Eine Fotostrecke von MSM-Redakteur Manuel Schulz:
Kimi Räikkönen warf die interne Rangordnung mit der Pole Position in Monza komplett über den Haufen. Doch nicht nur der Finne war in der Qualifikation zum Italien GP als eigentlich unterlegener Fahrer der Sieger im teaminternen Duell. Die Teamvergleiche im Check.
Im Ferrari-Duell überraschte Kimi Räikkönen mit einer Pole Position. Dabei war der Finne erst zum dritten Mal in dieser Saison der schnellere Ferrari-Pilot. Allerdings profitierte Räikkönen dabei auch davon, dass Sebastian Vettel ihm Windschatten geben musste.
Sebastian Vettel 11:3 Kimi Räikkönen
Lewis Hamilton ist nicht zufrieden. Dabei gewann der Brite zum bereits neunten Mal das Teamduell bei den Silberpfeilen. Erst fünfmal konnte Valtteri Bottas die bessere Qualifikationsleistung erbringen. Der Abstand zwischen den beiden Mercedes-Piloten in allen Qualifikationsrunden ist mittlerweile auf über eine Viertelsekunde angewachsen.
Lewis Hamilton 9:5 Valtteri Bottas
Bei Red Bull war bereits vor der Qualifikation klar, dass Max Verstappen sich einen weiteren Punkt im Duell sichern wird. Wegen eines Wechsels von Motorkomponenten muss sein australischer Teamkollege Daniel Ricciardo nämlich den Italien GP vom Ende des Feldes beginnen. Da lohnte es sich auch nicht, noch einen weiteren Reifensatz im Q2 zu verschwenden.
Daniel Ricciardo 3:11 Max Verstappen
Bei Haas kämpft sich Romain Grosjean ein wenig zurück. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen erreichte der Franzose den dritten Qualifikationsabschnitt und fuhr in seiner besten Runde gute sieben Zehntelsekunden schneller als Kevin Magnussen. Scheinbar hat die Sommerpause dem Franzosen gut getan.
Romain Grosjean 5:9 Kevin Magnussen
Nico Hülkenberg verliert durch den zweiten Motorwechsel in Folge wieder auf Carlos Sainz. Das 8:6 zeigt nicht im Ansatz, wie viel stärker Hülkenberg im Vergleich zu seinem spanischen Teamkollegen war.
Nico Hülkenberg 8:6 Carlos Sainz
Esteban Ocon dominiert seinen Teamkollegen Sergio Perez weiterhin. Zum elften Mal war der Franzose schneller in der Qualifikation. Dabei erreichte Ocon in Italien problemlos die dritte Runde der Qualifikation, während für Sergio Perez bereits in der ersten Runde Schluss war, wenn auch nur um den knappesten aller Abstände mit einer Tausendstelsekunde.
Sergio Perez 3:11 Esteban Ocon
Auch bei Toro Rosso klafft ein großer Spalt zwischen den beiden Piloten. Pierre Gasly erreichte ein weiteres Mal den dritten Qualifikationsabschnitt, während Brendon Hartley bereits nach der ersten Runde die Segel streichen musste. Gute sechs Zehntelsekunden lagen zwischen den Teamkollegen.
Pierre Gasly 11:3 Brendon Hartley
Zuletzt kann Lance Stroll wieder aufholen. In Monza verkürzt der Kanadier im teaminternen Zweikampf auf ein 6:8. Dabei erreichte Stroll wieder einmal die Top-Ten auf einer Strecke, die ihm auch in der Vergangenheit sehr gut lag. Allerdings hatte Sirotkin mit gut einer Zehntelsekunde aber keinen allzu großen Rückstand.
Lance Stroll 6:8 Sergey Sirotkin
Von der Null im Teamduell wird Stoffel Vandoorne in dieser Saison wohl eher nicht mehr wegkommen. Fernando Alonso qualifizierte sich für Startplatz 13 und war dabei deutlich schneller als sein belgischer Teamkollege, der zum dritten Mal in Folge die langsamste Qualifikationszeit setzte.
Fernando Alonso 14:0 Stoffel Vandoorne
Charles Leclerc kämpfte in Monza. Zwar verpasste der Monegasse den Einzug in die zweite Runde, doch seinem Teamkollegen ging es nicht anders und so konnte Leclerc den Vorsprung im Teamduell auf ein sattes 11:3 ausbauen.
Marcus Ericsson 3:11 Charles Leclerc
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