Seit dem ersten Formel-1-Grand Prix von Deutschland im Jahr 1951 war das Rennen an drei verschiedenen Orten beheimatet. Hockenheim, das mit 34 Grands Prix am öftesten Austragungsort war, dem Nürburgring, auf dem 26 Mal gefahren wurde und der Berliner Avus, die 1959 Heimat des Deutschland-GP war. Seit 1951 gab es nur in den Jahren 1955, 1960 und 2007 kein Formel-1-Rennen auf deutschem Boden.
Seit 2008 findet der Grand Prix abwechselnd am Hockenheim- und am Nürburgring statt.
Als 1970 erstmals ein Formel-1-WM-Lauf auf dem Hockenheimring ausgetragen wurde, betrug die Streckenlänge noch fast sieben Kilometer. 2002 wurde die Strecke auf 4,574 Kilometer verkürzt. Die langen Geraden durch den Wald verschwanden und wurden durch ein neues, keines Falls unverwechselbares Layout ersetzt.
Doch auch der neue Kurs stellt die Antriebsstränge der Formel-1-Boliden vor eine große Herausforderung. Nicht weniger als zwei Drittel einer Runde werden mit Vollgas gefahren - ein echter Härtetest für die neuen Power Units.
Kann Nico Rosberg am Sonntag wie sein Teamkollege Lewis Hamilton vor zwei Wochen seinen Heim-Grand-Prix gewinnen, wäre er der vierte deutsche Sieger im Deutschland-GP nach Michael und Ralf Schumacher sowie Sebastian Vettel im Vorjahr.
Michael Schumacher ist Rekordsieger im Grand Prix von Deutschland. Er gewann in den Jahren 1995, 2002, 2004 und 2006 am Hockenheimring.
Den Pole-Rekord halten jedoch Alberto Ascari, Jim Clark und Jacky Ickx, die das Rennen je vier Mal von Startplatz eins in Angriff nahmen.
Bei den Herstellern hat Ferrari ganz klar die Nase vorne. 20 Mal siegten die Italiener im Grand Prix von Deutschland. Williams konnte neun Mal gewinnen, McLaren acht Mal.
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