Unmittelbar nach jedem Rennen können die Leser in unserer Umfrage nach dem Fahrer des Wochenendes ihre Stimme abgeben. Das Voting im F1-Channel von Motorsport-Magazin.com ist bis zum Montagmorgen nach dem Rennwochenende offen. Daraus ergibt sich die User-Wertung.
Parallel bewertet unser F1-Kernteam um Christian Menath, Florian Becker und Jonas Fehling die Leistungen aller Fahrer. Aus diesen drei Ranglisten bilden wir den Mittelwert, welcher das MSM-Ranking darstellt. Dieses wird dann im Verhältnis 1:1 der User-Bewertung gegenüber gestellt, woraus sich das Gesamtergebnis errechnet.
Platz 20, Esteban Ocon: Das Schlusslicht im Fahrer-Ranking des Auftaktwochenendes bildet Esteban Ocon. Zugegeben, der Franzose konnte im Force India ohnehin keine Glanzlichter setzen. Richtig schlecht aussehen ließ ihn aber die deutliche Niederlage gegen Teamkollege Sergio Perez.
MSM-Rang: 16,3
User-Rang: 19
Gesamt: 17,65
Platz 19, Brendon Hartley: Im Qualifying als 16. noch bester Rookie, ging es für Hartley im Rennen nur nach hinten. Auf einen Verbremser am Start folgte ein unplanmäßiger Reifenwechsel. Am Ende wurde er Letzter, wies dabei als einziger Fahrer Rundenrückstand auf.
MSM-Rang: 15
User-Rang: 20
Gesamt: 17,5
Platz 18, Pierre Gasly: Am Samstag landete Gasly im Zeittraining auf dem letzten Platz. Mit einem ordentlichen Start, bei dem er drei Positionen gutmachte, leistete er zunächst etwas Wiedergutmachung. Ein früher Ausfall nahm ihm jedoch die Chance, mehr zu zeigen.
MSM-Rang: 18,3
User-Rang: 14
Gesamt: 16,15
Platz 17, Valtteri Bottas: Lewis Hamiltons Teamkollege erlebte einen Albtraum-Start ins Jahr 2018. Auf diverse Ausritte in den Trainings folgte ein heftiger Abflug im wohl wichtigsten Moment des Wochenendes, dem Q3. Von Startplatz 15 aus war nicht mehr als P8 drin.
MSM-Rang: 19,7
User-Rang: 12
Gesamt: 15,85
Platz 16, Lance Stroll: Die neue Williams-Speerspitze zeigte ein unauffälliges Wochenende. Platz 14 im Qualifying und der Sieg über Rookie-Teamkollege Sirotkin stehen auf der Habenseite. Im Rennen bekleckerte sich Stroll mit Rang 14, geschlagen von Sauber-Neuling Leclerc, nicht mit Ruhm.
MSM-Rang: 16,3
User-Rang: 15
Gesamt: 15,65
Platz 15, Carlos Sainz: Nico Hülkenbergs Garagen-Nachbar erlebte einen durchwachsenen Auftakt. Im Qualifying unterlag Sainz dem Teamkollegen knapp, im Rennen pumpte ihn sein Trinksystem mit Flüssigkeit voll, bis ihm speiübel wurde. Für P10 gab es immerhin noch einen Zähler.
MSM-Rang: 13,3
User-Rang: 18
Gesamt: 15,65
Platz 14, Sergey Sirotkin: Die von Williams versprochene Pace zeigte Sergey Sirotkin bei seinem Formel-1-Debüt noch nicht. Im Qualifying brummte ihm Stroll fast eine halbe Sekunde auf. Im Rennen musste der Russe nach vier Runden die Segel streichen - laut Team wegen eines Bremsdefekts.
MSM-Rang: 19
User-Rang: 10
Gesamt: 14,5
Platz 13, Marcus Ericsson: Im Alfa Romeo Sauber hat es Ericsson auch 2018 nicht leicht, sich in Szene zu setzen. Im Qualifying gelang es ihm dafür, den hochgeschätzten Ferrari-Junior Charles Leclerc im zweiten Sauber hinter sich zu lassen. Im Rennen hielt er sich wacker im hinteren Mittelfeld, bis die Servolenkung seines C37 den Geist aufgab.
MSM-Rang: 12
User-Rang: 16
Gesamt: 14
Platz 12, Max Verstappen: Bis zum Rennen war Verstappen noch klar Red Bulls Speerspitze am Auftaktwochenende. Im Qualifying fehlten nur wenige Hundertstel und er wäre aus Reihe eins gestartet. Im Rennen ließ er sich am Start von Magnussen überrumpeln und flog wenig später beim Attackieren in Turn 1 ab. Danach blieb er im Verkehr stecken, mehr als Platz sechs war für Max letztendlich nicht drin.
MSM-Rang: 13,3
User-Rang: 11
Gesamt: 12,15
Platz 11, Sergio Perez: Obwohl der VJM11 in Melbourne keine Waffe war, zeigte Perez immer noch eine starke Leistung. Im Qualifying kam er zwar nicht über Platz 13 hinaus, deklassierte Teamkolleg Ocon dafür regelrecht. Im Rennen landete der Mexikaner auf dem undankbaren elften Platz, fuhr auf den Stallgefährten aber selbst nach der Safety-Car-Phase noch über zehn Sekunden Vorsprung heraus.
