Gazzetta dello Sport (Italien): "Leclerc wird von seinem Auto verraten. Ferrari vernichtet seinen Traum, Leclerc hätte den Triumph verdient. Vettel muss im Wettkampf mit Hamilton all die Psychodramen der vergangenen beiden Jahre aufs Neue erleben. Und nun kommt auch noch Leclerc als Konkurrent dazu."
La Repubblica (Italien): "Chapeau, auch für Charles."
La Stampa (Italien): "Die große Enttäuschung: Nur einen Schritt vor dem Triumph wird Leclerc von Ferraris Motor verraten. Auch wenn die Situation aussichtslos ist, hat der junge Monegasse noch die Kaltblütigkeit, das Auto bis zum Ziel zu führen. Leclercs Druck nimmt Vettel die Ruhe. Ein Rat: Der Deutsche sollte einen Mentalcoach anheuern. Und sich den Schnurrbart rasieren."
Corriere dello Sport (Italien): "Leclerc war der Protagonist eines perfekten Rennens für 48 Runden, welcher am Ende von seinem Auto verraten wurde. Für die Rossa bleibt er jedoch der Hauptdarsteller eines denkwürdigen Wochenendes: Der zweitjüngste Fahrer der Geschichte, der auf der Pole Position startete, der jüngste in einem Ferrari. Sogar Lewis Hamilton hat Leclerc umarmt und gefeiert, kaum war er am Ende des Rennens aus dem Auto gestiegen."
The Independent (Großbritannien): "Was für Vettel enttäuschend endete, brachte Leclerc zur Verzweiflung."
The Guardian (Großbritannien): "Oft hart, oft unversöhnlich: Dass das Rennenfahren eine grausame Dame sein kann, musste Ferraris Charles Leclerc per Knüppelschlag beim Großen Preis von Bahrain lernen. Lewis Hamilton mag das Rennen für Mercedes gewonnen haben, aber Leclerc war es, der mit einer mitreißenden Darstellung verfing. Mit nur 21 Jahren war sein erster Sieg zum Greifen nah - und wurde ihm am Schluss doch verwehrt."
Daily Mail (Großbritannien): "Vettel versuchte, sich gegen Leclerc zu verteidigen, doch er hatte keine Chance. Ein symbolischer Moment in der Dynamik bei Ferrari zwischen dem alten Anführer und dem Newcomer?"
The Telegraph (Großbritannien): "Lewis Hamilton feierte gestern Abend einen dramatischen Sieg, nachdem der aufstrebende Star der Formel 1, Charles Leclerc, nach einem grausamen Motorschaden seines Sieges in Bahrain beraubt wurde. Leclerc in seinem erst zweiten Rennen für Ferrari war - so, wie seine junge Karriere Fahrt aufgenommen hat - auf dem besten Weg, drittjüngster Sieger des Sports zu werden."
L'Equipe (Frankreich): "Die Formel 1 ist manchmal ein sehr grausamer Sport. Man kann alles richtig machen und doch nicht gewinnen. Charles Leclerc (Ferrari), der am Sonntag in Bahrain von der Pole Position startete, zeigte ein bemerkenswertes Rennen nach einem fehlerhaften Start und konnte sich nur auf den dritten Platz retten, nachdem ihn ein Problem bei seinem italienischen Motor in den letzten elf Runden behindert hatte."
As (Spanien): "Eine Tragödie für Ferrari, gegen jede Wahrscheinlichkeit holt Hamilton den Sieg in Bahrain."
Mundo Deportivo (Spanien): "Dramatisches Ende. Grausames Ergebnis. Charles Leclerc war am Sonntag der Beste beim Großen Preis von Bahrain, aber das Schicksal, das Glück, die mangelnde Zuverlässigkeit von Ferrari - oder was auch immer - verwehrten es ihm, seinen Traum von einem ersten Sieg in der Formel 1 zu verwirklichen."
Marca (Spanien): "Für Ferrari war es aus unterschiedlichen Gründen ein ziemliches Debakel. Charles Leclerc war der Sieg aus reinem Pech nicht vergönnt, er hat aber den besten Fahrer seines Teams geschlagen und eine ernst zu nehmende Wette auf den Weltmeistertitel abgegeben."
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