Sun (Großbritannien): "Die Tränen des George Russell - was für eine Erleichterung, als alle Emotionen aus ihm herausbrechen. Max Verstappen wagt es, die Anweisung des Teams zu ignorieren und schnauzt danach die Fragesteller an. Zuvor hatte er versucht, Hamiltons Rennen zu zerstören. Benimmt sich so ein Weltmeister?"
Guardian (Großbritannien): "Der lebenslange Traum, der einst in einem Bobbycar begann, ging für George Russell in Brasilien endlich in Erfüllung. Er konnte die Tränen der Freude nicht zurückhalten. Währenddessen verschlossen sich bei Red Bull die Türen und die Gesichter. Was hat Max Verstappen da bloß getrieben?"
Telegraph (Großbritannien): "Die Anspannung bei Red Bull steigt. Max hat sein wahres Gesicht gezeigt, sagt der enttäuschte Checo Perez, während Teamchef Christian Horner bemüht ist, die Wogen zu glätten. George Russell ist das alles egal. Der junge Mann, der ebenso gut als Model arbeiten könnte, lässt seinen Freudentränen freien Lauf. Mercedes ist wieder da, 2023 kann kommen."
Daily Mail (Großbritannien): "Es war Georgstag."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Je mehr Rennen vergehen, desto mehr scheint Lewis Hamiltons Jagd nach dem letzten Rekord, der ihm noch fehlt, verwunschen zu sein. In Brasilien entzieht ihm sein Teamkollege George Russell den Sieg. In Brasilien schafft Mercedes die Umwandlung vom hässlichen Entlein zur wiedergeborenen Königin."
Corriere dello Sport (Italien): "Mit einem Doppelerfolg ist Mercedes auf der Strecke von Interlagos wiedergeboren worden."
Corriere dello Sport (Italien): "Der Tag, an dem Red Bull eine Krise erlebt, befreit all das unterdrückte Potenzial dieser Formel 1. George Russell siegt mit seinem Modelgesicht und demütigt Hamilton, der auf den Sieg gehofft hatte. Pech verfolgt Ferrari, Sainz muss sich mit dem dritten Platz begnügen."
Tuttosport (Italien): "Den ersten Platz erobert George Russell, der damit seine erste Saison bei Mercedes krönt und auch die Genugtuung erlebt, Lewis Hamilton hinter sich zu lassen. Für Mercedes ist der Sieg eine wunderbare Errungenschaft, wenn man bedenkt, in welchem technischen Zustand das Team sich zu Jahresbeginn befand."
Corriere della Sera (Italien): "Russell feiert seinen ersten Sieg im Stil eines alten Champions, während die Meister auf dem brasilianischen Asphalt untergehen. Russell bezeugt eine absolute Sicherheit."
La Stampa (Italien): "Russell, der erste Sieg bleibt unvergesslich. Mercedes kehrt ins Jahr 2021 zurück, aber das ist kein Schritt zurück. Endlich erleben wir wieder die Duelle zwischen Hamilton und Verstappen. Der neue Protagonist ist jedoch der Engländer George Russell, vor dem auch Lewis Hamilton kapitulieren muss, was vor einigen Monaten noch unvorstellbar gewesen wäre."
De Volkskrant (Niederlande): "Für jeden, der fürchtete, dass die nächste Saison auch so fade werden könnte, wie sie in diesem Jahr manchmal den Eindruck machte, war der Grand Prix von Brasilien eine Erleichterung. Das Rennen lieferte mehr Geschichten als alle 20 Rennen davor, diese werden sich zweifellos früher oder später 2023 wiederholen."
Der Standard (Österreich): "Verstappen sorgte für einen Eklat, da er seinen Teamkollegen Sergio Perez trotz Anweisung seines Teams kurz vor Schluss nicht überholen ließ."
Der Kurier (Österreich): "Zoff bei Red Bull: Formel-1-Weltmeister Verstappen ignoriert Team-Order. Der Niederländer bekam die Anweisung, seinen Kollegen Sergio Perez vorbeizulassen. Nun hängt der Haussegen schief."
Kronen Zeitung (Österreich): "Bei Red Bull hängt der Haussegen schief! Die große Frage lautet: Warum hat Max Verstappen, der ja bereits als Weltmeister feststeht, in Brasilien seinen Teamkollegen Sergio Perez nicht vorbeigelassen? Der Niederländer meinte, er habe seine Gründe. Nun gibt's Gerüchte, dass ein Unfall des Mexikaners in Monaco der Auslöser gewesen sein könnte."
Le Figaro (Frankreich): "Auf ihn hatte das deutsche Unternehmen gewartet. George Russell hat also mit 24 Jahren seinen ersten Karrieresieg errungen, aber vor allem den ersten von Mercedes in dieser Saison. (...) Das Sahnehäubchen war der zweite Platz von Lewis Hamilton nach einem turbulenten Rennen, in dem er in Runde sieben von Verstappen gerammt wurde."
Süddeutsche Zeitung (Deutschland): "Es hat in diesem Jahr etwas gedauert, ehe das Team Mercedes die Konkurrenz einen frischen Hauch seiner lange Zeit verblichenen Stärke wieder spüren ließ. Ganze 21 Rennen und acht Monate. Aber als es dann so weit war, am Sonntag in São Paulo, da wählte Lewis Hamilton den perfekten Moment."
Südwestpresse (Deutschland): "Im Spektakel von São Paulo ist George Russell zu seinem Premierensieg in der Formel 1 gerast. Nach einem Startchaos mit Safety-Car-Phase hielt der beeindruckend fahrende Engländer sogar seinen heranstürmenden Teamkollegen Lewis Hamilton auf Distanz und bescherte Mercedes in Brasilien den ersten Grand-Prix-Erfolg des Jahres."
Blick (Schweiz): "Zum emotionalen Premieren-Sieg von George Russell (24) und zweiten Platz von Hamilton kommt schnell der Bullen-Ärger dazu. Auf der zweitletzten Runde weigert sich Weltmeister Verstappen nach Anweisung über Funk, seinen Teamkollegen Pérez wieder vorbeizulassen."
Tages-Anzeiger (Schweiz): "Es ist für Mercedes in einem schwierigen Jahr der erste Sieg überhaupt. Es wird gar ein Doppelsieg, der erste seit Imola 2020, als Hamilton vor Bottas gewonnen hat."
Marca (Spanien): "Mehr kann man sich von einem F1-Rennen nicht wünschen."
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