Das erste Rennen der neuen Formel-1-Ära ist Geschichte. Motorsport-Magazin.com zeigt die ersten Technik-Trends der noch jungen Saison.
Die vielleicht auffälligste Neuerung: Mercedes brachte zwei Schnorchel schräg hinter der Airbox an. Wohin die Luft genau geleitet wird, ist unklar. Sie könnte zum Kühlen des Turbos genutzt werden.
So sieht das Konstrukt mit etwas mehr Abstand aus.
Dafür wurde aber die Austrittsfläche für die Abluft verkleinert. Die milden Temperaturen könnten Mercedes dazu veranlasst haben.
Die neue Lösung ist aber nicht gänzlich neu. Bereits bei den ersten Testfahrten sah die Motorabdeckung am F1 W05 so aus (unten). Für den zweiten Bahrain-Test hatte Mercedes eine McLaren-ähnliche Lösung installiert (oben).
Auch die kleinen Luftauslässe an der Cockpitseite waren wieder dezenter gestaltet.
So sah der Mercedes noch in Bahrain aus (oben). Größere Luftauslässe am Heck und größere Kühlöffnungen am Cockpit.
Auch Williams brachte ein neues Heck-Design, das sich stark an jenes der Konkurrenz in Silber anlehnt.
So sah das Williams-Heck noch bei den Testfahrten aus.
Für Aufsehen sorgte auch Red Bull. Adrian Newey integriert die Nasenkamera jetzt direkt in eine Stufe in der Nase. Somit sind keine zusätzlichen Gehäuse nötig.
Bei Mercedes wachsen die Kameras beispielsweise massiv aus der Nase heraus.
Auch interessant: McLaren klebte die Bremsbelüftung bei Jenson Button ein Stück zu. Scheinbar hatte der Brite Probleme damit, seine Bremsscheiben auf Temperatur zu bringen.
So sah das Toro-Rosso-Heck bislang aus. Der Heckflügel war direkt unten am Diffusor befestigt.
Im Training zeigte Toro Rosso ein anderes Konzept: Der Flügel war über einen vertikalen Steg mit der hinteren Crash-Struktur verbunden.
Damit es noch ein bisschen spannender wird, wurde noch ein Zusatz-Flügel, genannt Monkey-Seat, installiert.
Hier die drei gezeigen Lösungen im Direkt-Vergleich. Zum Einsatz kam die ursprüngliche Veriante ohne Strebe.
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