Zum 66. Mal steht der Große Preis von Großbritannien auf dem Programm. Silverstone war bisher 47 Mal Austragungsort des traditionsreichen Rennens und sah 1950 auch den ersten Grand Prix der Formel-1-Geschichte, den Giuseppe Farina für sich entschied.
Darüber hinaus gastierte die Königsklasse auch 14 Mal in Brands Hatch (zwei Rennen davon wurden als Großer Preis von Europa ausgetragen) und schlug ihre Zelte 1955, 1957, 1959, 1961 und 1962 in Aintree auf.
Rekordsieger des Großbritannien GP sind mit je fünf Triumphen Jim Clark und Alain Prost. Während der Brite sein Heimrennen jedoch sowohl in Silverstone als auch in Brands Hatch und Aintree gewann, siegte Prost ausschließlich in Silverstone.
Bei den Konstrukteuren hat Ferrari mit 16 Siegen die Nase vorne, gefolgt von McLaren (14) sowie Williams (10).
Jim Clark hält mit fünf Pole Positions auch den Rekord, was Trainingsbestzeiten beim Großbritannien GP betrifft.
Die meisten schnellsten Rennrunden gehen ebenfalls auf das Konto eines Lokalmatadors. Nigel Mansell behielt in dieser Wertung sieben Mal die Oberhand.
Den bis heute im Rennen gültigen Rundenrekord stellte Mansell 1987 auf und brannte eine 1:09.832 in den Asphalt des Silverstone Circuit. Angesichts der zahlreichen seither getätigten Streckenumbauten vermutlich eine Marke für die Ewigkeit. Im Vorjahr benötigte Lewis Hamilton als schnellster Mann 1:37.176 Minuten.
Stichwort Umbauten: Obwohl der Silverstone Circuit mehrere Male umgestaltet wurde, verfügt die momentan 5,891 km lange Strecke weiterhin über zahlreiche traditionsschwangere Passagen wie Maggotts, Becketts, Chapel, Stowe oder Vale. Nicht mehr befahren werden hingegen die Abschnitte Bridge und Priory.
Pirelli liefert die Medium- und Hard-Reifen nach Silverstone, die beiden härtesten im Sortiment vertretenen Mischungen.
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