Die Pressestimmen zum Großen Preis von Italien
Mit dem ersten Ferrari-Sieg in Monza seit 2010 hat sich Charles Leclerc in den Augen der Medien in göttliche Höhen aufgeschwungen. Weit weg davon - Sebastian Vettel. Der muss nach einem weiteren selbst verschuldeten Nuller einstecken.
Tuttosport (Italien): "Ferrarissimo! Fans verrückt nach Leclerc, roter Triumph in Monza am Ende eines wahnsinnigen Rennens und eines atemberaubenden Duells mit Hamilton. Vettel stürzt in die Krise."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Monza im Siegesrausch dank einer phänomenalen Leistung Leclercs, der immer mehr mit seinem Talent beeindruckt. Auf dem Podium steht ein 21-Jähriger, der in knapp sechs Monaten alles erobert hat: Die Scuderia, die Liebe der Fans und wahrscheinlich die ganze Zukunft Ferraris. Sein Triumph gleicht einer Krönung, Ferrari schafft wieder einen Sieg in Monza, der in den vergangenen neun Jahren ausgeblieben war."
Corriere dello Sport (Italien): "Leclerc entflammt Monza mit einem Ferrari-Sieg! Ferrari hatte in Monza seit 2010, damals mit Fernando Alonso, nicht mehr gesiegt. Für Sebastian Vettel war es dagegen ein Rennen zum Vergessen."
La Repubblica (Italien): "Neun Jahre danach gewinnt Ferrari wieder in Monza. Mit 21 Jahren ist Leclerc der jüngste Sieger in der Geschichte Maranellos und wiederholt seinen Erfolg von der Vorwoche, und dies in seiner ersten Saison am Steuer des Cavallino."
La Stampa (Italien): "Der Schwan wurde zum hässlichen Entlein. Die Parabel von Sebastian Vettel ist ein Fall von Sportpsychologie. [...] Sechs Jahre Ruhm folgen sechs Jahre wie in einer Achterbahn mit Ferrari. Vettel hält sich über Wasser, jedes Mal bei Saisonbeginn wittert er die Chance, es zu schaffen: Die Erfolge seines Mentors Michael Schumacher zu erreichen. Die Ankunft des jungen Leclerc hat diese Pläne zerstört."
Corriere della Sera (Italien): "Ein Meisterwerk Leclercs. Der Ferrari-Krieger siegt gegen zwei Mercedes. Der junge Pilot begeht keinen einzigen Fehler, er hält ein atemberaubendes Tempo, er meistert das Rennen auf perfekte Weise mit der Strategie eines erfahrenen Meisters. Leclerc fährt wie ein Champion. Monza 2019 ist die Krönung eines Piloten mit außerordentlichem Talent und einmaligen Eigenschaften."
Marca (Spanien): "Leclerc schickt Vettel mit einem prächtigen Sieg in Monza in Rente. Ihm gelang beim Großen Preis von Italien ein denkwürdiger Sieg, der zweite hintereinander. Er ließ damit die Emotionen in Monza explodieren, das seit dem Erfolg von (Fernando) Alonso im Jahre 2010 keinen roten Sieg mehr hatte feiern können. Mit einem Federstrich hat Leclerc die Pechsträhne beendet, Vettel im Klassement überholt und den Deutschen als Ferrari-Anführer in Rente geschickt. Vettel erlebte nach seinem x-ten nicht erzwungenen Fehler einen weiteren Unglückstag."
El Mundo Deportivo (Spanien): "Ein Giganten-Sieg Leclercs gegen Mercedes in Monza. Wenn jemand noch daran zweifeln sollte, dass der Monegasse das Zeug zum Weltmeister hat und er der derzeitige Ferrari-Anführer ist, sollte er sich den Großen Preis von Italien noch einmal anschauen. Da gibt es nichts mehr zu reden. Spektakulär. Unglaublich."
As (Spanien): "Leclerc gibt Ferrari den Stolz zurück. Vettel macht sich in Monza das Leben selbst schwer. Ferrari hat einen neuen Gott. Leclerc ist der neue Popstar der Formel 1 und mutiert immer mehr zum großen Rivalen Hamiltons."
Sport (Spanien): "Ferrari berührt dank Leclerc den Himmel."
L'Equipe (Frankreich): "Wie Leclerc dem Druck der Mercedes widerstand, im Alter von nur 21 Jahren, vor den Augen der Tifosi, das nötigt Respekt ab. Er bringt sich selbst als Nummer eins bei Ferrari in Stellung, für diese Saison und für die kommenden Jahre. Bei Vettel fragt man sich, ob er im kommenden Jahr noch ein Formel-1-Pilot ist."
Blick (Schweiz): "Große Ferrari-Party in Monza! Leclerc setzt seinen Höhenflug fort und beschert Ferrari einen Freudentag. Mit dem zweiten Sieg in Serie scheint die Wachablösung bei Ferrari Tatsache."
The Guardian (Großbritannien): "Charles Leclerc von Ferrari entzückt das italienische F1-GP-Publikum mit Monza-Sieg. Der erste Sieg in der Formel 1 ist ein Moment, der sich unauslöschlich in die Erinnerung des Fahrers einbrennt. Für Charles Leclerc, der beim Großen Preis von Italien triumphierte, ist es der zweite Sieg, der ihm sicherlich ein Leben lang im Gedächtnis bleiben wird. Die Freude des 21-Jährigen stand ihm ins - noch jungenhafte - Gesicht geschrieben, als er vor einem roten Meer auf dem Podium stand. Die Tifosi feierten mit Farbe, Lärm und, wie man sagen muss, etwas Erleichterung."
Telegraph (Großbritannien): "Mit nur 21 Jahren hat Leclerc einen Mercedes-Angriff abgewehrt und ist der jüngste in Rot gekleidete Fahrer geworden, der je auf Ferraris Heimstrecke gewonnen hat. Damit beendete er eine neunjährige Pechsträhne für das italienische Team. Leclerc tritt in die Fußstapfen von Alberto Ascari, John Surtees, Michael Schumacher und Fernando Alonso und ist nun der elfte Ferrari-Pilot, der hier gewonnen hat - und das gleich beim ersten Versuch. Die Tifosi haben einen neuen Helden."
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