Verstappen 20:1 Perez
Rückstand: 0,397
Ein glücklicher Sieg in Imola, als Max Verstappen patzte - mehr brachte Sergio Perez nicht zustande. Die Lücke war besonders in der ersten Saisonhälfte zustande, in der zweiten konnte Perez sie zumindest eindämmen. Aber es sind noch immer Zehntel. Verstappen saß ein nicht inkludiertes Qualifying wegen Motorstrafe aus.
Gasly 20:1 Tsunoda
Rückstand: 0,463
Bei zwei Rennen sprach Yuki Tsunoda davon, Vertrauen ins Auto zu haben: Beim ersten und beim letzten. Nur beim letzten schaffte er es dann auch tatsächlich, Pierre Gasly unter fairen Bedingungen zu schlagen. Das heitert das sonst sehr trübe Gesamtergebnis immerhin auf, auch wenn Gasly zugestanden muss, dass er im Vorjahr schon Daniil Kvyat nach Strich und Faden abgefertigt hatte und zu den besten Samstags-Fahrern des Feldes gehört. Tsunoda saß ein nicht inkludiertes Qualifying wegen Motorstrafe aus.
Schumacher 20:2 Mazepin
Rückstand: 0,908
Nikita Mazepin verzweifelten an einem schwierig zu fahrenden Haas, während Mick Schumacher in der Regel an jedem Samstag versuchte, alles aus dem Auto zu quetschen. Das ging allerdings gelegentlich mit Fehlern einher - zwei Qualifyings konnte er aufgrund von selbstverschuldeten Unfällen nicht starten. Das waren Mazepins einzige "Siege", nach Zeit gewann er nie.
Russell 19:2 Latifi
Rückstand: 0,341
Nicholas Latifi vermochte die Lücke immerhin im zweiten gemeinsamen Jahr verkleinern, aber an regelmäßige Siege gegen George Russell war nicht zu denken. Nur zweimal triumphierte Latifi, beide Male an schlechten Williams-Wochenenden. Highlights lieferte hingegen nur Russell, der zweite Platz in Spa steht ganz oben. Russell saß ein nicht inkludiertes Qualifying wegen Motorstrafe aus.
Hamilton 17:5 Bottas
Rückstand: 0,226
Lewis Hamilton blieb in der Endabrechnung wie üblich unantastbar. 2021 wurde im Qualifying für Valtteri Bottas zum Standard-Programm: Der Finne ist auf eine Runde schnell, aber mit einem der besten Qualifier aller Zeiten kann er nicht mithalten.
Norris 15:6 Ricciardo
Rückstand: 0,425
Lando Norris präsentierte sich 2021 als erneut gewachsener Fahrer im Qualifying, und feierte in Sotschi sogar seine erste Pole. Dagegen kam ein Daniel Ricciardo, der bis zum Schluss mit dem McLaren-Fahrstil zu kämpfen hatte, nie an. Ein paar brutale Niederlagen im ersten Saisondrittel mit einer Sekunde Rückstand heben den Zeitenschitt stark an. Ricciardo saß ein nicht inkludiertes Qualifying wegen Motorstrafe aus.
Vettel 14:8 Stroll
Rückstand: 0,130
Ein holpriger Start, bei dem Sebastian Vettel mit Lenkung und Heck des Aston Martin nicht zurechtkam, geriet ab dem Frühsommer in Vergessenheit. Ab da war Vettel am Samstag fast immer der klar stärkere Fahrer.
Giovinazzi 13:7 Räikkönen
Rückstand: 0,286
Antonio Giovinazzi startete stark in die Saison, ehe er im Frühherbst in ein kleines Formtief fiel, in dem Kimi Räikkönen - der zwei Rennen krankheitsbedingt auslassen musste und abgesehen von diesen Zwischenhöhen durchweg wie ein Fahrer aussah, der für das absolute Pushen in einem F1-Qualifying langsam zu alt wurde.
Leclerc 12:8 Sainz
Rückstand: 0,048
Charles Leclerc wurde seiner Reputation als einer der besten Qualifier des Feldes oftmals gerecht, aber anders als Sebastian Vettel im Vorjahr hielt Carlos Sainz den Druck auf den Monegassen aufrecht. In der zweiten Saisonhälfte kam er erst so richtig in Fahrt, und der Rückstand des von vielen als Nummer zwei Abgekanzelten ist bei weitem nicht dramatisch. Beide saßen je ein nicht inkludiertes Qualifying wegen Motorstrafen aus.
Alonso 11:10 Ocon
Rückstand: 0,011
Am Engsten ging es bei Alpine zu, auch nachdem Fernando Alonso ab dem Frühsommer mit dem Auto und der Lenkung zurechtkam war Esteban Ocon immer ein Faktor. Bis zum Saisonfinale wechselten sich die beiden von Wochenende zu Wochenende ab, Alonsos Sieg fällt nur knapp aus. Ocon hat sich dieses Ergebnis redlich erarbeitet. Alonso saß ein nicht inkludiertes Qualifying wegen Motorstrafe aus.
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