Der China GP war soetwas wie das Übergangs-Rennen. Zwischen dem letzten GP in Bahrain fanden zwar Testfahrten statt, die großen Updates werden aber erst für den Europ-Auftakt in Spanien erwartet. Trotzdem gab es technische Neuerungen. Motorsport-Magazin.com stellt sie vor.
Mercedes brachte eine neue Nase mit nach Shanghai.
Die neue Nase (oben) ist deutlich kürzer als die alte. Somit soll mehr Luft unter das Fahrzeug geleitet werden.
Die Nase ist so kurz, dass die Sponsoren-Logos nicht mehr auf ihre angestammten Plätze passen. Das Pirelli-Logo wanderte hinter die Kamera-Flügel.
Die 9000 Quadratmillimeter Querschnitt müssen es natürlich immer noch auf 18,5 Zentimeter Höhe sein. Der Querschnitt ist hier schraffiert.
Schon in Bahrain (Bild) zeigte Ferrari die durchblasene Radnabe. In China kam sie erstmals auch im Rennen zum Einsatz.
Die Ferrari-Ingenieure versuchten, wann immer es ging, die Öffnung abzudecken.
Unsere Fotografen waren aber schneller. Durch Aufhellen des Bildes kann man auch verschiedene Kanäle in der Bremsbelüfuntg (Kreis) erkennen. Außen (Pfeil) wird die Luft wieder ausgeblasen.
Zu Vergleichszwecken fuhr Ferrari immer mal wieder mit abgedeckter Öffnung.
Williams baute das Heck des FW36 um. In China (oben) war wieder das alte Cooling-Outlet zu sehen, das bislang nur bei den Wintertests zum Einsatz kam.
So sah der Williams bei den Testfahrten aus: Blau und mit kreisrunder Öffnung.
Die ersten drei Rennen fuhr der Traditionsrennstall mit dieser Variante: Martini-Lackierung und 'Zwiebel-Outlet'.
Caterham reiste mit neuer Flügelbefestigung an. Der Heckflügel wird von einer einzelnen Strebe, die sich um den Auspuff herum aufteilt, gehalten.
Der Monkey-Seat wird elegant von einer kleinen Verbindung getragen.
In Bahrain war der Heckflügel noch ganz anders befestigt: Aus der Motorabdeckung wuchs eine Halterung.
Und bei den Wintertests zeigte sich das Caterham-Heck noch so: Zwei Streben, die sich rund um den Auspuff noch etwas aufspreizen. Zwischen den Streben findet der Monkey-Seat Platz.
Die drei Versionen im direkten Vergleich: Die Ur-Version unten, in der Mitte die neueste Ausbaustufe, darüber das Interimsmodell.
Auch McLaren hatte eine Neuerung am Auto. Die Endplatten des Frontflügels zieren nun zwei Luftleitbleche. Schneller ist der MP4-29 dadurch aber nicht geworden.
Dabei kam erst in Australien das erste Luftleitblech an die Endplatte. Bei den Wintertests war diese Fläche noch blank.
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