Die Formel-1-Testfahrten 2019 sind vorbei. Bevor der Saisonstart in Australien ansteht, werfen wir einen Blick zurück auf die F1-Tests in Barcelona. Die spannendsten Zahlen im Überblick.
40.844 Kilometer absolvierten die zehn Formel-1-Teams zusammengenommen in den zwei Testwochen. Das entspricht einer Erdumrundung.
12.987 Kilometer wurden mit Ferrari-Motoren zurückgelegt. Damit lag Maranello vor Brixworth (11.088), Viry-Châtillon (8537) und Sakura (8230) - also Mercedes, Renault und Honda.
8.774 Runden drehten die Piloten auf dem 4,655 Kilometer kurzen Circuit de Barcelona-Catalunya.
3.696 Kilometer fuhren Autos mit Mercedes-Power im Durchschnitt. Überraschung: Die drei anderen Hersteller waren deutlich besser. Ferrari kommt hier auf 4.329 , Renault 4.268,5 und Honda auf 4.115 Kilometer je eingesetztes Auto. Zurückzuführen ist das vor allem auf das extrem dünne Testprogramm der Mercedes-Kunden Racing Point und Williams.
2.970 Kilometer legte alleine Lewis Hamilton zurück. Damit war der bekennende Testmuffel der fleißigste Pilot von allen.
In 856 Ticker-Einträgen hat Motorsport-Magazin.com euch während der Testfahrten direkt aus dem Media Centre in Barcelona mit allen relevanten Informationen und Hintergründen versorgt.
800 Sätze der aktuellen Slickreifen standen den zehn F1-Teams über die acht Tage hinweg insgesamt zur Verfügung.
25 rote Flaggen sorgten für Unterbrechungen der Sessions. Für die meisten sorgten Haas und McLaren mit jeweils fünf. Die weiße Weste behielt nur Williams - allerdings auch mit zwei Tagen weniger Fahrzeit und damit Risiko.
21 Fahrer waren am Start. Haas setzte zusätzlich zum Stammpersonal Pietro Fittipaldi, den Entwicklungsfahrer des Rennstalls ein.
14 Vlogs haben unsere Redakteure von den Testfahrten geliefert. Alles nachzuschauen im Video-Channel und dem Youtube-Kanal von Motorsport-Magazin.com..
8 Testtage wurden ohne Probleme abgespult. Im Vorjahr fiel ein großer Teil der ersten Woche extrem kaltem und schlechtem Wetter zum Opfer.
6 Tagesschnellste verteilten sich auf Sebastian Vettel (2 Tagesbestzeiten), Charles Leclerc (2), Daniil Kvyat (1), Nico Hülkenberg (1), Lando Norris (1) und Carlos Sainz (1).
5 Reifenmischungen, aber nur 3 Farben. Pirelli brachte auch zum Test die 2019 nur noch drei Farben umfassenden Slick-Compounds. Zum Einsatz kamen aber alle fünf vorhandenen Mischungen, sodass mit Strichellinien auf der Flanke die härtesten und weichsten Mischungen unterschieden werden sollten. Bei 300 km/h eine anspruchsvolle Aufgabe ...
3 Unfälle leisteten sich die Fahrer an den acht Testtagen. Sebastian Vettel erwischte es nach einem Defekt an der Felge seines SF90 - offenbar wegen Fremdeinwirkung. Gleich zweimal krachte Pierre Gasly im Red Bull durch Fahrfehler in die Barrieren.
2,5 Tage war Williams zu spät dran. Erst am Nachmittag des dritten Testtags fuhr das Team seine ersten Kilometer des Jahres 2019.
2 Autos brachte Mercedes gefühlt. In der zweiten Testwoche warteten die Silberpfeile mit einem unfassbar großen Update auf.
1 Testsieger kann es nur geben. Wenn man denn davon sprechen will. Sebastian Vettel erzielte die schnellste Zeit.
0,01 Sekunden war Charles Leclerc auf seiner schnellsten Runde dran an der Bestzeit von Sebastian Vettel. Der teaminterne Kampf bei Ferrari verspricht Spannung.
0,003 Sekunden betrug am Ende der Vorsprung des Testschnellsten Sebastian Vettel auf seinen ersten Verfolger - Weltmeister Lewis Hamilton. So eng darf es gerne weitergehen!
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