Die Pressestimmen zum Großen Preis von Miami
Die internationale Presse feiert Konzentrationsmeister Max Verstappen für einen überlegenen Sieg in Miami. Italien zählt Ferrari an und zittert um den großen Titel-Traum. Der zweite Grand Prix in den USA erntet nach großem Hype im Vorfeld durchwachsene Kritik.
Wall Street Journal (USA): "Die Formel 1 suchte nach amerikanischem Glanz und fand Miami. Im Aufwind dank einer populären Netflix-Serie kam die Königsklasse nach Florida, ihrem Schrauber-Image begegnete sie mit zahlreichen Prominenten im Fahrerlager."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Nur halbe Freude für Ferrari. Verstappen siegt, Leclerc kämpft wie ein Löwe. Er muss sich mit einem bitteren zweiten Platz begnügen."
Corriere dello Sport (Italien): "Verstappen zähmt die roten Ferrari-Boliden. Kopf und Herz genügen Leclerc nicht für den Sieg. Er hat sein Bestes getan, doch er misst sich mit einem außerordentlichen Piloten."
Corriere della Sera (Italien): "Der fliegende Max erobert die USA: Leclerc muss sich vor Verstappens klarer Überlegenheit verneigen, Ferrari verabschiedet sich aus Miami mit Enttäuschung - und muss jetzt um den Traum hart kämpfen."
La Repubblica (Italien): "Verstappen ruiniert Ferraris Ambitionen. Die unglaublich zähe Haltung Leclercs genügt nicht, um Verstappen Stand zu halten. Zwei Champions von höchstem Profil beleben eine Saison, die unvergesslich werden könnte."
Guardian (England): "Max Verstappens Sieg zeigt mal wieder, auf welchem Level er agiert, wenn er ein Auto nach seinen Vorstellungen hat. Eine eiskalte Leistung an einem kochend heißen Nachmittag."
Sun (England): " Der Bau einer frischen Rennstrecke um das Hard Rock Stadion der Miami Dolphins herum und eine beneidenswerte Gästeliste ergeben nicht notwendigerweise ein gutes Rennen. Traurigerweise war es schon immer schwer für die Formel 1, so viel Hype gerecht zu werden."
Daily Mail (England): "Irgendwo in dieser glitzernden Show gab es auch ein halbwegs anständiges Rennen mit einem verdienten Sieger Max Verstappen. Lewis Hamilton begann und beendete es als Sechster - es war ein weiterer Beweis, dass der Mercedes selbst mit einem langjährigen Superman am Steuer nicht auf der Höhe ist."
De Telegraaf (Niederlande): "Meister der Konzentration. Max Verstappen bleibt auch im amerikanischen Wahnsinn cool."
L'Equipe (Frankreich): "Verstappen bestätigt seine Rückkehr zu alter Stärke. Mit seiner Ausnahmeklasse dominiert er das Rennen, nur Leclerc kann zeitweise mithalten. "
Marca (Spanien): "Jedes Rennen, welches Verstappen zu Ende fährt, gewinnt er auch. Der Niederländer zieht alle Register seines Talents. "
As (Spanien): "Verstappen frisst beide Ferraris auf der Rennstrecke auf. Egal, was der WM-Stand sagt: In Miami hatte Mad Max das Sagen. Schumacher und Vettel crashen, die Schuld liegt eher beim Jüngeren."
Blick (Schweiz): "Der Regen bleibt aus, das Spektakel weitestgehend auch."
Krone (Österreich): "Das Miami International Autodrome gab 2022 sein Debüt im Rennkalender. Der Hype um das ganz auf die amerikanische Begeisterungsfähigkeit zugeschnittene Rennen war dementsprechend."
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