Die Pressestimmen zum Großen Preis von Bahrain
Italien ist euphorisch, denn die Ferrari-Sieglos-Serie ist endlich vorbei. Entsprechend groß ist der Hype am Montag auch in der italienischen Presse. Aber auch andernorts freut man sich über das Comeback der Scuderia.
Corriere della Sera (Italien): "Rote Renaissance! Ferrari hätte nicht besser in die neue Saison starten können. Um zu siegen, muss Ferrari perfekt sein, und das Team von Maranello war in Bahrain perfekt."
La Repubblica (Italien): "Roter Wahnsinn! Ferrari feiert in Bahrain einen Sieg, auf den das Team 910 Tage gewartet hatte. Während sie makellos sind, so sind es die Gegner nicht unbedingt. Forza Ferrari, die Saison hat unter den besten Voraussetzungen begonnen."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Rote Euphorie! Ein legendärer Leclerc siegt im Duell mit Verstappen, Sainz vollendet das Meisterwerk. Ferrari startet mit einem Triumph in die Weltmeisterschaft des Neustarts und giert nach Erfolgen. Zwei Jahre im Fegefeuer, um jetzt wieder die Sterne sehen zu können. Ferrari hat sich wieder erhoben aus den Trümmern von 2020, als mit dem sechsten Platz in der Konstrukteurs-WM das schlechteste Ergebnis seit 1980 stand."
Corriere dello Sport (Italien): "Ferrari ist der neue Herrscher der Formel 1. Die Scuderia startet souverän in die neue Saison, mit einem Erfolgshunger, der jenem von Mercedes in den vergangenen Jahren ähnelt. Der Triumph des Duos Leclerc und Sainz ist der Sieg eines ganzen Teams, welches durch harte Arbeit das perfekte Ergebnis schaffte."
Tuttosport (Italien): "Leclerc bestreitet das perfekte Rennen, wehrt die drohenden Angriffe Verstappens ab und verteidigt den ersten Platz auf brillante Weise. Sainz freut sich über ein makelloses Rennen, bei dem er von Verstappens Problemen profitiert. Ferrari scheint über Autos zu verfügen, mit denen man um den Titel kämpfen kann."
Blick (Schweiz): "Ausgelassener Ferrari-Jubel in Bahrain. Es hat geklappt. Der erste Sieg seit dem 22. September 2019 (Vettel in Singapur) ist Tatsache. Das lange Leiden der Scuderia hat ein Ende. Charles Leclerc sei Dank. Da Red Bull am Schluss der Saft ausgeht, schiebt sich der Spanier Carlos Sainz noch an Max Verstappen auf Rang zwei vorbei. Doppelsieg für die Italiener aus Maranello. Wie 2019 in Singapur."
The Telegraph (Großbritannien): "Spätes Safety Car? Drama in der Wüste? Fühlte sich alles bekannt an. Aber nein, es war keine Wiederholung von Abu Dhabi. Die Formel 1 hat ihre 2022er-Saison am Sonntag in Bahrain begonnen. Und obwohl es viele Ähnlichkeiten mit dem berühmten letztjährigen Finale in den Vereinigten Arabischen Emiraten gab, fühlte sich das wie ein Neubeginn für den Sport an. Eine neue Ära. Eine neue Ordnung."
The Guardian (Großbritannien): "Die neue Ära der Formel 1 hätte sich keinen besseren Auftakt wünschen können als das Drama, den Triumph und das Desaster des Saisonauftakts in Bahrain."
Marca (Spanien): "Ferrari ist zurück, Untergang von Red Bull, Hamilton besteigt das Podium. Die letzten Runden waren filmreif. Niemand hätte so einen unschönen Ausgang für Red Bull prognostiziert. Hamilton mogelt sich am Ende noch auf den dritten Platz. Leclerc wurde zum Dompteur der Bestie Verstappen. Leclerc war zwei Jahre im Winterschlaf, jetzt ist er plötzlich aufgewacht."
As (Spanien): "Rote Rache, Ferrari ist wieder da. Hamilton wurde Dritter mit dem schlechtesten Mercedes des Hybrid-Zeitalters. Mega-Desaster für Red Bull. Meisterleistung von Leclerc, der das Rennen mit eiserner Faust dominierte."
Mundo Deportivo (Spanien): "Ferrari legt los mit einem Doppelsieg. Die neue Ära der Formel 1 beginnt bestmöglich für die Italiener. Verstappen wurde zur tragischen Figur, Red Bull erlebt ein Waterloo. Ferrari, Leclerc und Sainz unterstrichen, dass sie den Titel wollen - das Auto ist jedenfalls dafür gerüstet. Dieses erste Rennen verspricht eine spannende Saison."
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