Die Pressestimmen zum Großen Preis von Italien
Pierre Gasly gewinnt in Monza! Der Wahnsinns-GP verzückt die internationale Presse, die den Debüt-Sieger gebührend feiert. In Spanien mischt sich darunter Wehmut - wegen des Beinahe-Triumpfes von Carlos Sainz. In Italien kann man außerdem das Doppel-Desaster bei Ferrari natürlich nicht ignorieren, da wird wieder nachgetreten.
Le Figaro (Frankreich): "Pierre Gasly bringt Frankreich zurück an die Spitze der Formel 1. Wer hätte gedacht, dass Frankreich am 6. September 2020 einen neuen Sieger in der Formel 1 feiern würde? Mehr als 24 Jahre nach Olivier Panis' Kunststück in Monaco am 19. Mai 1996 erklang die Marseillaise an diesen Sonntag am Ende eines Großen Preises von Italien, der voller überraschender Wendungen und unerträglicher Spannung war."
L'Equipe (Frankreich): "Der Tag des Ruhmes! Nach 24 Jahren des Wartens hat Pierre Gasly die Marseillaise auf dem Podium von Monza zum Klingen gebracht."
Corriere dello Sport (Italien): "Alptraum für Ferrari: Ein doppelter Rückzug. Heldentat von Gasly. Der Große Preis von Italien war unglaublich!"
La Repubblica (Italien): "Doppeltes Aus für die Ferraris in Monza, was seit 1995 (Alesi-Berger) nicht mehr passiert ist. Nach katastrophalen Qualifikationen bietet das Heimrennen [...] das gleiche Bild für Maranello wie der letzte Große Preis: ein Debakel."
The Telegraph (Großbritannien): "Hamiltons Fauxpas war der Anstoß für das beste Rennen des Jahres und hat dem Sport nach einer Reihe von vorhersehbaren Ereignissen einen kräftigen Schub gegeben."
The Guardian (Großbritannien): "Der Sieger, der Franzose Pierre Gasly, gab eine emotionale Figur ab, eine Mischung aus Ungläubigkeit, Verzückung und Stolz, als die Musik auf der Rennstrecke widerhallte. [...] Im Gegensatz dazu verwandelte sich ein scheinbar sicherer Sieg für Lewis Hamilton in Asche, als der Motorsport daran erinnerte, dass er ein grausamer Sport sein kann."
As (Spanien): "Ein bittersüßes Podium für Carlos Sainz. Wer hätte gedacht, dass ein zweiter Rang beim Großen Preis von Italien, der zweite Podestplatz in seiner Karriere, nach wenig schmecken würde. Monza war verrückt, ein unglaubliches Rennen, der Madrilene war brillant, aber der 6. September 2020 sollte der Tag sein, an dem Pierre Gasly im AlphaTauri die Vernunft besiegte und seinen ersten Formel-1-Sieg erzielte."
Marca (Spanien): "Carlos Sainz war dem Himmel sehr nahe. In Monza schaffte er sein bislang bestes Ergebnis und ist nun der vierte spanische Pilot nach Alfonso de Portago, Fernando Alonso und Pedro de la Rosa, der bei einem Formel 1-Rennen den zweiten Platz erreicht hat. Ein Tag zum Erinnern. Und dies auf einer einzigartigen Bühne, im Tempel der Geschwindigkeit, wo er die Konkurrenz auf Distanz halten konnte."
La Vanguardia (Spanien): "Carlos Sainz war eine Handbreit vom Ruhm seines ersten Sieges entfernt. Der Madrider Pilot fuhr nach einer spektakulären Verfolgungsjagd hinter Pierre Gasly (AlphaTauri), der seinen ersten Sieg in einem wilden Rennen mit roter Flagge erzielte, auf den zweiten Platz beim GP von Italien."
Kurier (Österreich): "Nach 20 von 53 Runden deutete in Monza alles auf eine langweilige Solofahrt hin mit dem logischen Sieger Lewis Hamilton. Der Weltmeister führte überlegen - und dann kam doch noch alles anders. Am Ende eines ereignisreichen und historischen Grand Prix von Italien jubelte das Team Alpha Tauri, vormals Toro Rosso, über den ersten Sieg von Pierre Gasly."
Blick (Schweiz): "146 Rennen lang gewann immer ein Fahrer von Mercedes, Red Bull oder Ferrari. Seit Melbourne 2013 und dem Sieg von Kimi Räikkönen im Lotus. Jetzt ist diese Serie gerissen: Pierre Gasly triumphiert sensationell im AlphaTauri!"
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