Alfa Romeo ist Geschichte. 2024 geht Sauber als Stake F1 Team ins Rennen und schickt den KICK Sauber C44 vor. Der Name des Teams mag zwar neu sein, der Rennstall selbst hat aber eine lange Formel-1-Tradition. In dieser Bilderserie blicken wir auf zehn klassische Boliden aus der Feder der Schweizer zurück.
Saubers erste F1-Boliden der Jahre 1993 und 1994 waren in schlichtem Schwarz gehalten. Mitte der Saison 1994 sorgte Tissot als Sponsor für etwas Abwechslung und ein elegantes Design der Mercedes-befeuerten Autos, hier pilotiert von JJ Lehto in Adelaide.
In der Saison 1995 stieg Red Bull als Sponsor ein. Das weltbekannte Logo des Energy Drinks prangte von da an groß auf den Boliden aus Hinwil, welche für die kommenden zwei Jahre mit Ford-Motoren ins Rennen gingen. Im Bild zu sehen ist Heinz-Harald Frentzen beim Frankreich GP 1995.
In den Jahren 1998 und 1999 fuhr Jean Alesi für Sauber. Der Franzose mit dem spektakulären Fahrstil kam jedoch nicht über einen dritten Platz beim Chaos-GP 1998 in Belgien hinaus. Wenig später sollte Saubers erfolgreichste Zeit als Privat-Team anbrechen.
In der Saison 2001 stieg Credit Suisse als weiterer Großsponsor neben Red Bull und Petronas ein. Mit Nick Heidfeld und Kimi Räikkönen in den Cockpits belegte der Rennstall in dieser Saison den vierten Platz in der Konstrukteurs-WM, was bis dato das beste Ergebnis in Saubers Geschichte darstellt.
Im Jahr 2005 debütierte Red Bull mit seinem eigenen Rennstall in der Formel 1. Das Logo des Unternehmens verschwand in dieser Saison von Felipe Massas und Jacques Villeneuves Sauber-Boliden, die ihrer angestammten Farbkombination dennoch treu blieben.
Ab 2006 war BMW Teilhaber des Sauber F1 Teams. Die Fahrzeuge traten damit in den traditionellen, für den bayrischen Autohersteller bekannten Farben, Blau und Weiß auf. Das Bild zeigt Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.08 in der Saison 2008.
Nach der Trennung von BMW Ende 2009 war Sauber wieder vollständig in privater Hand. Die Fahrzeuge blieben weiß, doch das BMW-Blau gehörte der Vergangenheit an. Zusammen mit Sergio Perez und Kamui Kobayashi waren die Schweizer in der Formel 1 im Jahr 2012 letztmals auf dem Podium.
In den Jahren 2013 und 2014 erinnerte die schlichte Farbgebung wieder an die Anfangsjahre des Rennstalls. 2013 gelangen Nico Hülkenberg einige Achtungserfolge, doch das Team befand sich auf dem absteigenden Ast.
Nach einer dreijährigen Durststrecke verlieh die Partnerschaft mit Alfa Romeo Sauber 2018 wieder Auftrieb. Das wohl größte Geschenk der revitalisierten Partnerschaft mit Ferrari: Charles Leclerc. Der Scuderia-Junior verdiente sich im C37 die ersten Sporen und fuhr 39 Punkte für seinen Arbeitgeber ein.
Die Alfa-Partnerschaft ging 2022 in ihr erfolgreichstes Jahr. Mit dem polnischen Ölkonzern Orlen als Titelpartner und mit zwei neuen Fahrern, Valtteri Bottas und Guanyu Zhou, legte Sauber einen Blitzstart hin. Für ein Podium reichte es zwar nicht, aber Bottas sicherte mit Achtungserfolgen, darunter einem fünften Platz, dem sechsten WM-Rang. 2023 folgte die Talfahrt und das Ende der Partnerschaft mit Alfa Romeo. Mit insgesamt nur 16 Punkten landete der Rennstall auf dem vorletzten Platz.
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