L'Equipe: "Kimi ist schwer weichzukochen. Ein Desaster für McLaren. Der Rennstall hat in wenigen Wochen erst die Krone der Konstrukteure verloren und dann den Fahrertitel verpasst, weil er alles auf Hamilton statt auf Alonso gesetzt hat."
Le Figaro: "Späte Krönung eines Urtalentes. Nach fünf Jahren wiederholten Scheiterns brauchte Kimi Räikkönen nur McLaren und Ron Dennis zu verlassen, um endlich mit Ferrari und Jean Todt den Vogel abzuschießen."
Marca: "Die größte Lachnummer des Jahrhunderts. McLaren begeht Harakiri. Hamilton geht nicht als der jüngste Weltmeister in die Formel-1-Geschichte ein, sondern als der Rennfahrer, der den Titel in der kürzesten Zeit verspielt."
ABC: "McLaren macht sich lächerlich und wirft den WM-Titel im letzten Rennen zum Fenster hinaus."
El Mundo: "In einer Mannschaft gelten zwei heilige Regeln: die gemeinsame Arbeit und die Festlegung einer Hierarchie. McLaren verstieß gleich gegen beide Regeln. Teamchef Ron Dennis ist der große Verlierer dieser WM."
El Pais: "Ferrari gewinnt das Duell zwischen Alonso und Hamilton."
The Times: "Der dritte Tritt in die Magengegend englischer Sportfans war derjenige, der am direktesten traf. Der Kollaps der englischen Fußball-Nationalmannschaft in Moskau war schmerzhaft, das hier war Folter."
Daily Mail: "Hamilton vermasselt es in Brasilien, aber das Drama endet nicht mit der karierten Flagge. Williams und BMW-Sauber sorgten für ein zusätzliches Drama, als sie von den Renn-Stewards einbestellt wurden."
The Sun: "Grand-Prix-Kummer: Lewis verliert zweimal. Erst Siebenter, dann verflüchtigen sich die Hoffnungen im Benzinstreit. Das letzte verrückte Kapitel in einer unglaublichen Saison."
The Mirror: "Nach einer der aufreibendsten und bittersten Saisonen der Geschichte steht das mächtige McLaren-Team mit leeren Händen da."
La Repubblica: "Von der Spionageaffäre zum WM-Titel. Was für eine Ferrari-Show. Kimi, der Babyface-Held. Ein Jahr nach Schumis Abschied triumphiert der Iceman-Finne. McLaren begeht Selbstmord."
Corriere della Sera: "Ferrari erklimmt das Dach der Welt. Sie haben alles versucht, um Kimis Triumph nach einem wunderschönen Rennen kaputtzumachen. Alonso hat Räikkönens Sieg mehr bejubelt als der Finne selbst."
Corriere dello Sport: "Ferraris schönster Triumph. Räikkönen ist Weltmeister. Der Gerechtigkeit ist Genüge getan. Ein unvergesslicher Triumph."
Tuttosport: "Ein Wunder".
La Gazzetta dello Sport: "Raikkönen: Traum, Alptraum und Erlösung. Kimi Raikkönen ist der Forrest Gump der Formel 1. Voller Talente und mit wenigen Worten: ein bizarrer Antiheld. Kimi ist ein perfekter Pilot, Lewis bezahlt seine Überheblichkeit."
La Gazzetta dello Sport: "Ein Ferrari-Zauber in Brasilien. Jetzt gibt es einen Triumphmarsch in der ewigen Festung Maranello. Liebes Ferrari, Du bist einzigartig. Seit über einem halben Jahrhundert bist Du der Stolz Italiens."
"Das Wunder von Sao Paulo" titelte adrivo.com über den Titelgewinn von Räikkönen. Auch die intenationale Presse rieb sich nach dem Saisonfinale die Augen.
diese Formel 1 Bilderserie