Titel wegzuschnappen, sind enorm gestiegen. Die Ferraris enttäuschten in Silverstone."
El País: "Hamilton gewinnt, Verstappen brilliert. Die WM hat das Glück, einen Verstappen 'erfunden' zu haben, ein 18 Jahre altes Genie, das Leben in die Bude bringt. Verstappen ist der 'neue Ayrton Senna'."
L'Équipe: "Lewis Hamiltons Saison-Start mit fünf Rennen ohne Sieg war eines Weltmeisters nicht würdig. Nach seinem vierten Erfolg aus den vergangenen fünf Rennen war Hamilton nun ekstatisch, er teilte seine Freude mit den Fans, die ihn wie einen Champion feierten. Er ist es noch immer, und könnte das in vier Monaten untermauern."
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