MSM-Rang: 6,7
User-Rang: 17
Gesamt: 11,85
Platz 10, Stoffel Vandoorne: Fernando Alonsos Stallgefährte knüpfte an seinen Aufwärtstrend aus 2017 an. Im Qualifying landete er als Zwölfter gleich hinter dem schnellen Spanier, verlor dabei nur anderthalb Zehntel. Im Rennen holte er mit Platz neun ein zählbares Ergebnis.
MSM-Rang: 10,3
User-Rang: 13
Gesamt: 11,65
Platz 9, Charles Leclerc: Ferrari-Gewächs Leclerc zeigte ein solides erstes Wochenende in der Königsklasse. Grobe Schnitzer oder gar Abflüge sparte sich der Monegasse auf dem kniffligen Albert Park Circuit. Im Qualifying unter einer Zehntel am erfahrenen Ericsson dran, hielt er am Sonntag als 13. Lance Stroll bis zum Zielstrich in Schach.
MSM-Rang: 11
User-Rang: 8
Gesamt: 9,5
Platz 8, Daniel Ricciardo: Der Lokalmatador beim Australien GP erlebte ein rabenschwarzes Wochenende. Ein eigentlich lächerlicher Rotverstoß wurde im Training mit einer Grid Penalty von drei Positionen bestraft. In Sachen Pace hinkte Ricciardo Verstappen hinterher, im Rennen profitierte er vom VSC und betrieb mit Platz vier Schadensbegrenzung. Bei der Schlussattacke auf Räikkönen kam der Honey Badger in ihm doch noch einmal zum Zug, wenn auch ohne Erfolg.
MSM-Rang: 8
User-Rang: 7
Gesamt: 7,5
Platz 7, Romain Grosjean: Der Franzose war einer der größten Pechvögel des Wochenendes. Zusammen mit Magnussen sorgte er zunächst für die Haas-Überraschung, qualifizierte sich hinter dem Teamkollegen als Sechster und hielt diese Position auch im Rennen sicher - bis ihn beim Boxenstopp das Pech einholte. Ein nicht richtig montiertes Rad sorgte für einen Ausfall in aussichtsreicher Position.
MSM-Rang: 5,7
User-Rang: 9
Gesamt: 7,35
Platz 6, Nico Hülkenberg: Den anvisierten Platz hinter den Top-Teams erreichte der Hulk in Melbourne nicht ganz, doch der Renault-Pilot startete solide in die neue Saison. Teamkollege Sainz wurde im Qualifying besiegt, im Rennen fuhr er auf einen ordentlichen siebten Platz.
MSM-Rang: 7,7
User-Rang: 6
Gesamt: 6,85
Platz 5, Kevin Magnussen: K-MAG überraschte in Australien gleich doppelt. Der Däne bezwang im Qualifying den allgemein als etwas stärker eingeschätzten Teamkollegen Grosjean. Beim Rennstart überrumpelte er Verstappen und holte sich Platz vier, den er bis zur 22. Runde hielt. Dann ereilte ihn als ersten der beiden Haas-Piloten der Boxenstopp-Horror, der sein Rennen mit einem lose montierten Rad beendete.
MSM-Rang: 3,3
User-Rang: 5
Gesamt: 4,15
Platz 4, Fernando Alonso: McLaren blieb beim Auftakt zunächst hinter den Erwartungen zurück. Das Aus in Q2 war nicht das, was sich das Team vor der Saison vorgenommen hatte. Alonso machte am Rennsonntag jedoch seine Prophezeiung war, auch vom elften Startplatz aus die fetten Punkte einzufahren. Zwar profitierte er von der VSC-Phase und dem Pech der Konkurrenz, doch den fünften Platz rettete der McLaren-Star trotzdem erfolgreich über die Distanz.
MSM-Rang: 6,3
User-Rang: 2
Gesamt: 4,15
Platz 3, Kimi Räikkönen: Der Iceman legte einen Saisonstart hin wie schon lange nicht mehr. Bis auf zwei Sessions lag er jeweils vor Ferraris Nummer eins, Sebastian Vettel. Auch im entscheidenden Q3 war Räikkönen den Hauch schneller, der ihm Startplatz zwei einbrachte. Im Rennen konnte er die Pace von Hamilton nicht ganz mitgehen, lag jedoch sicher auf dem zweiten Platz, bis das VSC Vettel in die Karten spielte und ihn auf Position drei zurückwarf.
MSM-Rang: 2
User-Rang: 4
Gesamt: 3
Platz 2, Sebastian Vettel: Kein Gefühl für den Ferrari, teaminternen hinter dem Garagen-Nachbarn zurück und am Ende strahlte er trotzdem. Sebastian Vettel hatte in Melbourne alles Glück auf seiner Seite, als die Rennleitung in Runde 24 die VSC-Phase ausrief, die ihn völlig überraschend vor Leader Lewis Hamilton brachte. In der zweiten Rennhälfte zeigte Super Seb dann eine blitzsaubere Performance, als er sich den Attacken Hamiltons erfolgreich widersetzte um am Ende als Sieger ins Ziel zu fahren.
MSM-Rang: 4,3
User-Rang: 1
Gesamt: 2,65
Platz 1, Lewis Hamilton: Keiner hätte den Sieg im Albert Park mehr verdient gehabt als Lewis Hamilton. Der Weltmeister lieferte ein perfektes Wochenende ab, deklassierte im Qualifying die Konkurrenz und führte auch das Rennen vom Start weg souverän an. Die VSC-Phase im für ihn falschen Moment beziehungsweise die von der Mercedes-Strategie-Software falsch errechnete Rennstrategie, kostete ihm schlussendlich den Triumph.
MSM-Rang: 1,3
User-Rang: 3
Gesamt: 2,15
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